7. Kapitel Das Tagebuch

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4 Tage vor der Abfahrt des Hogwartsexpresses
Winkelgasse
Lucys Sicht:

Es war ein heißer Nachmittag und die Winkelgasse war völlig überfüllt. Ich besorgte meine Sachen zusammen mit den Weaslys. Die haben mir von der Aktion mit dem Auto und Harrys Befreiung berichtet. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn Mrs. Weasly fand es garnicht komisch. Ich schaute auf die Liste und sah jede Menge Bücher von so einem Lockhart, der unbedingt heute eine Autogrammstunde gab. Ich schob mich durch den Laden und nahm alle Bücher und versuchte dabei nicht zerquetscht zu werden. Um Gotteswillen, wie viele wollen von diesem Wichtigtuer noch ein Autogramm. Eine Hand packte mich an der Schulter und zog mich aus der Gigantischen Menge an Hexen raus. Ich drehte mich um und sah Reymond. "Hi Rey!", rief ich freudig und umarmte ihn. Hinter ihm standen Korin, sein Bruder und Evan Scrovs, sein Vater."Mister Scrovs, Korin", begrüßte ich die beiden und machte einen Hofknicks."Guten Tag, Miss McMazen", antwortete Mr. Scrovs und lächelte. Korin grinste mich an:" Tag Lucy". Ich sah wie Harry unter Beschuss der Kamaras gerät und Draco feixend daneben steht. Auch Lucius Malfoy war da. Eher ich was machen konnte, kam Draco auf mich zu und lächelte mich an: "Hallo Lucialla!"."Hallo Draco", sagte ich entgeistert und blickte dann Lucius an. Auch wenn ich den nicht ausstehen konnte musste ich höflich sein. Zu meiner Überraschung sah er mich an, wie eine  Tochter nach seinen Wunsch."Guten Tag Mr. Malfoy", sagte ich mit einem weiteren Knicks. "Hallo Mrs McMazen. Schön sie wieder zusehen", antwortete er und lächelte. Da fiel sein Blick auf Mr. Weasly und Ginny. Die beiden Erwachsenen begannen sich zu streiten und sogar zu prügeln. Das war ein Anblick. Erst nach dem man die Beiden getrennt hat bekam Lucius seine Fassung wieder. Er und Draco verließen schnell das Geschäft, wobei sie sich an mir vorbei quetschten. Ich verabschiedete mich von Korin und Evan, dann folgte ich den Weaslys.

"Morgen wird dein Gesicht überall im Tagesprofeten sein Harry", sagte ich und Harry schaute auf seinen Stapel signierter Bücher. Wir waren wieder Zuhause bei den Weaslys, bei den ich die letzte Woche verbrachte. Clay war im Ferienlager. Ich ließ mich in Ginnys Zimmer auf eine Matratze fallen und packte alles in meinen Koffer. Dabei fiel mir was merkwürdiges auf. Neben Schulbüchern, Zutaten und Federn lag ein braunes Buch. Auf dem Einband stand klein: Tom Marvelo Riddle. Äh? Wo kam das her. Ich blätterte das Buch durch, doch es stand nichts drin. War das ein Tagebuch von meinem Bruder? Ich wusste nur seinen Namen, sonst eigentlich nichts. Die Seiten waren vergilbt, wie das Pergament aus dem Buch damals. Die Jahreszahl, die klein
auf der Rückseite stand war auch wunderlich. 15 Jahre ist es jetzt alt. Ich hatte in der Bibliothek damals geforscht und einiges über ihn gelesen, aber bis auf eine Auszeichnung und ein paar Beschreibungen war nichts in den Büchern über ihn zu finden. Da kamen Ginny und Hermine rein, erschrocken fuhr ich hoch und stoße ein Tintenfass um es zerbrach auf den leeren Seiten und flutete das Buch mit einer schwarzen Welle. Hermine sah mich ebenfalls erschrocken an: "Alles Okay?", fragte sie. "Ja, ja", meinte ich und legte das Buch unter mein Kissen. "Schlaft gut Kinde.", meinte Mrs Weasly, die in der Tür erschienen war.

