Erster Schultag mit Piper oder: Das Chaos kann beginnen

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JASON
Ich gehe mit Piper im Arm hoch und lege sie in ihr Bett. Sie sieht süß aus wenn sie schläft... Warte, was denke ich da!? Dann schlägt sie ihre Augen auf. "Hey Pipes. Ich wollte dich nicht wecken und habe dich deswegen hoch getragen." "Hey Jase. Wie spät ist es?", fragt sie mich. "Halb elf. Ich gehe jetzt rüber. Wenn was ist, ruf mich einfach. Gute Nacht." "Gute Nacht." Ich gehe in mein Zimmer und mache mich Bett fertig. Dann schlafe ich ein.
Am Morgen weckt mich der Wecker um 6 Uhr. Schule, denke ich und seufze. Ich mache mich frisch und gehe in die Küche. "Morgen zusammen.", begrüße ich alle, da ich der letzte bin. "Morgen.", kommt es einstimmig zurück. "Tristian, Jason und ich würden nach der Schule gerne unsere Motorräder holen, da wir beide gerne fahren. Dann können Annabeth und Piper den SUV nehmen und wir fahren hinterher. Wäre das ein Problem?", fragt Percy. "Nein, nein. Das ist okay. Was für Maschinen fahrt ihr denn?", fragt er interessiert, aber was will man sagen, er war schließlich auch mal in unserem Alter. "Wir fahren Dukes, allerdings haben wir sie zusammen mit Leo, unserem Techniker, ein wenig aufgepäppelt.", berichtet Percy stolz und wir grinsen uns an."Wow.",sagt er und nickt anerkennend. Danach machen wir uns auf den Weg in die Garage und fahren mit dem SUV zur Schule. Auf dem Hof ist nicht mehr viel los, da wir recht spät sind. Wir gehen zum Sekreteriat und holen die Sachen für Piper ab. Dann gehen wir zu unserem Klassenraum. Die Tür ist bereits geschlossen, weshalb wir anklopfen. "Ah, guten Morgen. Percy, Jason, Annabeth. Und du bist Piper, richtig?" "Ja." "Schön, ich bin Mrs. Scott, stell dich doch bitte kurz vor." "Also ich bin Piper McLean, 18 Jahre alt und gehe jetzt hier in die Klasse.", stellt sich Piper vor. In der dritten Reihe meldet sich Sam:" Bist du mit Tristian McLean verwandt?" "Ja, er ist mein Vater.", seufzt sie. "Okay, du kannst dich neben Jason setzen.", sagt Mrs. Scott und wir vier setzen uns. "Warum hast du gerade so geseufzt?", frage ich sie leise. "Ich will keine Freunde durch den Ruhm meines Vaters. Ich will Freunde mich nehmen wie ich bin, mit allen Ecken und Kanten.", antwortet sie. "Also Freunde wie uns drei.", stelle ich grinsend fest und zeige auf Percy, Annabeth und mich. Sie grinst zurück und passt dann im Unterricht auf. Nach der Dppelstunde Erdkunde zeigen wir Piper das Gebäude. "Ich habe mir mal die Baupläne angesehen. Nicht das beste um im Notfall zu fliehen, aber möglich.", berichtet Annabeth. "Für dich ist alles möglich, Neunmalklug.", grinst Percy und Annabeth wird leicht rot, was allerdings sofort wieder verschwindet, da Lawrence mit seiner Gang auf uns zu kommt und dieser denkt er wäre der tollste. "Na süße, heute Abend schon was vor?", fragt er Piper und versucht dabei anzüglich zu wirken. Ich will ihn gerade anschnauzen, dass er Piper in Ruhe lassen soll, da nimmt Piper meine Hand und sagt:" Ja, ich gehe mit Jason ins Kino." Wow, hat Piper gerade ernsthaft Lawrence einen Korb gegeben und meine Hand genommen!? Ich glaube ich Träume! Aber wieso denke ich das? Ich bin auf einem Auftrag, das darf ich nicht vergessen. Aber empfinde ich etwas für Piper? Ja. Aber was? Darf ich überhaupt etwas für sie empfinden, geschweige denn mich in sie verlieben? Ich war scheinbar tief in Gedanken versunken den Percy fragt mich:"Ist alles okay Bro?" "Ja. Lawrence regt mich einfach auf. Kaum ist mal ein schönes Mädchen auf der Schule, baggert er sie an. Wie lange ist er Anni bitte hinterhergerannt?", antworte ich. Erst als Percy mich grinsend ansieht merke ich, was ich da gerade gesagt habe. "Oh...", bringe ich heraus und werde rot. Die drei brechen in schallendes Gelächter aus und auch ich muss grinsen. "Danke.", sagt Piper und nun ist es