Der erste Schultag

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Sonntags zeigte Grandpa mir die Gegend und wie ich zur Schule komme und alles, was ich noch so über die Schule wissen müsste. Es war nicht besonders spannend, aber ich konnte die Zeit auch nutzen um mich mit Grandpa zu unterhalten.
Dann war der erste Schultag. Ich wachte sehr früh morgens auf, da ich aufgeregt und nervös war.
Ich sah mich in meinem neuen Zimmer um, indem ich erst das zweite mal geschlafen hatte. Es war früher das Zimmer von Dad. Die Wände waren blau gestrichen und Schrank, Schreibtisch und Bett waren aus Holz. Etwas langweilig sah es schon aus. Vielleicht werde ich bald Mal in die Stadt gehen und Dekoration kaufen.
Ich stand auf und ging neben an ins Bad. Dort schaute ich mich in dem Spiegel an und fragte mich, wie die Leute auf der neuen Schule sein würden. Schminken sie sich genauso viel wie ich oder weniger oder vielleicht auch mehr? Es war zwar nicht das wichtigste über die Schüler, was ich wissen wollte, aber ich wollte auch nicht am ersten Tag als Tussi gelten, weil ich viel geschminkter als die anderen Mädchen bin.
Das mit dem Schminken lies ich erstmal sein und bürstete meine Haare und ging danach wieder in mein Zimmer. Währenddessen kam Grandma hoch und wollte mich anscheinend wecken.
,,Hey Grandma."
,,Na du, bist ja schon wach."
,,Ja, ich bin ein bisschen aufgeregt und ich weiß gar nicht wie ich mich schminken oder anziehen soll."
,,Och Layla, du brauchst doch keine Schminke."
,,Och Grandma, du weißt, dass sich alle in meinem Alter schminken."
,,Okay komm", sagte sie und ging in mein Zimmer. Dort öffnete sie mein Schrank und sagte:,,Hier zieh doch einfach dieses T-Shirt und diese Hose an. Zum Wetter passt es auf jeden Fall, aber jetzt so früh morgens brauchst du noch eine Jacke, da es jetzt noch frisch draußen ist."
Es war so süß, wie sie das sagte und sogar das perfekte Outfit rausgesucht hatte.
,,Danke Grandma, du hast echt Ahnung von Mode."
,,Ach was Kindchen. Zieh einfach später noch deine Lederjacke an und schmink dich ganz natürlich, damit kann man nichts falsch machen und komm dann runter, ich mache jetzt Frühstück."
Ich tat das, was Grandma sagte und packte mein Rucksack. Dann nahm ich mein Rucksack und die Lederjacke und ging runter. Unten machte Grandma gerade noch Pfannkuchen und ich stellte mein Rucksack mit der Jacke am Tisch ab.
,,Das riecht ja lecker."
,,Für dich nur das Beste. Ich hab dir schon das Schulbrot gemacht, pack es schonmal ein. Der Bus kommt bei uns kurz nach 8."
Ich hatte noch eine Viertelstunde.
,,Danke Grandma, aber das musst du nicht machen."
,, Natürlich muss ich das und bedanke dich nicht immer für natürliche Dinge. Jetzt setzt dich hin, hier kommt der 2. Pfannkuchen."
Ich packte mein Schulbrot ein und sah, dass Grandma schon ein Teller mit einem Pfannkuchen hingestellt hatte. Nun legte sie ein zweiten Pfannkuchen darauf.
Dann kam Grandpa rein.
,,Morgen Grandpa."
,,Guten Morgen ihr beiden. Wann ist mein Pfannkuchen fertig?"
,,Dauert noch ein Moment."
,,Wann bist du denn Heute weg Grandpa?"
,,Ich bin Montags bis Freitags immer von 9 bis 16 Uhr weg, aber keine Sorge deine Grandma ist rund um die Uhr Zuhause."
Er setzte sich gegenüber von mir und nahm sich eine Zeitung, die er dann auch ließ.
Nachdem ich die Pfannkuchen gegessen hatte zog ich meine Jacke an nahm mein Rucksack und ging raus.
Dann kam auch schon der Bus. Ich stieg ein und schon war ich total nervös. Ich wusste nicht wo ich mich hinsetzen sollte und lief deshalb einfach nach hinten. Plötzlich fuhr der Bus los und ich fiel leicht zur Seite. Da saß auf dem Sitz ein zugegeben ganz hübscher Junge. Er hatte schwarze nach oben gestylte Haare, ein schön anzusehenes makelloses Gesicht, strahlend blaue Augen und ein guten Style hatte er auch, wenn er jetzt noch nett wäre, wäre das ein Traummann, aber das ist so gut wie nie der Fall.
Doch dann sah er mich mit seinen strahlend blauen Augen an und sagte während ich fast auf dem Platz neben ihm fiel:,,Geht es? Du kannst dich gerne setzen."
Er klang wirklich sehr nett. Jetzt war ich noch viel aufgeregter. Ich setzte mich und sagte:,,Danke."
Daraufhin sagte er:,,Bist du neu, ich hab dich hier noch gar nicht gesehen."
,,Jap, ich bin jetzt wohl die Neue hier."
,,Cool, wenn ich mich vorstellen darf: Mein Name ist Jackson und normalerweise fahre ich mit Marcus, der ist Heute aber nicht da."
