❥ Kapitel 86

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Maliks Sicht

Endlich war ich zu Hause. Den ganzen Tag hatte ich hart in der Werkstatt meines Onkels gearbeitet, um für Almina das Geld zusammenzukriegen. Ausserdem hatte ich, so schwer es mir auch viel, eine Anzeige gemacht, um meinen Auto zu verkaufen, der erst neu war. Es war mein erstes Auto, aber es ging hier um den Wunsch von Alminas Opa. Ein Auto ist was materielles hingegen, der Opa will etwas, was für ihm auch im nächsten Leben nützlich sein wird. Es hatte sich schon jemand gemeldet und wollte das Auto morgen sehen.

Ich nahm mein Handy in die Hand und ging auf Alminas Chat und schaute ihr Profilbild an. Dieses Lächeln wie auf dem Bild hatte ich vermisst. Für dieses Lächeln würde ich auch Jahre arbeiten. Nach langem überlegen entschloss ich mich dafür ihr zu schreiben.

Ich: Schläfst du?

Als ich keine Antwort bekam, dachte ich, dass sie schon schläft, also legte ich mich hin und wollte schlafen. Doch als mein Handy klingelte, nahm ich es in die Hand und sah dass sie geschrieben hatte.

Almina: Ich kann nicht.
Ich: Wieso nicht?
Almina: Du weisst doch wieso.
Ich: Soll ich rüberkommen?
Almina: Wie willst du kommen? Ich kann doch eh nicht raus.
Ich: Kannst du es nicht versuchen?
Almina: Ich wills nicht riskieren. Wieso willst du überhaupt kommen?
Ich: Weil ich mir Sorgen um dich mache.
Almina: Brauchst du nicht.
Ich: Ich bin immer für dich da wenn du jemandem zum Reden oder so brauchst. Fühl dich nicht alleine.
Almina: Danke.

Somit war das Gespräch beendet. Ich legte mein Handy weg und legte mich schlafen.

Aylins Sicht - Nächster Morgen (Samstag):

Heute war ich schon früh wach und machte mich grade fertig. Etwas unerwartetes ist passiert. Asya hatte mir geschrieben und wollte mit mir frühstücken gehen, natürlich sagte ich sofort zu. Doch Almina hatte ich auch vermisst. Ich wollte wieder etwas mit ihr machen.

Da ich mich eh unwohl fühlte mit Caner abi an einem Tisch zu sitzen wenn er so kalt war, war das eine perfekte Gelegenheit.

Meine Mutter wusste auch schon bescheid und hatte nichts dagegen. Asya würde mir schreiben, wenn sie da ist.

Nach paar Minuten kriegte ich eine Nachricht auf meinem Handy, sie war von Asya. Sie meinte, dass sie da sei.

Bevor ich rausging verabschiedete ich mich von meiner Mutter, Caner abi der daneben war schaute mich mit einem komischen Blick an. Bestimmt wollte er wissen, wo ich so früh hingehe. Er dachte bestimmt dass ich mich mit Burak treffe, aber sagen konnte er eh nichts, da meine Mutter nicht gegen uns war. Über ihren Wort gibt es kein Wort. Ich hoffte einfach dass er es akzeptieren würde.

Ich lief raus zum Auto von Asya und setzte mich rein. Sie gab mir zur Begrüßung einen Kuss links und rechts auf die Wange, was total typisch war bei Türken, Kurden usw.

Asya: Siehst gut aus Aylin, wie gehts dir?

Ich musste lächeln: Danke du siehst auch gut aus Asya abla, gut und dir?

Asya: Bitte einfach nur Alya, ja?

Ich sagte lachend: Tamam.

Asya: Und mir geht's auch gut Aylincim, ausser dass ich meinen Verlobten heute nicht sehen kann und du seinen Bruder.

Ich: Ja, leider..

Asya fuhr los in die Stadt. Wir gingen erstmal zusammen frühstücken. Obwohl wir einen Altersunterschied von 5 Jahren hatten verstanden wir uns perfekt. Anschliessend gingen wir in die Stadt und kauften einpaar Sachen. Asya redete die ganze Zeit über Buraks Bruder, Yakup abi. Man konnte sehen wie sehr sie ihn liebte und er sie natürlich genauso. Asya war ehrlich ein schönes Mädchen. Es freute mich, mich so gut mit ihr zu verstehen. Es gibt ja Frauen, die sich niemals verstehen würden mit der Frau, die ebenfalls die selbe Schwiegermutter haben wird. So ein Problem hatten wir schonmal nicht.

