Anna

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PERCY
Ich gehe wie jeden Tag mit den anderen zur Schule, allerdings mit meinem Auto, da Anni und ich nach der Schule zu Mum wollen. Wir bekommen unsere Zeugnisse und alles ist okay. Bis zu dem Moment, wo der Direktor herein kommt und von der Tragödie erzählt. Das ist schlimm, denke ich mir. Doch bei den nächsten Worten schaltet mein Gehirn ab. "Ebenso hat mich gerade Percys Vater angerufen. Seine Frau wurde Opfer dieser Tragödie. Er sagt, dass du so schnell wie möglich ins New York Medical Center kommen sollst. Er meinte, du wüsstest, nach welchem Arzt du fragen sollst. Er kommt mit Laura dorthin. Du bist für die restlichen Stunden beurlaubt, dass du zu ihr kannst.", sagt er und die anderen scheinen auch geschockt. Ich packe langsam meine Sachen, um das Zittern zu verbergen. Annabeth legt einen Arm um meine Schulter und packt ihre Sachen ebenfalls und sagt: "Ich fahre mit ihm." Der Direktor nickt und wir gehen zu meinem Auto. Annabeth fährt, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Allerdings brauchen wir recht lange durch den dichten Verkehr. Ich fange an, mit meinen Fingern auf meinen Oberschenkeln zu trommeln. "Hey. Es wird alles gut.", sagt Anni ruhig und legt ihre Hand auf meine. Ich drehe mich zu ihr und schaue in ihre Augen. Sie lächelt mir zu und schaut dann wieder auf die Straße. "Das dauert viel zu lange.", sage ich unruhig. Daraufhin nimmt Annabeth einfach das mobile Blaulicht, setzt es auf das Dach und schaltet es an. Sofort bildet sich vor uns eine Gasse. Ich lächel ihr zu und wir fahren schnell zum Krankenhaus. Dort sprinten wir sofort zur Rezeption und treffen auf Lee Fletcher, einen Kollegen von Will. Er schickt uns zu einem Raum, in dem Laura, Peter und Dad sitzen. "Was ist mit ihr, wisst ihr schon etwas?", frage ich sofort. Dad und Laura scheinen mich gar nicht richtig gehört zu haben, denn Peter antwortet: "Nun Percy, ich glaube, wir müssen uns mal unter vier Augen unterhalten.", sagt er und wir gehen ins Nebenzimmer, wo niemand ist. "Ich weiß, dass das nicht der geeignete Ort ist, um darüber zu reden, aber...", er stockt und schaut auf den Boden. "Was aber?", frage ich unruhig. Er sieht mich an und sagt: "Ich glaube nicht, dass das ein Unfall war. Nein, es ist unmöglich, dass das ein Unfall war. Die Bahnen haben ein Notfallsystem, was sie stoppt, wenn eine Bahn auf dem selben Gleis entgegenkommt. Und außerdem ist es noch nie passiert, dass die Bahn auf dem falschen Gleis war." Ich sehe ihn geschockt an. "Du meinst, jemand hat die Bahnen mit Absicht kollidieren lassen, indem er eine Bahn auf das falsche Gleis geschickt und die Notfallsysteme ausgeschaltet hat?", frage ich ihn. Er nickt. "Und ich glaube auch, dass es kein Zufall war, dass Anna in einer der Bahnen war. Ich glaube, dass war ein Anschlag von Hydra und/oder Sanchez." Das lässt mich nachdenken. Er hat recht, mit dem, was er über die Bahnen sagt, anders ist es nicht möglich. Und an Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr. "Dann haben wir ein gewaltiges Problem und Anna, Laura und Dad schweben in großer Gefahr. Wir müssen mit Chiron und Fury reden. Und zwar so schnell wie möglich.", sage ich und drehe mich zur Tür. Peter tritt neben mich und wir verlassen den Raum. "Ich kümmere mich darum.", sagt er und geht den Flur entlang, um zu telefonieren. Ich gehe wieder in das Zimmer, indem Laura, Anni und Dad sind. Anni schaut mich fragend an, doch ich ignoriere sie. Sie schaut mich verletzt an, was mein Herz in tausend Stücke bricht, doch ich kann es ihr nicht erklären, dann würde ich alle in noch größere Gefahr bringen. Also muss ich damit leben, auch wenn es mir nicht gefällt. "Wo ist Peter?", fragt Laura mit verweintem Gesicht, als sie stehen bleibt. Ich habe gar nicht gemerkt, dass sie aufgestanden und umher gelaufen ist. "Er muss noch was klären.", antworte ich. Dann stehe ich auf und nehme Laura in den Arm, welche wieder anfängt zu schluchzen. Ich drücke sie an mich und sie vergräbt ihr Gesicht in meiner Brust. Behutsam streiche ich ihr über den Rücken. "Sie schafft das, das weiß ich.", flüstere ich ihr zu. Eine Zeit lang stehen wir so da, bis die Türe aufgeht. Darin steht Peter und hinter ihm Chiron und Direktor Fury! Die drei kommen rein und alle anderen scheinen sichtlich verwirrt. Peter nimmt Lauras Hand und setzt sich hin. "Also. Für die, die mich nicht kennen: Ich bin Nick Fury, Direktor