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,,Marco...", setzte ich an, doch wurde sanft von ihm unterbrochen.

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▪️Marie's POV▪️


Dieser Kuss brachte alle Emotionen mit sich, die wir in diesem Moment fühlten. Wir. Das klang...das klang so neu und doch so gut! Dieses Gefühl der Geborgenheit, der Liebe und das Gefühl angekommen zu sein, machten sich in mir breit.

Alleine von diesen Gedanken musste ich grinsen und Marco hörte auf mich zu küssen. Fragend sah er mich an und ich lächelte ihn sanft und zufrieden an.

,,War das jetzt so lustig?", fragte er belustigt.

,,Nein, ich bin nur glücklich", seufzte ich.

,,Das bin ich auch, Prinzessin", hauchte er mir zu, ,,das bin ich auch. Und wie ich das bin, ey!"

,,Nicht mehr als ich", stachelte ich ihn an, ,,das würde gar nicht gehen, also, bäh, Pech gehabt!"

,,Jetzt ist die romantische Stimmung hin", schmollte er, setzte sich auf und kreuzte seine Arme.

Zur Entschädigung gab ich ihm einen Kuss und er erwiderte ihn sofort. Seine Lippen übten einen leichten Druck auf meinen aus und seine Zunge ging auf Entdeckungstour. Am Ende forderte er Einlass und biss vorsichtig auf meine Lippe. Ein Stöhnen entwich mir und er nutzte diesen Moment und seine Zunge umkreiste kurz darauf meine.

Ein Kampf war zwischen uns ausgebrochen. Jeder wollte die Oberhand haben und niemand wollte klein beigeben. Doch leider war ich schwächer als er und so gewann er unseren ersten kleinen Kampf. Seine Zunge spielte mit meiner und schon bald saß ich rittlinks auf seinem Schoß. Meine Hände hatten sich in seine Haare verloren und seine Hände ruhten sanft, aber dominant, auf meinem Hintern.

,,Wow!", sagte ich außer Atem.

,,Das war...",keuchte er.

,,...perfekt", beendete ich.

,,Prinzessin, du bist der Hammer!", murmelte er in meine Halsbeuge und küsste sie.

,,Dito mein Verehrtester", keuchte nun ich.

,,Wollen wir raus? Eine Abkühlung täte ganz gut", schlug er vor und zwinkerte mir zu.

,,Klar", stimmte ich glücklich zu.

Mir wäre es in diesem Moment egal gewesen, was passieren würde. Hauptsache ich hatte meinen Marco an meiner Seite. Mehr zählte nicht und ich konnte für uns beide sprechen, wenn ich sagte, dass wir nicht glücklicher hätten sein können heute.

Am Strand war nicht so viel los und so hatten wir freie Platzwahl für unsere Handtücher. Als wir einen Platz hatten, zogen wir uns bis auf die Badekleidung aus und liefen Hand in Hand ans Meer. Das kalte Wasser tat bei dieser Hitze wirklich sehr gut und so dauerte es nicht lange, bis wir komplett drinnen waren.

,,Du bist so wunderschön", raunte er mir zu.

,,Das sagst du bestimmt zu jedem Mädchen", sagte ich ohne wirklich zu überlegen.

,,Stimmt", sagte er und ich sah ihn sauer an, ,,ich sage jedem Mädchen, dass du wunderschön bist."

,,Gut gerettet, Marco", murmelte ich.

,,Ich weiß. Aber wie kamst du darauf?", wollte er wissen, doch ich zuckte nur mit den Schultern.

Wir waren noch sehr lange im Wasser, doch schwimmen taten wir nicht. Nein, wir hatten andere, sehr wichtige, Dinge zu tun. Zum Beispiel sagte Marco mir alle zwei Minuten, dass ich wunderschön sei, die Zeit dazwischen kuschelten wir oder küssten uns. Es war besonders. Und nochmal eine Version besser als Ben. Bei ihm hatte ich beim ersten Kuss nicht diese Emotionen, diese Echtheit gefühlt.

Nachdem wir ausm Wasser raus waren, lagen wir auf den Handtüchern. Naja, ich lag halb auf Marco's Bauch und er hatte einen Arm im meine Taille gelegt. Ganz ruhig lag sie dort, ab und zu streichelte er meine Hüfte, aber sonst hielt er sie ruhig.

