Liebe kennt keine Ferien

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,,Ich liebe dich!", schluchzte Marco.

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▪️ Marco's POV▪️

,,Was machst du hier? Wissen die das im Internat? Wissen das deine Eltern?", fragte ich drauf los.

,,Ernsthaft? Ich stehe nach drei Monaten wieder vor dir und das erste was du wissen willst, ob meine Erzieher oder Eltern bescheid wissen?", entgegnete sie enttäuscht.

,,Baby, es tut mir leid. Ich liebe dich", antwortete ich schnell und küsste sanft ihre Stirn.

Sie erwiderte den Kuss verzweifelt und ich spürte ihre ganzen Emotionen in diesem Kuss. Und doch plagte mich mein Gewissen, dass mir die ganze Zeit sagte, ich solle es ihr endlich beichten. Ich konnte ihr es nicht verheimlichen oder später sagen. Ich musste es ihr jetzt sagen oder nie!

,,Prinzessin, ich muss dir was sagen", fing ich an.

,,Marco, was ist los?", fragte sie fast panisch.

,,Du darfst nicht sauer sein, ich liebe dich, das musst du wissen", fuhr ich fort und sie nickte vorsichtig.

,,Was ist los, Marco?", fragte sie erneut.

Und dann erzählte ich ihr alles. Von Anfang an bis zum Ende. Nichts ließ ich aus. Kein einziges Detail ließ ich aus. Sie saß nur auf meinem Schoß und hörte mir still zu. Sie bewegte sich nicht, sie sagte nichts, sie machte nichts. Langsam wurde es echt unheimlich.

,,Marco, ist das wahr?", wollte sie wissen.

,,Jedes Wort", antwortete ich emotionslos.

Das, was jetzt geschah, hätte ich nicht von ihr erwartet. Sie drehte sich mit dem Kopf zu mir und platzierte ihre zarten Hände an meinen Wangen, kam immer näher und schloss die Lücke zwischen uns beiden. Es war ein so gefühlvoller Kuss, wie gerade eben.

Wir bewegten uns rhythmisch zueinander und lösten uns erst, als wir wirklich keine Lust mehr bekamen. Verwirrt, und doch sehr glücklich, sah ich sie an und lächelte. Sie hatte scheinbar kein Problem damit und dafür liebte ich sie. Nur wollte ich sehr gerne wissen, wieso sie nichts dagegen hatte.

,,Prinzessin, wieso hast du nichts dagegen?", fragte ich sie nach unserem intensiven Kuss.

,,Frankfurt ist meine Heimatstadt. Und ab September werde ich dort mein Abi machen", erklärte sie mir und grinste mich glücklich an.

,,Echt? Oh, Prinzessin, ich liebe dich!", hauchte ich gegen ihre Halsbeuge und gab ein Kuss drauf.

,,Ich dich mehr", raunte sie mir zu.

,,Nein, glaube ich nicht!", erwidert ich sofort.

,,Ich liebe dich mehr!", sagte sie bestimmt.

Arm in Arm lagen wir auf meinem Bett, doch an Schlaf war nicht zu denken. Meine Prinzessin war endlich wieder bei mir und ich war der glücklichste Junge auf der Welt   im Moment. Nichts und Niemand konnte mir mein Mädchen nehmen! Niemand! Nie!

,,Was willst du studieren?", fragte sie mich plötzlich und ich drehte mich mit dem Gesicht zu ihr.

,,Sportwissenschaften", sagte ich stolz.