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Von den Sonnenstrahlen die durch das Fenster in den großen Raum traten wurde ich geweckt. Mein erster Blick fiel zu Stephen.. der nicht da war. Stattdessen lag ein kleiner Zettel auf dem Boden. Ich raffte mich auf und nahm ihn in die Hand. "Ich bin gleich wieder da.. Stephen.", las ich vor.
Ich ging zum Fenster, lehnte meinen Kopf daran und schaute hinaus. Die Straßen waren noch nass. Vorbeifahrende Autos fuhren durch tiefe Pfützen.
Ich schaute auf den Gehweg auf der anderen Straßenseite. Ein paar Meter weiter entdeckte ich eine Bäckerei.
Ich fokussierte mich darauf und erschrak als die Tür plötzlich aufsprang und Stephen heraustrat.
Er war also nur zum Bäcker gelaufen um wahrscheinlich Brötchen zu kaufen.

Schnell lief ich runter ins Bad um mich etwas frisch zu machen. Ich spritze mir etwas Wasser ins Gesicht und durchkämmte meine Haare mit meinen Händen.

Gerade schloss ich die Badezimmertür, da öffnete dich die klobige Haustür. 'Wie er die nur aufbekommt..'
Ich lief zu ihm. "Guten Morgen.", sagte er lieb und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich schmunzelte. "Guten Morgen.."

Mit einem Knallen schloss er die Tür wieder und lief an mir vorbei. "Komm mit.", sagte er leise.
Ich tat es. Unsere Schritte führten in eine große offene Küche.

Um ehrlich zu sein passte sie gar nicht zum Rest des Hauses

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Um ehrlich zu sein passte sie gar nicht zum Rest des Hauses. Sie war schön, jedoch nicht geeignet.

"Setz' dich." Stephen deutete auf einen der weißen Stühle. Der längliche Tisch war schon mit weißem Geschirr gedeckt. Auch Gläser und eine Wasserflasche standen darauf.
"Wie hast du geschlafen?", fragte er mit dem Rücken zu mir gewandt.
"Nicht sehr lange, aber dafür umso besser."
"Das freut mich."
"Und du?", warf ich schnell hinterher.
"Ich muss zugeben, dass es schön war am Fenster zu liegen. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich meine wir lagen praktisch auf dem Boden und trotzdem war es gemütlich." Das war es durchaus.

"Was möchtest du trinken?", fragte er und nahm ein Glas vom Tisch.
"Die bessere Frage ist, was ich hier bekommen kann." Er begann zu lächeln, lief zum Kühlschrank und öffnete ihn. "Eigentlich kannst du alles haben. Ich bin Magier. Ich bekomme das hin."

Ich entschied mich für einen Kamillentee, den er sogar zuhause hatte.

Gerade waren wir gemütlich am frühstücken, als mein Handy klingelte. Ich nahm es aus der Hosentasche und ging ran.
Es war Henry.
"Was gibt's? Ich esse gerade.", lautete meine Begrüßung.
"Kannst du heute für Anna einspringen? Die Migräne hat sie wieder gepackt."
Nicht im Ernst. Da wurde ich schon mal von meiner Ausbildung freigestellt und dann musste ich noch beim Café helfen.
Ich konnte mich immer auf Anna verlassen, weshalb ich zustimmte.
"Wann kannst du kommen?", fragte Henry leicht verzweifelt. Ich schaute zu Stephen.
"Allerhöchstens in eineinhalb Stunden.. Ich muss noch nach Hause gehen, duschen, etc."
"Nach Hause gehen?" Ich wusste genau wie er in diesem Moment schaute. "Ja. Lass uns keine Zeit verschwenden. Bis gleich."
Ich legte auf.

"Ich kann dir da helfen. Du gehst mit meinem Sling Ring durch ein Portal und bist direkt zuhause."
An sich war das eine gute Idee.

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