❥ Kapitel 25

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Burak's Sicht:

Ich lief zu unserer Ecke wo auch schon meine Jungs auf mich warteten. Wir klatschten alle gemeinsam ab und ich brauchte jetzt erstmal eine Kippe.

Savas: Wann fangen wir an damit?

Ich: Samstag geht's los, wir müssen dann wissen wann die sich alle treffen, wie viele sie sind und wann sie diese Päckchen verkaufen.

Malik: Wir müssen uns aufteilen. Musti, du wirst am Samstag Dogukan hinterherfahren wenn er aus dem Haus geht und die dann beobachten, wenn die wegfahren sagst du uns bescheid und fährst hinterher, dann fahren Burak und ich dorthin und ihr erledigt den Rest mit Yasin und Savas, verstanden?

Ich: Leute, das sind zu viele, wir brauchen mehrere.

Yasin: Schon klar, Ahmet Abi und so würden auch kommen.

Ahmet Abi war ein sehr guter Freund von uns, er ist etwas älter aber hat uns noch nie alleine gelassen, wir kennen ihn schon sehr lange und sind ihm sehr viel schuldig. Er hasst Dogukan genau so wie wir, und man muss ehrlich sein, Dogukan und seine Jungs hatten schon Angst vor Ahmet Abi. Wir hatten den perfekten Plan und es würde Samstag losgehen.

Ich rauchte meine Kippen zu Ende und schaute zu Aylin rüber. Sie stand da mit ihren Freundinnen und war am lachen. Doch dann kam Dogukan. Ich wollte grade auf ihn zulaufen, da zog mich Malik zurück und meinte das ich es lassen soll. Doch dann verschwanden die beiden auch noch irgendwohin.

Ich: Bruder, lass mich gehen, dieser Bastard ist weggegangen mit ihr hast du nicht gesehen?

Malik: Moruk der wird schon sehen was er davon hat, Aylin ist klug und weiß was richtig und was falsch ist.

Ich: Nein man, stell dir vor der tut ihr was an.

Ich riss mich los und suchte Aylin, aber fand sie nirgends. Wo war sie jetzt? Ich schaute im Flur nach, in der Pausenhalle, draußen, sogar im Mädchenklo, aber fand sie nirgends. Ich war kurz vorm durchdrehen. Bestimmt tut er ihr was an. Ich lief grade am Klassenzimmer vorbei, da hörte ich Aylin meinen Namen sagen und ich lief rein.

Ich: Wo warst du man, ich hab dich die ganze Zeit gesucht, was verschwindest du einfach mit dem, hm?

Ich lief sauer auf sie zu und schrie schon fast, sie schaute mich etwas geschockt an.

Aylin: Er wollte nur das ich mit ihm rede aber ich meinte die ganze Zeit nein, dann wollte er sich mit mir treff-

Ich: Und du hast ja gesagt?

Aylin: Er meinte wenn ich mich mit ihm treffe dann lässt er mich in Ruhe, also wenn ich danach immer noch nichts mit ihm zutun haben will.

Ich: Sen delirdinmi Aylin? Nasil bulusursun onunla? Du gehst da nicht hin. (Bist du verrückt geworden Aylin? Wie kannst du dich mit ihm treffen?)

Aylin: Wer bist du geworden das ich auf dich hören soll? Mein Freund?

Ich: Wie gesagt, eine Person die nur das beste für dich will. Aylin ich Dreh gleich ehrlich durch, du gehst da nicht hin.

Sie bemerkte wohl auch das ich kurz vorm ausrasten war und schaute mich nur an. Ihre Augen waren größer als sonst und sie strahlten auch. Jetzt fing sie an normaler mit mir zu sprechen.

Aylin: Wieso machst du das?

Ich: Ich will nicht das dir etwas passiert.

Aylin: Das mein ich nicht.

Ich: Was denn dann?

Aylin: Wieso tust du so als würde ich dich interessieren, aber zeigst mir dann immer das Gegenteil?