auch bei mir vorbei mit der Beherrschung wir lachen noch 10 Minuten, bis wir wieder runter kommen und in die Pausenhalle gehen. Dort sehen wir Die 4, also Leo, Kalypso, Frank und Hazel. Wir setzen uns zu ihnen und fangen an zu plaudern. Nach kurzer Zeit ist die Pause allerdings schon vorbei und wir müssen unsere Sachen holen, da wir jetzt Sport haben. Eine Viertelstunde später stehen wir in der Halle und warten auf den Rest. "Ich bin gespannt, wie Piper mit Hedge zurecht kommt.", sage ich zu den dreien. Annabeth und Percy müssen lachen und Piper sieht uns etwas ängstlich an. Ich lege ihr einen Arm um die Schulter und meine:" Wir sind ja da, um schöne Mädchen vor bösen Coaches zu retten." Wir müssen alle lachen, doch dann steht Coach Hedge auf einmal neben uns und brüllt:" Grace! 50 Liegestütz! Und danach fangen wir mit dem neuen Thema an was du und Jackson vormachen werdet!" Es kommen vereinzelt Lacher von den anderen, aber mal ehrlich; 50 Liegestütz mache ich mit nem gebrochenen Schlüsselbein. Wohlgemerkt habe ich das schon. Bei diesem Gedanken muss ich grinsen und mache mühelos die 50 Stück. "Coach, zählen sie für mich mit?", meine ich lächelnd, wärend ich weiter mache. "Hey Pipes, setz dich mal auf seinen Rücken, sonst ist der morgen noch genauso fit!", sagt Percy und grinst mich an. Ich grinse zurück und nicke Piper zu. Daraufhin setzt sie sich auf meinen Rücken, doch sie ist echt Federleicht. "Annabeth, komm mal noch dazu, nur Piper ist zu leicht!", scherze ich lachend, doch Annabeth setzt sich wirklich dazu. Mich wundert es, dass sie zu zweit auf meinen Rücken passen, aber egal. Jetzt werden die 50 doch schon etwas anstrengender, aber nicht anstrengend genug. Nach 100 bin ich immer noch fit, doch der Coach unterbricht mich:" Genug Grace. Du hast gezeigt was es heißt, fit zu sein. Sehr schön. Und nun zum neuen Thema: Nahkampf! Du gegen Jackson. Los!" Gut, dass der Coach nichts davon weiß, dass wir beim Secret Service sind, ansonsten wäre er nicht so begeistert von den Liegestütz und er würde nicht mich gegen Percy kämpfen lassen. Ich sehe ihm an, dass er das selbe denkt und nicke ihm grinsend zu. Er grinst zurück und wir stellen uns auf. Mit einem Pfiff bedeutet der Coach uns los zu legen, da er denkt, wir wären völlig ratlos. Doch dem ist nicht so und wir sind hochkonzentriert. Das könnte ein spannender Kampf werden. Plötzlich schießt Percy vor und versucht einen Haken, doch ich bücke mich und ziele auf seinen Bauch. Er dreht sich weg und wir nähern uns wieder an. Wir werden immer schneller und ich über lasse meinen Reflexen den Kampf. Nach 10 Minuten unterbricht der Coach den Kampf und nickt anerkennend. "Was für einen Kampfsport macht ihr zwei?", fragt er uns. "Mehrere.", erwidert Percy. Danach helfen wir Annabeth, die Piper den Nahkampf beibringt. Sie sagt immer Man weiß nie, wann man es braucht! Nach der Doppelstunde haben wir frei. "Und was habt ihr zwei schönen jetzt vor?", fragt Percy Annabeth und Piper. Ich glaube das wird mich noch länger begleiten. Die beiden grinsen und sagen:" Wir fahren jetzt schon mal nach Hause. Machen es uns dort gemütlich und warten auf euch." "Wie wäre es wenn ihr mitkommt? Ich wollte noch eben Mum und Paul Hallo sagen. Dann kann ich dich ihnen vorstellen.", schlägt Percy vor. "Okay, fahrt ihr dann mit?", fragt sie und zeigt auf den SUV. 10 Minuten später stehen wir vor Percys Haustür. "Schöne Gegend hier.", meint Piper. "Ja. Die Nachbarn sind immer freundlich und hier kennt jeder jeden.", antwortet Percy. Dann schließt er die Haustüre auf und bedeutet uns reinzukommen. "Hey Mum!", ruft er. Kurz darauf steht Sally vor uns und begrüßt uns herzlich und umarmt uns alle:" Annabeth, Jason! Schön euch zu sehen! Oh und du bist dann wohl Piper?" "Ja, M'am." "Ich bitte dich. Nenn mich Sally!", sagt sie und wir folgen ihr in die Küche. Dort steht eine Schüssel mit