,,Ich heiße Layla und hoffe, dass ich ein guter Ersatz für Marcus bin."
Wir lachten beide ein wenig und dann sagte er aus Spaß:,,Ja, das bist du."
,,Gut."
,,Also Layla, ja?"
,,Genau"
,,Kann ich dich Lay nennen?"
,,Klar, wenn du willst.", er war echt süß und hatte mir jetzt schon ein Spitznamen gegeben, ,,Kann ich dich Jack nennen?"
,,Klar."
,,Okay, würdest du mir Heute vielleicht die Schule zeigen?"
,,Ja, mach ich gerne. Bei so einem hübschem Mädchen sag ich doch nicht nein."
,,Aaw, das ist nett, aber ich bin nicht so hübsch wie..."
,,Wie wer?"
,,Ich weiß nicht, wie du?"
,,Du bist ja witzig."
Wir waren nun an der Schule angekommen und stiegen aus. Alle liefen zur Tür.
,, Ich schätze du musst noch zum Direktor?"
,,Ja."
,,Komm ich bringe dich hin."
Jackson brachte mich zum Direktor und musste dann zum Unterricht.
Der Direktor erzählte mir nur ein bisschen von der Schule, meiner neuen Klasse und gab mir mein Code für den Spind. Dann brachte er mich zu meinem Klassenraum. Dort begrüßte mich der Lehrer direkt:,,Hallo ich bin Herr Miller, würdest du dich deiner Klasse bitte vorstellen."
Ich guckte mich im Raum um, um mir ein Bild der Klasse zumachen und sah dann, dass Jackson in der Klasse war. Er lächelte und winkte mir zu, das war unglaublich süß. Dadurch war ich nicht mehr so nervös und hatte mehr Mut und sagte:,,Hallo, ich bin Layla und ihr könnt mich auch Lay nennen." Als ich das sagte, grinste Jackson noch mehr.
,,Okay Layla und warum gehst du jetzt auf diese Schule."
Der Lehrer erinnerte mich an ,,A", der Grund dafür, dass ich nach Boston zog. Nun wurde ich wieder nervöser und sagte etwas leiser:,,Ähm... Ich bin hierher gezogen und hab vorher in der Nähe von Philadelphia gewohnt."
,,Okay Layla nun kannst du dich setzen, neben Jackson oder Madison ist ein Platz frei."
Ich setzte mich natürlich neben Jackson und sagte:,,Hey"
,,Hey, echt krass, dass wir in einer Klasse sind."
,,Ja, finde ich auch, dann kannst du mir auch gleich etwas über die Schüler erzählen."
,,Klar."
Die ersten Stunden verliefen ganz gut und dann hatten wir eine Freistunde. Jackson und ich setzten und an ein Tisch. Links und rechts waren auch Tische mit Schülern aus unserer Klasse.
Jackson erzählte:,,Das ist Madison, die Anführerin der Clique bestehend aus ihr, Amy und Sophia."
Sofort dachte ich an Alison und unserer Clique.
,,Halte dich lieber von denen fern, Madison ist gemein und Amy und Sophia sind nur ihre Mitläufer."
,,Okay."
,,Dort sind Tyler und Josephine. Sie sind ein Paar und hängen meistens mit Marcus und mir ab. Links sind Elijah, Oliver, Jacob, Amelia und Evelyn. Elijah ist schwul und hängt meistens nur mit Amelia und Evelyn ab. Die Drei lästern oft, sind aber eigentlich ganz nett. Oliver und Jacob reden irgendwie nicht viel. Sie gehen manchmal einfach zu einer Clique, um dazuzugehören. Naja hilft anscheinend nicht viel. Das war es glaube ich auch, noch irgendwelche Fragen?"
,,Ähm ja, wie bist du so?"
,,Ich weiß nicht, willst du Heute mit mir in die Stadt gehen um mich kennenzulernen?"
Ich lachte etwas nervös:,,Okay klar, warum nicht?"
,,Okay, Klasse. Ist es okay, wenn Tyler und Josephine herkommen?"
,,Ja, ja, klar!"
Jackson winkte Tyler und Josephine zu uns rüber. Als sie kamen stellte Jackson mich noch kurz vor:,,Hey Ty! Hey Josie! Ich habe Lay von den Leuten aus unserer Klasse erzählt."
Josephine setzte sich neben mich und fragte:,,Na Lay, was hat Jack so von uns erzählt?"
„Nicht besonders viel, nur dass Tyler und du ein Paar sind und ihr oft mit Marcus und ihm abhängt."
„Cool, dann gehörst du jetzt zu uns?"
„Ehm...keine Ahnung...", Jackson schaute zu mir und nickte, „schätze schon."
„Okay cool, endlich ein Mädchen mehr in der Clique. Wir müssen unbedingt mal zusammen shoppen gehen!"
Daraufhin sagte Jackson:„Lay und ich wollten Heute in die Stadt gehen, ihr könnt mitkommen."
Das er das sagte machte mich traurig, da ich dachte, dass nur Jackson und ich etwas zusammen unternehmen würden. Ich hatte mich schon darauf gefreut...
Es klingelte zum Ende der Freistunde und wir gingen in den Unterricht.

Die Geschichte von Layla Fields - PLL FanfictionWhere stories live. Discover now