Bevor ich irgendwas machte, küsste ich David nochmal auf den Mund. Das gab mir irgendwie Mut.

Es war nicht das erste Mal, dass ich ihn mit meiner Hand umschloss. Ich bewegte meine Hand und beobachtete dabei, wie David sich auf die Unterlippe biss. Wirklich einschätzen, ob es David gefiel oder nicht, konnte ich nicht, aber immerhin tat ich ihm nicht weh oder so etwas.

Da David aber anfing zu stöhnen (ohne sich zurück zu halten), konnte ich nicht so schlecht sein. Auf einmal spürte ich seine Hand an meinem Hinterkopf, die ihn nach unten zu seinem Geschlecht drückte.

Zuerst überlegte ich wirklich, ob ich es versuchen sollte, aber als ich seine Länge dann so direkt vor mir sah, fühlte ich mich doch wieder irgendwie unwohl.

Ich räusperte mich, woraufhin David die Augen öffnete.

"Tut mir leid, das ist irgendwie ... Gewohnheit." Er fuhr sich verlegen durch die Haare, während er das ziemlich atemlos sagte. Ich wusste ja, dass ich nicht seine erste war, aber es war doch immer wieder ein kleiner Schlag, so was zu hören. Doch das war Vergangenheit, heute war David hier mit mir und nicht mit irgendwem anderes.

"So gern ich auch möchte, dass du weiter machst, ich habe noch was anderes mit dir vor." murmelte David ziemlich sicher, doch sein Ausdruck wurde schnell wieder von einem unsicheren ersetzt.

"Ich will es, ja." sagte ich ihm, dass ich bereit dafür war.

"Sicher?" hakte er nach, während er uns so drehte und schob, dass ich unter ihm lag.

"Ja, sicher." stimmte ich erneut zu. "Aber du bist nicht betrunken oder?" Es wäre mir eigentlich aufgefallen, wäre er betrunken, aber ich ging lieber auf Nummer sicher. Ein erstes Mal konnte kaum perfekt sein, aber solange es mit David war und wir es beide (ohne Alkoholeinfluss) wollten, war es für mich perfekt.

"Nein, bin ich nicht." lächelte er mir zu und küsste zuerst meinen Hals, dann meinen Mund.

Dann löste er sich kurz, griff neben sich und zog aus einer Schublade ein kleines Päckchen heraus, das er mit den Zähnen aufriss. Ohne zu fragen, stülpte er sich das Kondom selbst über, ich hätte mich sowieso nicht getraut das zu tun.

Er bewegte sich so, dass er direkt über mir war und sah mir dann tief in die Augen. "Es wird weh tun, aber das ist normal." warnte mich David vor. Ich nickte, kniff die Augen leicht zusammen und atmete tief durch. Einerseits hatte ich Angst, andererseits wollte ich es so sehr. Mit David, in seinem tollen Bett.

Mit seinen Knien drückte David meine Beine auseinander. Wieder drückte er seine Lippen auf meine, während er Stück für Stück in mich eindrang. Es war tatsächlich ziemlich unangenehm, aber ich hoffte, dass es besser wurde. Als wir so eng miteinander verbunden waren, wie es nur ging, sah mich David an.

"Wenn ich aufhören soll, sag es mir bitte." bat er mich wieder. Ich nickte.

Extra langsam begann sich David in mir zu bewegen. Der Schmerz wurde nicht weniger, aber ich wollte es hinter mich bringen.

"Du wirst das nicht bereuen, ja?" keuchte David, obwohl ich alles darauf verwetten würde, dass er schon mal besseren Sex hatte. War ja auch logisch. Ich schüttelte meinen Kopf auf seine Frage.

Das Gefühl war wirklich nicht angenehm, aber zu wissen, dass ich gerade meine Unschuld verlor und das wohl auf die beste Art und Weise, gefiel mir. Davids Zärtlichkeit nahm einen Teil meiner Schmerzen.

"Ich hatte noch nie eine Jungfrau." David schien das hier eindeutig mehr zu genießen als ich.

"Hör auf zu reden." murmelte ich.

Ich merkte, dass David immer lauter stöhnte, seine Bewegungen wurden schneller, härter und dadurch auch schnerzhafter, doch ich nahm es ihm nicht übel. Es dauerte nicht mehr lange, bis er selbst auch seinen Orgasmus bekam.

Atemlos rollte er sich neben mich.

[ENDE]

"Wie war es für dich?" fragte mich David und fuhr sich über seine leicht verschwitzte Stirn.

"Es hat schon weh getan, aber ich werde es nicht bereuen." antwortete ich ihm erschöpft.

"Umso öfter du es - mit mir! - machst, umso weniger wird es weh tun." erklärte er.

"Hmm." grummelte ich müde. "Lass uns morgen darüber reden." versuchte ich ihn zu überzeugen.

"Ist gut." stimmte er mir zu. "Aber wir sollten noch das Laken wechseln." David deutete auf einen blutigen Fleck auf dem vorher makellos weißen Laken.

"Will nicht aufstehen." Ich könnte jetzt sofort in Davids' Armen einschlafen.

Sanft hob mich David nach oben und ließ mich auf seiner kleinen Couch nieder. Wortlos wechselte er das Laken, knüllte das blutige zusammen und stopfte es in seinen Kleiderschrank. Dann legte er mich lächelnd wieder auf seinem Bett ab.

"Ich werde das Laken immer behalten, als Erinnerung an die beste Nacht, die ich je hatte."

My Best Friends BrotherWhere stories live. Discover now