Als alle eingeschlafen waren, zog ich das Buch unter meinen Kissen hervor. Zu meiner großen Verwunderung war die gesamte Tinte von vorhin einfach weg. Die Seiten waren leer und gelblich. Ich zog eine Feder aus meinem Koffer, tauchte sie in Tinte und schrieb: "Hallo, mein Name ist Lucialla Elenora McMazen" Na wenigen Sekunden verschwand die Schrift und eine Antwort erschien. ( Lucy = L und Tom=T)

T: Hallo Lucialla. Ich bin dein Bruder Tom Marvelo Riddle.

L: Echt wie ist das möglich?

T: Es ist schwer zu erklären. Aber du musst wissen, ein Teil von mir ist in diesem Buch. Ich vermisse dich wirklich sehr.

L: Ich dich auch. Wo bist du?

T: Hier bei dir. Zumindest dieser Teil von mir. Du musst gut auf dieses Buch drauf acht gegeben. Okay Lucy?

L: Okay. Sag mal wie waren unsere Eltern so?

T: Sie haben einen großen Fehler gemacht. Sie legten sich mit Lord Voldemort an, deswegen sind sie jetzt tot. Unsere Mutter war eine Hexe. Unser Vater ein Muggle.

L: Warum wurde ich nicht von ihm in der Nacht getötet.

T: Dumpeldore kam im letzten Moment und floh mit dir. Aber der Dunkle Lord hatte nicht die Absicht dich zu töten.

L: Warum nicht?  Woher weißt du das?

T: Ich kann es dir jetzt nicht erklären. Aber sei dir sicher, dass ich recht habe.

L: Okay, ich glaube dir. Ich würde dich gerne mal sehen.

T: Das ist möglich.

L: Wie das denn?

T: Bleib einfach kurz sitzen und schlies die Augen.

Ich legte das Buch vor mich, ließ aber eine Hand auf der Seite und schloss die Augen. Ich hatte das Gefühl zufallen. Erst nach 5 Sekunden meinte ich zulanden. Ich öffnete die Augen und stand in einer großen Halle. Überall waren Schlangen aus Stein und ganz vorne eine Skulptur von einem Mann. An den Seiten floss Wasser. Ich meinte das alles schon einmal gesehen zuhaben. Aber wo?
Eine Stimme, charmant und freundlich ertönte hinter mir:" Gefällt es dir hier, Lucy?". Ich fuhr herum und sah ihn das Gesicht meines Bruders.  Ich erkannte es an den Identischen Augenpaar, das in einem wohlgeformten Gesicht mit süßem Lächeln auf mich herabschaute.  Das dunkle  Haar und die  passende Slytherinrobe betonten sein gutes Aussehen. "Naja, ich glaube der Architekt war ein Slytherinfanartiker", sagte ich. Er grinste belustigt. Dann öffnete er die Arme und sagte liebevoll:" Komm her Lucy". Ich ging die letzten zwei Meter, die uns trennten vor. Er schloss mich in seine Arme und ein Warmes Gefühl umgab mich. Endlich war ich bei ihm. Er löste sich nach einer Ewigkeit von mir und betrachtete mich. Er strich mir durch Haare und sagte: "Du bist sehr schön geworden. Und du hast meine Augen"
Ich lächelte: "Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Warst bestimmt der Mädchenschwarm der Schule"
Er lachte: "Das kann man wohl sagen. Aber du musst wissen, so sah ich aus als ich 16 war". Ich grinste. Er nahm mich auf seine Arme wie eine Prinzessin und trug mich bis zum Ende der Halle. Hier hatte sich viel Wasser angestaut und lag ruhig vor uns. Ohne eine Verzerrung spiegelten wir uns in der Oberfläche. " Wir sind  gleich siehst du", flüsterte er und schaute ins Wasser. "Bis bald, liebe Schwester", flüsterte er mir ins Ohr. Dann wurde alles schwarz. Und ich wurde von der Stimme Ginnys geweckt:" Wach auf, Lucy!"

Hi Leute. Ich hoffe euch hat es gefallen. Ich versuche bald ein neues Kapitel zuschreiben u. Ich hoffe ihr hattet Spaß 🤗🤗

Die Blutsfeindin Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt