Die Entscheidung

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Nachdem Dad und Emily losgefahren sind, ging ich hoch in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und eine Träne fließ über meine Wange.
Nun war ich mir sicher: Ich ziehe zu meinen Großeltern! Ich wollte nicht, dass noch mehr Personen, die ich Liebe, verletzt werden. Leider musste ich noch einen Monat warten bis ich zu meinen Großeltern ziehen dürfte. Es würde mir auch schwer fallen meine Familie zu verlassen, aber sie würden mich ja auch besuchen kommen.
Ich konnte nicht warten und wollte wissen, wie es Pam geht, also schrieb ich Emily:

,,Hey, es tut mir echt Leid,
dass ich nicht mitgekommen bin.
Wie geht es Pam und was ist genau passiert?
Schreib mir bitte so schnell
wie möglich zurück.
- Layla"

Ich hoffte wirklich auf eine schnelle Antwort, die ich auch bekam:

,,Sind noch nicht da."

Solch eine Antwort hätte ich nicht erwartet, auch da sie irgendwie so kurz war. Ich konnte es aber verstehen, ich war genauso besorgt um Pam wie Emily.
Jetzt realisierte ich doch, dass ich Pam wie eine Mutter liebte. Deshalb wurde ich noch trauriger.
Dann schickte Emily mir noch eine Nachricht:

,,Sind da, mom geht es gut.
Es ist nichts passiert. Sie wird
noch zur Untersuchung hierbleiben.
Bis gleich
- Em"

Ich war sehr erleichtert. Pam ging es gut. Trotzdem wollte ich gehen.
Da ich sehr müde war legte ich mich hin, blieb aber noch am Handy. Noch bevor Emily und Dad Nachhause kamen schlief ich doch ein.
Am nächsten Morgen hörte ich schon Emily und Dad reden. Ich ging runter in die Küche und sah Emily und Dad den Tisch decken.
,,Morgen Em und Dad."
,,Morgen Lay."
,,Hast du gut geschlafen Kleine?"
,,Ja, Dad. Wann kommt Pam wieder?"
,,Ich hole sie Heute Nachmittag ab."
Solange konnte ich nicht warten um zusagen, dass ich mich entschieden habe. Als wir am Tisch saßen und aßen entschied ich mich also dazu es anzusprechen.
,,Also ich habe ja überlegt zu meinen Großeltern
zuziehen...", fing ich an.
,,Ja?", murmelte Dad.
,,Ich habe mich nun entschieden."
,,Okay, das heißt?", fragte Dad.
,,Ich möchte das."
,,Sicher Layla?"
,,Ja, Dad."
,,Nagut, wenn du meinst, dass es das Beste für dich sei, kannst du später deine Großeltern anrufen, aber wir haben ausgemacht, dass du erst in einem Monat gehen darfst."
,,Klar, Dad."
,,Oh mein Gott, nein! Dad?! Nein! Du kannst doch nicht damit einverstanden sein, dass Layla wegzieht! Ich bin damit nicht einverstanden, da sie so weit weg wohnen wird, dass ich sie nur im Sommer besuchen werden kann!"
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Emily nur einmal im Jahr sehen zu können wäre schrecklich, aber besser als das ihr etwas wegen mir passiert.
Ich sah Dad an und sah, dass er nur so tat, als würde er es so locker aufnehmen. Er wollte ein guter Vater für mich sein und mir geben, was ich will, aber er war traurig darüber, dass ich wegziehen wollte.
,,Wir können doch noch chatten und telefonieren. Emily ich hab dich doch trotzdem Lieb und bin immer für dich da. Heutzutage haben wir genug Möglichkeiten um in Kontakt zu bleiben! Wir sind Schwestern und das werden wir schon überleben."
Emily sah mich mit großen Augen an und rannte dann hoch in ihr Zimmer. Sie tat mir so leid.
Ich ging hoch in ihr Zimmer. Sie saß einfach nur dort auf ihrem Bett.
,,Em, es tut mir leid aber das mit Alison und meiner leiblichen Mutter ist echt schwer für mich und ich brauche ein Neuanfang."
,,Denkst du für mich ist das so leicht, Lay? Ich mach mir doch auch Sorgen um Ali. Kann ich nicht mitko..."
Ich unterbrach sie:,,Das ist doch etwas anderes. Du hast Ben und alle deine Freunde! Ich hab hier niemanden mehr außer Dad und dich."
,,Och Layla", eine Träne lief über ihre Wange, ,,ich will aber nicht, dass du gehst."
Ich setzte mich neben ihr und nahm sie in den Arm. Sie wischte ihre Träne weg und flüsterte:,,Ich doch auch nicht, aber ich muss."
Ob sie es gehörte hat wusste ich nicht, wir saßen einfach noch eine Weile so da.


Die Geschichte von Layla Fields - PLL FanfictionWhere stories live. Discover now