Kapitel 6~Deduktion~

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Innerlich seufzte ich, denn ich hatte es wirklich lange nicht mehr gemacht. Für einen kurzen Moment schaute ich zu John - welcher noch immer verwirrt im Raum stand - bevor ich zu Sherlock Holmes blickte.

"Sie sind Anfang dreißig, ungefähr 1,82 cm groß" Fing ich langsam an aufzuzählen was ich beobachtet hatte ."Sie besitzen so gut wie kaum Menschenkenntnisse, geschweige den Einfühlsamkeit. Deshalb haben sie nicht wirklich Freunde"

Sherlock starrte mich ausdruckslos an, während von John den Mund aufgeklappte.

"Sie sind Raucher, da Ms. Hudson nichts davon wissen soll benutzten Sie Nikotin Pflaster. Da der Kopf von Ihnen immer auf Hochtouren läuft leiden Sie unter Insomina. Der schwarze Sessel ist abgessen. Da Sie nicht schlafen können sitzen Sie dort die halbe Nacht und arbeiten an Fällen herum. Sie sind ziemlich dünn, weil Sie das Essen oft vergessen. Das liegt daran weil ihr Kopf auf wichtigere Sachen fokussiert ist. Ms. Hudson kocht Ihnen deshalb oft etwas, weshalb das benutzte Geschirr in der Küche ihr gehört"

Sherlock starrte mich an, ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen. John schaute nur verwirrt zwischen dem Detektiv und mir hin und her.

"H-hat sie dich gerade Desuziert? Dich?!"

"Ja, aber mit einem kleinen Fehler" Grinste Sherlock Holmes, während ich eine Augenbraue hob. "Ich bin 1,84 cm"

Ich rollte mit den Augen, während John Sherlock entgeistert anstarrte.

"Woher wussten Sie das mit dem Rauchen? Nicht Ma ich wusste das" Hackte John nach.

"Ganz einfach. Die Pflaster schauen unter seinem Hemd hervor"

"Einfach...fasziniert" Entwich es dem Arzt."Seit wann Deduzieren Sie?"

"Ich habe es als Kind gemacht. Doch habe ich schon lange damit aufgehört" Gab ich zu.

Ich zuckte mit den Schultern und starrte Sherlock grimmig an. Wieso musste er mich zwingen es erneut zu tun? Jetzt würde ich eine ganze Weile nicht damit aufhören können.

"Sie wollen das ich mit komme damit Sie meine Fähigkeiten und mein Wissen für Ihre Zwecke nutzen können"

"Das ist richtig"

"Ich komme nicht mit"

"Sie werden mit kommen" Entgegnete der Detektiv.

"Warum sind Sie sich da so sicher?"

"Weil ihr Fall...viellicht ja doch nicht so intresanmt sein könnte"

Empört riss ich die Augen auf. "Erpressen Sie mich gerade?"

"Sherlock!" Warnte John ihn.

Sherlock zuckte mit den Schultern, bevor er sich zu seinem Freund umdrehte.

"Also das Stück..."

"Ich werde ganz sicherlich nicht mit kommen! Ich habe ein Date" Stritt John ab.

"Tja, dass haben wir wohl jetzt alle zusammen" Sagte ich bedrohlich leise und stand vom Sessel auf.

Die beiden Männer schaute in meine Richtung.

"Ich komme mur mit weil ich will das Sie meinen Fall bearbeitet, Mr. Holmes" Seufzte ich.

Sherlock's Mundwinkel zuckten leicht nach oben.

"Also? Uhrzeit und Treffpunkt?"

"Darf ich noch irgendwas einwerfen?" Fragte John. 

"Nein!" Warf Sherlock zurück. 

John hob die Hände "Ich hau dann ab. Ich muss Sarah noch Bescheid sagen"

John verschwand aus der Tür. Ich seufze genervt. Shelrock hatte sich wieder den Büchern zugewandt. Ich schüttelte den Kopf und lief in die Küche. Dort warf ich einen kurzen Blick auf das Mikroskop und die verschiedenen Gläser.

Ich fragte mich was er damit anstellte. Zögerlich griff nach dem Kühlschrank und öffnete die Tür. Mir entwich jegliche Farbe im Gesicht als ich realisierte was dort drin lag.

"Ähm...i-ist das...?"

"Eine menschliche Hand? Ja, das ist ein Expirememt"

Klar, hätte ich mir denken können. Ich rollte mit den Augen, bevor ich den Kühlschrank wieder zu schlug.

"Ich will nicht wissen was Sie hier noch so verstecken" Murmelte ich leise.

Wo bekam er die Körperteile überhaupt her? Ich schüttelte verstört den Kopf. Als nächstes fiel mir der Schädel auf dem Kaminzims ins Auge.

"Ein Freund von Ihnen?" Fragte ich scherzhaft.

"Ja, es hilft manchmal beim denken wenn ich mit ihm Rede" Erwiderte der Detektiv trocken.

Wieso überraschte mich das jetzt nicht? Seufzend lief ich zurück ins Wohnzimmer. Dabei bemerkte ich wie viele Bücher im Regal standen. Ich liebte es zu lesen.

"Tun Sie sich keinen zwang an" Meinte Sherlock, der meinen Blick offenbar bemerkt hatte."Ich weiß das Sie nichts vor haben. Sie kennen sich nicht wirklich in London aus"

Der Detektiv wendete den Blick von dem Buch in seiner Hand ab und schaute mir ins Gesicht. Dabei wirkten seine Augen kühl und ausdruckslos.

"Erwarten Sie aber nicht von mir ein Gespräch mit Ihnen zu führen"

Ich rollte mit den Augen, bevor ich mir ein Buch aus dem Regal schnappte und mich auf den freien Sessel setzte.

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Ich würde mich sehr über eure Meinung Freuen😊

Mystery - Sherlock FF Where stories live. Discover now