Nach drei Stunden fuhr Asya mich wieder nach Hause. Es war ein schönes Treffen gewesen. Ich hoffte, dass ich mich mit dem Rest von Buraks Familie ebenso gut verstehen würde. Zu Hause kam meine Mutter und fragte mich aus und ich erzählte ihr natürlich alles. Ich freute mich schon, morgen würde Burak kommen und wir würden uns endlich wieder sehen.

Den Rest des Tages tat ich nichts besonderes, ausser meiner Mutter zu helfen und mit Almina zu telefonieren. Ich fragte mich, was sie hatte. Sie klang so traurig, doch als ich fragte sagte sie nur, dass nichts sei. Auch zu mir wollte sie nicht. Ich würde es noch erfahren.

Buraks Sicht - Nächster Tag (Sonntag)

Wir waren zurück nach Hause gefahren. Um ehrlich zu sein hatte ich es sogar schon vermisst hier, vor allem Aylin und die Küche meiner Mama. Ich schrieb Aylin sofort nachdem ich duschen gegangen war dass ich sie endlich sehen will und sie zum Park kommen soll. Ich wartete im Park auf sie und als sie kam, schloss ich sie in meine Arme. Mein Engel.

Ich: Was ist das nur für eine Liebe man? Ich vermisse dich wenn ich dich einen Tag schon nicht sehe.

Ich löste mich von der Umarmung und schaute in ihre wunderschönen Augen.

Ich: Du siehst mal wieder wunderschön aus baby.

Aylin: Ich hab dich auch vermisst. Wusstest du, ich hab mich mit Asya getroffen.

Ich: Mit Asya? Vaaaay, ihr seid also auch Freunde geworden oder was hahaha.

Aylin: Salak (Dummkopf). Wir haben das selbe Leid wegen den selben Brüdern gehabt also haben wir uns halt entschlossen uns zusammenzutun.

Ich: Oyy, cokmu özledin?
(Oyy hast du mich sehr vermisst?)

Aylin: Geht.

Ich: Oha, ich schlag dich gleich.

Natürlich meinte ich mit schlagen wieder dass ich sie mit meiner Liebe schlagen werde. Genau in dem Moment gingen Leute vorbei und schauten uns an. Man konnte ihnen die Blicke aus den Augen rauslesen. Sie nahmen sogar ihre Handys raus. Wollen die etwa die Polizei rufen?

Ich lief hin, doch als ich hinlief, liefen die Personen schneller weg.

Ich: Ey Leute, beruhigt euch mal. Sie ist meine Freundin.

Aylin, die es am Anfang nicht verstand, musste lachen als sie es danach verstand. Sie rannte zu den Personen und erklärte ihnen das Burak nur Spass machte. Die Leute glaubten es ihr doch warnten sie trotzdem vor, dass sie aufpassen soll. Wollen die damit sagen dass ich Aylin schlagen würde? Genervt verdrehte ich meine Augen, was für dumme Menschen es doch gab.

Wir waren noch etwas draussen mit Aylin, bis ihre Mutter ihr schrieb dass sie nach Hause soll. Burak begleitete mich nach Hause bis zur Haustür. Es gibt ja nicht mehr, wovor er Angst haben musste, also konnte er mich auch bis zur Haustür begleiten.

Aylin: Danke askim, du musstest mich nicht begleiten.

Ich: Doch, ich musste das, ich bin dein Freund baby sowas ist meine Aufgabe.

Anschliessend zog ich sie an mich ran und umarmte sie. Sie erwiderte meine Umarmung. Plötzlich öffnete sich die Tür und Caner schaute uns an..

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Nicht schon wieder Caneeeeer hahaha der ist deren Albtraum geworden. Was denkt ihr wird passieren?

Wundert euch nicht, wenn ich nicht sofort auf alle Kommentare eingehen kann, bin in der Woche immer im Stress 😂😂

𝘚𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘯𝘦𝘧𝘳𝘦𝘵 𝘦𝘥𝘪𝘺𝘰𝘳𝘶𝘮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt