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Ich liebe ihn so sehr!

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▪️Marie's POV▪️

Der Nachmittag kam immer näher. Ich wurde immer aufgeregter, bis es fast weh tat. Doch zum Glück war Marco da und lenkte mich, so gut es eben ging, ab.

,,Wie viel Uhr ist es?", fragte ich nervös.

,,Prinzessin, ganz ruhig. Es ist 15:48 Uhr. Du hast noch fast ne Stunde Zeit", sagte er beruhigend.

,,Oh Mann, ich bin so aufgeregt!", seufzte ich.

,,Das ist ganz normal! Prinzessin, ich bin bei dir!", beruhigte er mich und umarmte mich liebevoll.

So lagen wir nun da. Ich in seinen Armen, total nervös, aufgeregt, ängstlich, überfordert, aber auch ein bisschen freudig. Marco war gechillt, wie ein Glas Wasser mit Eiswürfeln, streichelte mich durchgehend und redete sanft auf mich ein. Er war einfach der beste Freund, den ich mir vorstellen konnte. Keiner würde ihn je ersetzen können, Keiner! Niemals!

Ständig sah ich auf mein Handy. Nele hatte mir viel Spaß und Glück gewünscht, doch das machte mich noch aufgeregter, als ich ohnehin schon war. Lachend saß Marco neben mir und ich sah ihn traurig an. Ich war nicht wirklich traurig, aber wie sah man jemanden an, der einen gerade eiskalt auslachte? Vorwurfsvoll?

,,Nicht lachen", schmollte ich.

,,Du bist so süß, wenn du nervös bist, meine Prinzessin! Du bist zum knuddeln", sagte er nur.

,,Ich bin nicht nervös! Nein, ich bin nicht nervös! Nein, ich bin nicht, okay doch, ich bin nervös! Übelst nervös!", seufzte ich und er lachte laut.

,,Prinzessin, ich würde sagen, du packst jetzt langsam mal deine Sachen für heute Abend", schlug er vor und mein Herz hatte einen Aussetzer.

,,Shit shit shit! Ich kann das nicht", murmelte ich und sofort schossen mir die Tränen in die Augen.

,,Prinzessin, nicht weinen! Alles wird gut. Ich bin bei dir. Du kannst das, ich glaube an dich", hauchte er mir entgegen und küsste sanft meine Wange.

Hektisch sah ich meinen Koffer durch. Ich hatte ein schönes Kleid, dass ich noch nicht anhatte. Es war weiß, hatte an den Beinen jeweils einen Schlitz und lief oben zu einem Neckholder zusammen. Nach kurzer Überlegung nahm ich das Kleid, legte es ordentlich in meine Tasche und suchte dann noch meine weißen Highheels, die irgendwo im Koffer sein mussten.

So nervös, wie ich jetzt war, war ich noch nie. Noch nie war ich so dermaßen am Ende mit meinen Nerven, wie jetzt. Marco und ich liefen nebeneinander zur Bühne, wo zu diesem Zeitpunkt bereits die anderen Mädchen standen. Marco nahm mich zum Abschied in seine starken Arme und küsste meinen Scheitel.

,,Ich werde ganz vorne stehen, dich anfeuern und dich wählen! Ich liebe dich, meine Prinzessin", flüsterte er mir zu und ich nickte tapfer.

,,Ich werde dann mal zu Jael gehen...", seufzte ich und er nickte zufrieden.

,,Und denk dran! Du bist und bleibst meine Prinzessin!", rief er, als ich ich gerade gehen wollte.

Liebe kennt keine Ferien Where stories live. Discover now