Jetzt lies sie mich mit meinen Fragen einfach so stehen, so wie ich es gestern bei ihr tat. Was meinte sie denn damit? Sie hatte es gut überspielt, doch irgendwie hörte ich aus ihrer Stimme heraus das sie verletzt war.

Aylins Sicht:

Ich verstand ihn ehrlich nicht. Schon seit ich ihn kennengelernt hatte, war es das selbe. Immer und immer wieder. Er tat es einfach immer, und ich hatte keine Lust mehr. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch, mit Gefühlen, mit denen man sehr leicht spielen könnte, auch wenn ich es keinem zeige. Er tat eine Zeitlang so, als wäre ich ihm voll wichtig, als würde er sich ernsthaft Gedanken um mich machen, doch dann verletzt er mich so krass. Ich habe mich in seiner Nähe so oft wohl gefühlt, vor allem an dem Tag wo er mich vor diesem Typen in der Gasse gerettet hatte und wo wir dann zusammen in einem Hotel eingeschlafen sind. Seine Nähe hatte mich so beruhigt, er hatte mich so beruhigt. Es war so schön, doch direkt am nächsten Tag tat er es wieder. Er verletzte mich. Mir kam es nur so vor als würde er mit meinen Gefühlen spielen wollen. Wieso mache ich mir denn eigentlich Gedanken darüber? Eigentlich sollte es mich gar nicht Jucken. Oder fing ich etwa an Gefühle für den größten Player aus der Schule zu kriegen? Nein, sowas ist unmöglich.

Als wir Schulschluss hatten wartete ich mit Selin vor der Schule auf Dilan und Ela. Als sie kamen merkten sie das ich komisch war, und fragten direkt. Ich erzählte ihnen nur das ich mich mit Dogukan treffen würde damit er mich endlich in Ruhe lassen würde, doch mehr erzählte ich Ihnen nicht. Ich fand es besser es Ihnen erstmal nicht zu erzählen, ich wollte ehrlich gesagt auch nicht darüber reden. Ich verabschiedete mich schließlich von Ihnen, da ich jetzt ganz woanders lang gehen musste. Als ich zu Hause war begrüßte ich erstmal meine Familie und aß was mit Ihnen. Ich sagte ihnen noch bescheid das ich rausgehen würde später und ging dann hoch um zu duschen, und um mich fertig zumachen.

Als ich fertig mit allem war, schaute ich einmal kurz im Spiegel nach ob ich übertrieben aussah. Und ganz im Gegenteil, ich sah normal aus. Ich wollte mich nämlich gar nicht hübsch oder so machen für ihn, ich wollte mich nicht mal treffen mit Dogukan. Aber ich will ihm sagen das er mich in Ruhe lassen soll. Ich hatte eine ganz normale weiße Jeans an mit einem schwarzen Pulli, und nur Mascara. Ungeschminkt war ich sogar. Als ich auf die Uhr schaute sah ich das es schon kurz vor 8 war. Dogukan hab ich gesagt das er mich nicht abholen kommen sollte, weil es sonst nur Stress geben würde. Ich würde also selber kommen. Ich lief runter und verabschiedete mich von meiner Mutter und meinem Vater, mein Bruder war mal wieder shishan mit seinen Freunden. Ich lief durch die Straßen und es war schon etwas dunkler.

Vor mir hielt aufeinmal ein Auto an und jemand stieg aus, als ich genauer hinsah bemerkte ich das es Burak war, und aus irgendeinem Grund schlug mein Herz aufeinmal schneller. Es war einfach dieser Schockmoment ihn aufeinmal so unerwartet vor mir stehen zu sehen. Er lief sauer auf mich zu und zog mich am Arm in sein Auto rein, ohne was zu sagen.

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Hey Leuteee, hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen, morgen geht's dann weiter ❤️ (2/5)

𝘚𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘯𝘦𝘧𝘳𝘦𝘵 𝘦𝘥𝘪𝘺𝘰𝘳𝘶𝘮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt