Letzte Vorbereitung

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Laura
Heute ist Mittwoch, der letzte Tag vor dem Fest zur Feier des 150 jährigen Jubiläums unserer Schulen. Heute machen wir die letzten Feinheiten an unseren Stationen. Wir haben uns so aufgeteilt, dass Piper, Jason, Percy und ich den Wurfapparat, wie wir uns entschieden haben ihn zu nennen, beaufsichtigen und Annabeth, Kim, James und Tony den Ring. Wir setzen uns zu viert in der Halle hin und reden einfach nur, da wir alles fertig haben. Die anderen vier müssen noch ein wenig machen, sind aber auch fast fertig. Wir sitzen in der Ecke neben den anderen, die arbeiten, als Coach Hedge mit einem Jungen zu uns kommt. "Das hier ist Peter Parker. Er geht für den Rest der Schultage bei Laura in die Gruppe, da er jetzt bei dir in der Nachbarschaft wohnt. Führt ihn ein bisschen in euer Projekt ein. Übrigens coole Idee mit den Unterschriften, damit macht ihr Werbung für unser Football Team.", sagt er und geht. "Ja hey, ich bin Peter.", sagt er mit einer warmen Stimme. "Cool. Ich bin Percy. Das sind Jason, Annabeth und Laura. Da drüben sind Piper, Kim, James und Tony. Magst du Sport?", antwortet Percy und sieht ihn fragend an. "Ja. Ich liebe alle Sportarten, bei denen man etwas fangen kann.", sagt er grinsend. Percy und Jason grinsen auch. Na das kann ja was werden. Wir reden noch ein wenig, bis die anderen zu uns kommen und Piper Jason küsst und sich auf seinen Schoß setzt. "Ihr seid so süß zusammen.", schwärmt Annabeth. "Und was soll ich dann über dich und Percy sagen?", fragt Piper mit hoch gezogener Augenbraue. Anni hebt beschwichtigend die Arme und schüttelt lächelnd den Kopf. "Also. Das ist Peter, mein neuer Nachbar. Die anderen hat Percy ja schon vorgestellt.", erkläre ich den vieren. Sie nicken und wir packen zusammen, während wir uns noch unterhalten. Nach dem wir aus der Halle raus sind, verabschiede ich mich von den anderen. "Kannst du mich mitnehmen? Ich kenne mich hier nicht so aus.", fragt Peter und lächelt schief. "Klar. Von wo kommst du denn?", frage ich ihn. "Aus Queens. Ich bin mit meiner Tante hier her gezogen, nachdem mein Onkel getötet wurde.", antwortet er. "Oh, das tut mir Leid.", sage ich und sehe ihn mitleidig an. "Das muss es nicht. Ich komme damit klar.", antwortet er und lächelt mich warm an. Ich könnte dahin schmelzen... Wir gehen nach Hause und ich muss schon sagen, er ist echt ein netter Kerl. "Hast du heute noch was vor?", frage ich ihn. "Ne, wieso?", fragt er. "Hast du Lust mit mir ein bisschen in die Stadt zu gehen? Ich kann dir ein paar Insider-Tipps geben, wir könnten ein Eis essen gehen oder so.", frage ich ihn. "Klar, gerne. Ich hol dich ab.", sagt er und grinst mich an. "Weil der Weg zu mir ja so weit ist", antworte ich lachend und gehe rein. Dann esse ich schnell etwas und mache meine Hausaufgaben. Als ich gerade fertig bin, ruft Dad mich zu sich: "Laura, mach dich bitte fertig, die neuen Nachbarn haben uns zur Einweihungsparty eingeladen." Oh, denke ich mir, wir wollten doch in die Stadt. Aber egal, da können wir uns ja auch besser kennenlernen. Als wir gerade das Haus verlassen wollen, kommt einer von Dads Bodyguards an und meint: "Sir, sie sollten vorsichtig sein. Das sind neue Nachbarn, die her gezogen sind, da der Mann, beziehungsweise der Onkel getötet wurde." Das macht mich wütend. "Peter ist ein toller Mensch! Er trauert um seinen Onkel und ist froh, dass der Mörder seine gerechte Strafe bekommen hat. Er würde uns nie angreifen!", beschütze ich Peter. Keine Ahnung, warum. Drüben riecht es schon fantastisch und es ist ein großes Buffet aufgebaut. Wir sind die letzten, doch als Peter mich sieht, kommt er zu uns und sagt: "Hey, Laura. Schön dich zu sehen. Und Mr. Präsident auch, ich dachte nicht, dass sie kommen würden." Dad lächelt ihm jedoch zu und klopft ihm auf die Schulter. "Natürlich komme ich auch!", sagt er lächelnd. Peter lächelt auch und Dad geht weiter. "Tut mir Leid, dass ich die Party heute morgen vergessen habe, ansonsten hätte ich dir schon Bescheid gesagt.", sagt Peter entschuldigend. "Ach, kein Problem. Morgen haben wir ja noch viel Zeit.", antworte ich und wir verbringen einen recht entspannten Abend zusammen, da hier nur wir zwei in unserem Alter wohnen. Er ist einfach ein Traum. Er hilft mir, bringt mir Essen und Trinken und er ist ein Gentleman. Dazu noch seine Ausstrahlung, seine Haare, seine Figur... Ja ihr habt richtig gehört: Ich bin verknallt! Aber er will sicher nichts von mir. Ich meine, er könnte jede haben, die er will. Also warum mich? Wir unterhalten uns entspannt, während wir ein wenig essen. Nach einer Weile kommt Dad und sagt er würde nun ebenfalls gehen, ich könne aber gerne noch bleiben. Erst da fällt mir auf, dass nur noch Peter, May, also Peters Tante, und ich da sind. Peter holt eine große Decke und wir setzen uns in diese gekuschelt auf die Riesenschaukel an dem Baum. Das heißt, dass wir nur ganz knapp von einander weg liegen. Jetzt oder nie! Ich rücke noch ein Stück näher an ihn und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Ich spüre, dass er leicht grinst und seinen Arm um mich legt. So sehen wir uns einen wunderschönen Sonnenuntergang an. Irgendwann kracht etwas hinter uns und Peter wirkt sehr nervös. "Hey, Laura es ist schon spät, du musst nach Hause!", sagt er und springt auf. Dann schiebt er mich förmlich aus dem Haus und ich stehe etwas perplex vor dem Haus. Ich laufe nach Hause und lege mich ins Bett. Dort schreibe ich noch mit meinem Bruder über das, was eben passiert ist. Er meint jedoch nur ich solle mich beruhigen, da ich mir nur unnötig Gedanken machen würde. Also höre ich auf ihn und gehe schlafen.

Percy Jackson- Secret Service  Where stories live. Discover now