Zuvor hat er mit dem Arzt geredet, dann hat Jungkook dich darum gebeten, nach Hause
zu fahren. Aber du bestehst darauf, nicht lange fern zu bleiben, also hast du dich nur kurz frisch gemacht und bist wieder auf dem Weg zum Krankenhaus.

Taehyung läuft immer wieder nervös diesen Flur des Krankenhauses ab, sein Handy nervös an sein Ohr gepresst. Keine Spur von Soojin, es lässt ihn langsam mehr als wütend werden.

Und dann sieht er auf die Uhr, es ist schon wieder spät am Abend. Fast schon gleichzeitig sehen Jungkook und Taehyung auf die Uhr und bringen sich eine Tatsache ins Gedächtnis zurück.

Bald ist schon ein weiteres Jahr vergangen,
ein weiteres Jahr nach ihrem Tod. Und die Jahre scheinen nur düsterer zu werden.

In Gedanken schwebend, senkt Taehyung
sein Telefon, denkt an eines der letzten Gespräche, welches er mit seiner Frau hatte.

flashback

„Wieso tust du das alles? Du schadest dir,
weil das Schicksal ihm geschadet hat." sieht
sie zu Taehyung rüber, der irgendwelche Pillen runterschluckt.

„Jungkook und ich machen alles zusammen durch. Anscheinend wohl auch den Tod." entgegnet Taehyung viel zu sicher.

„Bitte rede nicht so, zerstöre dich nicht

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„Bitte rede nicht so, zerstöre dich nicht."
steht sie auf, will ihre Hand auf seiner
Schulter ablegen, doch er schüttelt sie ab.

Kurz hält sie inne, ihre Augen scannen ihn.
„Du redest nicht mehr richtig mit mir, ich
darf dich nicht mal mehr anfassen. Dieses Gift verändert dich, du bist ein Anderer." spricht sie nach all den Monaten voll von Qualen aus.

„Dann solltest du mich wohl verlassen, wenn ich so unausstehlich bin." zuckt Taehyung nicht mal mit der Wimper.

Seufzend dreht sie sich von ihm weg, sie weiß, dass er es nicht so meint. Denn wenn sie gehen würde, wäre er alleine. Und sie will ihn niemals alleine lassen.

Nun greift sie nach seinem Vorrat, schnell schreckt er auf und hat Angst, dass sie es entsorgen will.

„Pass auf, was du tust." will er nach den
Pillen greifen, sie kichert nur auf und hält sie so hinter ihren Kopf, dass er ihrem Gesicht nahe kommen muss.

„Küss mich, wenn du sie haben willst." beißt
sie sich auf die Unterlippe und nun sieht er auf ihre rosa Lippen.

„Mein Herz schlägt unnormal schnell, wenn ich an dich denke, Taehyung." sieht sie ihm tief in die Augen.

„Du bist high." reißt er ihr die Pillen aus
der Hand und entfernt sich von ihr, denn in Wirklichkeit ist sie diejenige von den beiden, die in dieser Sekunde zugedröhnt ist.

flashback end; back to normal

Abgelenkt bemerkt Taehyung gar nicht, wie sein Telefon klingelt. Schnell hebt er ab, ohne zu sehen, wer ihn gerade anruft.

„Ja?" raunt er durcheinander.

„Ich habe Angst." hört er deine Stimme
am anderen Ende des Hörers.

Du weinst, du weinst schon seit Tagen.
Aber zu realisieren, dass es für alles zu spät
ist, zerstört dich vollkommen.

„Aber ich darf es ihm nicht sagen, er will es nicht hören." fügst du hinzu, bist gerade dabei, auf dem Parkplatz des Krankenhauses zu parken.

„Und wieso sagst du mir das? Ich bin nicht er."
schließt Taehyung tief seufzend seine Augen, kann nicht fassen, dass deine Stimme ihn mit solchen Neuigkeiten erwartet. Sie alle haben natürlich Angst um ihn, nicht nur du.

„Weil es um dich geht, nicht um ihn."
wird deine Stimme immer leiser, du befindest
dich im Eingang des Krankenhauses und die Geräusche um dich herum werden lauter, ungeordneter.

„Um mich?" versteht er gar nichts mehr, er versteht dich nicht mehr. Vielleicht hat er
dich auch einfach nie verstanden.

Jungkook ist doch der, der möglicherweise im Sterben liegt. Er ist derjenige, um den du dich Sorgen solltest. Aber hier geht es nicht um den Kranken, es geht um den, der schon viel früher Zuwendung in seinem Leben brauchte.

Mein Herz schlägt unnormal schnell, wenn
ich an dich denke, Taehyung. Und genau das macht mir Angst." beichtest du, dass du dich
in ihn zu verlieben scheinst, unkontrolliert.

..Fortsetzung folgt..

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