der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. Ich bedauere, dass wir uns unter diesen Umständen kennenlernen. Es ist so, dass die STF gleichzeitig eine Einheit des Secret Services als auch von S.H.I.E.L.D ist. Außerdem unterstehen S.H.I.E.L.D noch die Avengers, womit wir auf Peter und seinen Auftrag zu sprechen kommen. Denn er ist nicht ohne Grund in eure Nachbarschaft gezogen. Ich schickte ihn dorthin. Denn er ist nicht nur Peter Parker, sondern auch Spiderman. Und er hat den Auftrag Laura zu beschützen. Denn nicht nur Sanchez macht Jagd auf Laura, sondern auch eine Organisation Namens Hydra. Sie wurde eigentlich von uns ausgelöscht, doch sie ist zurück. Und nach den neusten Angaben, die wir haben, haben sich Sanchez und Hydra verbunden.", sagt er. Okay, die letzte Information haut mich vom Hocker. "Dann wissen wir auch, wer hinter dem Anschlag steht.", schließe ich. "Anschlag!?", fragt mein Vater verwundert. Fury nickt und schaltet den Fernseher an. Dort kommt eine Eilmeldung, dass sich die Terrororganisation Hydra zum Anschlag auf die Straßenbahnen in New York bekannt hat. Ebenso kam eine Nachricht von Hydra: Zieht euch warm an! "Okay, ich glaube wir wissen jetzt, dass Hydra und Sanchez zusammenarbeiten.", sagt Chiron und scheint zu überlegen. Dann klopft es und Will kommt in den Raum. "Wir konnten sie retten. Sie hat zwar viel Blut verloren und wurde durch eine Explosion beim Zusammenprall schwer verletzt, doch wir konnten sie stabilisieren. Sie liegt jetzt auf der Intensivstation und Clint und Natascha warten bereits im Zimmer mit Neuigkeiten vom Captain.", sagt er und alle sind erleichtert. Wenigstens eine gute Nachricht. Wir gehen in Annas Zimmer und sehen die beiden. Sie sehen uns aufmunternd an und beginnen zu sprechen: "Der Cap hat uns vorhin informiert. Er hat alle kleineren Nebenstützpunkte ausgeschaltet und hat herausfinden können, wo sich die Hauptbasis von Hydra befindet. Wie sollen wir Vorgehen?" "Percy, du rufst die STF zusammen, Peter, du die Avengers. Clint, hol Steve her, er soll bei der Besprechung dabei sein. Ich kümmere mich darum, dass wir Verstärkung von der Navy bekommen. Dann löschen wir sie ein für alle mal aus.", sagt Fury und geht. "Okay, los geht's. Annabeth, du sorgst dafür, dass ihr alles an Ausrüstung habt, was ihr braucht. Percy, du holst den Rest des Teams. Peter hol die Avengers. Und dann kommt in den Stark-Tower. Ich will heute Abend mit der Einsatzbesprechung beginnen.", sagt Chiron und verschwindet ebenfalls. "Clint holt Steve und ich besorge Agents von S.H.I.E.L.D, die auf euch drei aufpassen.", sagt Natascha und die beiden verschwinden auch. Annabeth umarmt Laura und Dad fest und geht dann ebenfalls. Ich gehe zu Dad und ziehe ihn an mich. "Wehe du kommst nicht zurück.", sagt er und ich sehe Tränen in seinen Augen. "Ich werde zurück kommen, dass verspreche ich.", sage ich und ziehe Laura an mich. Ihr laufen bereits die Tränen über die Wange. "Hey, wir werden zurück kommen. Und deiner Mum geht es bald wieder besser. Alles wird gut, okay?", sage ich und sehe ihr in die Augen. Sie nickt und drückt sich nochmal an mich danach ist Peter an der Reihe. Ich stelle mich neben Annas Bett und nehme ihre Hand. In Stille bete ich, dass sie möglichst schnell wieder aufwacht. Dann drehe ich mich zu den anderen, wo ich sehe, wie Peter und Laura sich küssen. Wusste ich doch, dass zwischen denen was läuft! "Komm zu mir zurück.", flüstert Laura unter Tränen und küsst ihn noch einmal. Dann lösen sie sich und Peter und ich gehen ebenfalls unseren Aufgaben nach. "Sorgen wir dafür, dass der Horror ein Ende hat. Ich kann nicht mehr dabei zusehen, wie Laura leidet.", sagt Peter auf dem Weg zum Auto. "Das werden wir. Und ich denke ich brauche dir nicht zu sagen, was passiert, wenn du Laura verletzt. Dann folgst du Sanchez und seinen Leuten.", antworte ich. Er nickt und legt seine Hand auf meine Schulter. "Du kennst mich. Eher würde ich durch die Hölle gehen, als Laura zu verletzen.", sagt er. "Ich weiß. Wir sorgen einfach gemeinsam dafür, dass niemand Laura weh tut, und wenn doch, dann hat er ein Problem." Wir müssen beide kurz grinsen, doch wir werden sofort wieder ernst. Denn der Einsatz fordert höchste Konzentration.
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Hey,
Wie ihr seht, nähert sich die Geschichte langsam dem Ende. Überlegt euch schon mal, ob ihr Wünsche für die nächste Story habt.
Lg

Percy Jackson- Secret Service  Where stories live. Discover now