,,Du bist so heiß, Baby!", hauchte er mir zu.

,,Hör auf so süß zu sein! Ich komme mir noch ganz schlecht vor, weil ich das nicht alle zwei Minuten sage", antwortete ich beschämt.

,,Tu das nicht! Es ist mein Job dafür zu sorgen, dass du dich wohl fühlst oder es dir gut geht", sagte er streng und lachte leise in mein Haar.

,,Aber - "

,,Kein aber! Aber schau mal wer da kommt", flüsterte er zuletzt und deute nach vorne.

Dort stand Ben unschlüssig zusammen mit dem Mädchen vom Konzert und suchte einen Platz für ihre Handtücher. Beide hielten ihre Hände und sie sah ihn ganz glücklich, doch Ben sah angespannt und verbittert aus. Er schenkte ihr keine Aufmerksamkeit und spätestens nach den Ferien war sie eh wieder in Vergessenheit geraten.

Marco schien meinen stechenden Blick zu bemerken und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Sofort drehte ich mich zu ihm und küsste ihn zurück. Ich war überladen mit Gefühlen, Emotionen und Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte, dass Ben dann plötzlich neben uns stand und uns grimmig anstarrte.

Sein Blick sagte mehr als 1000 Worte. Sie drückten Trauer, Entsetzen, Ärger und Unschlüssigkeit aus. Marco und er hatten ein Blick-Battle am Laufen. Marco hatte das beste Pokerface drauf, dass musste ich ihm lassen.

,,Marco, lass dich nicht provozieren", bat ich ihn.

,,Das fällt mir sehr schwer", seufzte er.

,,Sieh mich an! Bitte, sieh mich an", versuchte ich ihn abzulenken, ,,Marco, bitte!"

Kaum hatte Marco mich angesehen, drückte ich meine Lippen auf seine. Sofort erwiderte er meinen Kuss und brummte zufrieden. Keuchend hörten wir auf, um Luft zu holen bevor Ben sichtlich sauer vor uns stand. Seine Begleitung stand mehrere Meter hinter ihm und sah wahllos durch die Gegend.

,,Kaum weißt du, dass wir verwandt sind, knutschst du mit dem nächstbesseren? War ich dir so egal?", polterte Ben los.

,,Ben...du hast ja scheinbar auch eine neue", sagte ich vorsichtig und nickte zu ihr rüber.

,,Das ist was anderes, Marie! Ausgerechnet diesen Arsch musstest du dir aussuchen?", fragte er.

,,Was anderes? Ben, ich glaube du solltest gehen. Ich möchte auch gar nicht weiter mit dir diskutieren", sagte ich etwas spitzer als geplant.

,,Dann knutsch doch deinen Lover! Meine Fresse, dass ich dir mal meine Liebe gestanden habe", knurrte er ärgerlich.

,,Ach so ist das...Dann geh halt zu deiner neuen tollen Freundin. Sie ist ja eh viel hübscher als ich", giftete ich ihn an.

,,Wenigstens in einem Punkt sind wir uns einig", zischte er mir im Weggehen zu und lachte spöttisch.

Traurig legte ich mich auf Marco's Bauch zurück, griff nach seiner Hand und verschränkte sie mit meiner. Dieses Gefühl, dass mir Marco gab ohne etwas zu sagen oder zu machen, war unbeschreiblich. Es war so neu für mich, es war ungewohnt, aber gut, nein wunderbar!

Womit habe ich das verdient? Ben hatte ja schon etwas recht. So hat er bestimmt das Gefühl, dass ich ihn nicht geliebt habe und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war es wahrscheinlich eher eine Kurzschlusshandlung... Naja, mir solls recht sein.

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Neues Kapitel!

Ich versuche so oft wie möglich ein Kapitel zu veröffentlichen, aber wenn ich dann bald im Urlaub bin, werde ich wahrscheinlich nicht so regelmäßig was hochladen können. Danke im voraus für euer Verständnis ♡

(okay, das klang jetzt sehr formal 😂)

Liebe kennt keine Ferien Where stories live. Discover now