blauen Keksen. "Ähm Percy, warum sind die Kekse blau?", fragt Piper irritiert. Wir alle lachen und auch Paul, der gerade reinkommt, begrüßt uns. "Ah und du bist Piper richtig? Ich bin Paul. Percys Stiefvater und euer Englischlehrer.", stellt er sich vor. Wir setzen uns zusammen und plaudern über dies und das. "Hey, Jason. In einer halben Stunde ist Training! Wir müssen los. Tschüss ihr schönen!", lacht Percy. Bei dem letzten Satz mussten wir vier lachen. Percy und ich verabschieden uns und nehmen unsere Taschen, die wir vor ein paar Tagen bereits bereit gestellt haben. Wir gehen in die Garage und fahren mit den Dukes zum Trainingsplatz. Dort haben wir jetzt das erste Mannschaftstraining der Saison. Das heißt das wir uns anstrengen müssen, um bei Coach Hedge auf dem Feld zu stehen. Ein ein halb Stunden später duschen wir uns und fahren dann bei Percy vorbei. Als wir allerdings sehen, dass Annabeth und Piper schon weg sind fahren wir weiter zum Haus der McLeans. "Abend.", begrüßt uns Tristian, als wir zu de anderen beim Essen stoßen. "Wie war das Training?", fragt er uns sofort. "Gut. An Percy kommt keiner ran und Quaterbacks haben wir nur zwei.", antworte ich. "Er untertreibt mal wieder maßlos. Wir könnten 100 Quaterbacks haben und er würde spielen!", kontert Percy. Ich zucke nur mit den Schultern und fange an zu Essen. "Wann habt ihr euer erstes Spiel?", fragt er weiter. "Nächstes Wochenende, am Samstag schon. Das Match musste vorverlegt werden. Deswegen starten wir direkt mit einem Heimspiel gegen den Stadtrivalen in die Saison.", verkündet Percy stolz. "Wow, ein echter Kracher! Das muss ich mir ansehen. Wir werden auf jeden Fall da sein.", erklärt Tristian. Nach dem Essen gehen wir ins Bett und versuchen schon zu schlafen. Ich werde wach, als ich höre, wie jemand über den Flur läuft und schluchzt. Sofort springe ich auf und stürze in den Flur. Direkt vor mir steht eine weinende Piper. "Hey was ist los?", frage ich sie und nehme sie in den Arm. Sie lehnt sich an meine Brust und ich merke, wie ihre Tränen meine Brust runter laufen. Vorsichtig, aber trotzdem bestimmt gehe ich mit ihr in mein Zimmer, wo ich uns auf mein Bett setze. Sie drückt sich noch enger an mich, so dass ich ihr vorsichtig über den Rücken streichel. "Hey, sieh mich an Pipes. Was ist passiert?", frage ich sie und hebe sanft ihren Kinn. "Ich... hatte einen Alptraum... und... und... da warst du. Du warst Blut überströmt. Du... bist in meinen Armen gestorben.", schluchzt sie und fängt an noch mehr zu weinen. Ich drücke sie wieder gegen meine Brust und flüster ihr zu: "Hey. Ich werde nicht sterben. Ich werde nicht zulassen, dass irgendwer von uns stirbt. Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst." "Ihr seid mir einfach alle total wichtig geworden. Du bist mir wichtig geworden, Jason. Ich will dich nicht verlieren.", antwortet sie und eine einzelne Träne verlässt ihr Auge. Vorsichtig streiche ich diese weg und sage: "Du wirst mich nicht verlieren. Das verspreche ich dir." Eine Zeit lang ist es still und ich denke schon, sie sei wieder eingeschlafen, da sagt sie: "Danke Jason. Danke, dass du für mich da bist. Auch wenn du es nicht glaubst, ich hatte fast nie wirkliche Freunde. Sie wollten immer nur wegen meinem Vater mit mir befreundet sein. Und nicht wegen mir." "Ich werde dich nie im Stich lassen.", antworte ich und lächel sie an. Sie lächelt zurück und fragt: "Kann ich bei dir schlafen?" "Klar komm her.", sage ich und lege mich hin. Sie kuschelt sich an meine Brust und kurz darauf sind wir beide eingeschlafen.
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So, neues Kapitel ist online. Lasst doch mal ein Review da und schreibt Ideen oder Verbesserungsvorschläge!
Und das ist mein längstes Kapitel was ich bisher geschrieben habe, fast 2000 Wörter!

Percy Jackson- Secret Service  Where stories live. Discover now