34. Der Überfall

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Lucys Sicht:

Ich saß am Klavier und spielte einer meiner Lieblingslieder. Als wir nach Hogwarts zurück gekehrt waren, hatte mir Harry die Zauber aus dem Zaubertrankbuch von dem Halbblutprinzen gezeigt. Ich hasste es, genauso wie Hermine. Ich hatte gerade nicht die beste Erfahrung mit Büchern von jemand anderem. Das letzte mal, als ich auf ein Buch gehört habe, das mir seltsam vorkam,  wäre ich beinahe gestorben. Nein, Harry sollte das Ding schnellst möglich entsorgen. Draco lehnte am Flügel und beobachtete mich. "Ich musste als Kind auch Klavier spielen lernen, aber so gut wie du, werde ich es nie können", meinte er. "Danke", antwortete ich und er holte seinen Zauberstab hervor. "Darf ich um einen Tanz bitten?", fragte er und ließ ließ die Klaviertasten von alleine weiterspielen. Das Lied Orazion ertönte. Ich nahm seine Hand und legte die andere an seine Schulter. Er plazierte seine Hand auf meiner Taille und wir begannen zu Tanzen. "Ich liebe dich", sagte er leise. "Ich dich auch", antwortete ich und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Ich schloss die Augen. Er gehörte mir. "Wir schaffen das schon", sagte er. Der Finale Teil des Stücks kam. Er drehte mich und der Mond schien durch die Fenster. Seine Lichtstrahlen tantzten über mein Gesicht. Es war einer der Momente die ich nie vergessen würde. Sie stärkten mich.

Es war der nächste Morgen. Es war warm und der Juli versprach noch viel Sonne. Ich legte den Kopf in den Nacken und fluchte zur Sonne hinauf. "Sie hat dir nichts getan", meinte Draco belustigt und ich schaute ihn grimmig an. In Großbritannien herrschten momentan Rekordtemperaturen. Wenn es nicht unangebracht wäre, würde ich mir das T-shirt ausziehen. "Na komm, ich hol dir ein Eis. Auch wenn es sicher kein so schlechter Anblick wäre", sagte Draco. "Raus aus meinem Kopf", keifte ich, lachte aber dann. Er zog mich zur nächsten Eisdiele in Hogsmeat und holte mir einen Extra großen Eisbecher. Ich verspeiste ihn glücklich. Bei Eis war die Welt gleich wieder in Ordnung. Ich spürte einen Schmerz im Unterarm und meinem Freund ging es genauso. Im nächsten Moment schmerzte mein Kopf. Schreie ertönten in ihm, ich keuchte. Wenn ich nur gewusst hätte was nur wenige hundert Meilen von mir entfernt passiert war.

Alans Sicht:

"Lauf Catherine!", schrie ich über die Schulter. Wir hatten heute endlich mal frei und wollten den Tag genießen und jetzt das! Überall um das sichere Gebäude, das wir einst unser Zuhause nannten, waren Todesser apperiert. Ein Junge mit dunkeln Haar und blauen Augen, vielleicht 16 Jahre alt, tötete gerade Peryng, ohne eine Miene zu verziehen. Ich ging von seinem  Todesfluch in Deckung. "Sie sind doch der Ziehvater von meiner kleinen Prinzessin, nicht wahr?", lachte er höhnisch. Dieser Bengel kam mir irgendwie bekannt vor. "Deiner Prinzessin?", fragte ich mit zusammengepressten Zähnen und schleuderte ihm einen Schockzauber entgegen. Verdammt nochmal, ich bin Arzt, kein Auror. Ich töte nicht, ich rette Leben. "Meine Verlobte, die Schwester des dunklen Lords", sagte er und grinste. Flammen hüllten meine Umgebung ein. Ich beschwor eine Wasserkugel herauf und schützte mich somit. Wo war überhaupt Catherine? Ein zweiter Junge, nur wenig älter als der erste, entwaffnete meine Frau. "Avada Kedebra!", rief er und nur im allerletzten Moment konnte sie dem Todesfluch ausweichen. Jetzt fiel mir wieder ein, wär der Junge vor mir war. Es war der, dessen Bild Lucialla mal in ihrer Kette getragen hatte. Doch er hat sich sehr verändert. Seine Züge waren härter, seine Augen glitzerten hart. "Reymond", keuchte ich. Der Junge lachte. "So, sie können sich ja an meinen Namen erinnern", lachte er und kam bedrohlich auf mich zu. "Sie hat dich mal geliebt", meinte ich monoton und richtete mich auf. Er wehrte mit Leichtigkeit meinen nächsten Fluch ab. "Und sie wird es wieder tun. Ich bekomme sie. Und Malfoy werde ich persönlich umbringen, er ist ein Verräter", knurrte er. Ehe ich mich versah, lag mein Zauberstab in seiner Hand. "Es ist unehrenhaft, jemanden zu töten, der entwaffnet ist", meinte ich und sein Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen. "Unehrenhaft? Ich glaube das ist dein geringstes Problem", sagte Reymond Scrovs. Meine Frau brach neben mir zusammen. Ihr Blick war leer. Ein kaltes Lachen erfüllte meinen Kopf. "Avada Kedabra!", rief der Todesser, den Lucy einst geliebt hatte und ich sah ihn ein letztes Mal an, voller Abscheu und Wut.

Lucys Sicht:

Das ziehen in meinen Unterarm, auf dem das dunkle Mal prangte, ließ nach. Was war passiert. Ich schaute zu Draco. Er zitterte.  "Alles Okay?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. "Lass uns zu Dumpeldore", sagte er. Doch der war mit Harry irgendwo hin. Verdammt! Was ging hier nur vor. Draco fuhr sich durch die Haare, als wir ein ohrenbetäubendes Krachen hörten. Hogwarts wurde angegriffen! Ich sah wie die Schüler, die noch wach waren, entsetzt den Gang hinunter rannten. McGonegell drängte sich an mir vorbei. Was passierte hier? Ich verlor meinen Freund aus den Augen. "Draco!", rief ich doch in dem ganzen Lärm war es schwer etwas zu verstehen. Alle riefen etwas von wegen Todesser. Ich zückte meinen Zauberstab und folgte meiner Lehrerin. Sie war eine ausgezeichnete Duellantin. Ich ließ einen Todesser einfrieren und duckte mich unter einem Schockzauber hinweg. Wie kamen die Todesser nur nach Hogwarts? Ich schickte einen Feind ins Land der Träume und ging von den vielen Flüchen in Deckung. Ich drückte mich hinter eine Mauer. Da wurde ich von hinten  gepackt und in ein Klassenzimmer geschleift. Ein Todesser mit schwarzem Umhang, der die Kapuze tief in das Gesicht gezogen hatte. Ich sah zu, wie er meinen Zauberstab genüsslich in den Fingern drehte. "Du verdammter...", weiter kam ich nicht. Er zog sich die Kapuze herunter und mir klappte die Kinnlade herunter. Nein nicht er. Es hätte jeder sein können, warum er? "Hallo Lucy", sagte Reymond Scrovs und richtete seinen Stab auf mich.

Hi Leute. Tötet mich nicht, bald kommt das nächste Kapitel. Ich freue mich das euch das Buch so gefällt😚 Bis bald 😎

Die Blutsfeindin Harry Potter FFWhere stories live. Discover now