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Alle waren sie doch etwas seltsam drauf gewesen.

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Ja ja, die Tage verlieren eigentlich recht ähnlich. Morgens Frühstück, dann Strand, dann Mittagessen, dann Strand, dann Abendessen, dann Zimmer. Eine ganze Woche verging ohne das ich etwas neues unternahm. Klar unternahmen wir als Gruppe vieles, aber alleine war ich eigentlich nie.

Ben ging mir, so gut es ging aus dem Weg, was bei der großen Hotelanlage kein Problem war. Nur beim Essen waren wir immer zusammen, da Mama und sein Vater seit dem ersten Tag zusammen waren. Sie redeten den ganzen Tag, unternahmen viel zu zweit und lachten ständig miteinander.

In der zweiten Woche begannen die ersten Vorbereitungen für die Miss Grece und ich musste natürlich teilnehmen. Genauso wie 20 andere Mädchen, unter ihnen auch Jael und Josy. Wir übten Catwalks, Posen und probierten mehrere Outfits durch.

,,Marie! Lächeln!", rief Amelie, die Frau, die alles um die Wahl organisierte und durchführte.

,,Ich kann nicht mehr", jammerte Celine.

,,Ich auch nicht. Es ist so heiß!", beschwerte sich nun auch noch Michelle, Celines beste Freundin.

,,Dann geht doch. Wer gewinnen will, muss Opfer bringen", sagte Amelie trocken und lächelte.

,,So, morgen geht's weiter! Nächsten Montag ist es soweit! Bis dahin sind es noch einige Tage und die müssen wir nutzen!", rief Amelie und verschwand dann im Hotel.

,,Alter, ist das anstrengend! Komm, wir gehen zu den anderen ins Wasser", schlug Josy vor.

,,Gute Idee! Ich bin platt", seufzte Jael.

,,Ich komme später nach. Ich lege mich etwas hin. Mir ist ein wenig schwindlig", teilte ich den Mädels mit und ging auch ins Hotel rein.

In der Eingangshalle saßen Mama und Herr Müller in der Sitzecke und tranken Kaffee. Sie schienen sich sehr zu amüsieren. Was wohl Papa sagen würde, wenn er das hier alles wüsste? Ich lief ins Zimmer, doch im Aufzug begegnete ich Ben. Er sah mich durchdringend an und ich blickte verwirrt zurück.

Will der mir irgendwas sagen?

,,Marie? Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so anfahren dürfen. Du hast ja recht, wir haben wirklich nichts miteinander zu tun", sagte er plötzlich.

Träume ich? Ben Müller entschuldigt sich bei mir? Geht's mir gut? Bin ich wirklich hier?

,,B-B-Ben, mir tut es auch leid. Können wir das vielleicht einfach nur vergessen?", bat ich ihn.

,,Natürlich. Hast du denn Lust mit mir später in die Stadt zu fahren?", fragte er und kratzte sich am Hinterkopf.

Mann, sah das sexy aus! Ich schmelze!

,,K-K-Klar, wieso nicht?", stammelte ich.

,,Ist alles okay mit dir?", spottete er

,,J-J-Ja, mir ist nur schwindlig, wieso?", fragte ich.

,,Du stotterst", lachte er.

Liebe kennt keine Ferien Where stories live. Discover now