21. Kapitel

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Katherine:

„Setz dich auf. Bitte.“ Fing er an und ich richtete mich so weit auf, bis ich ihm in die Augen schauen konnte. „Alles und damit meine ich wirklich jedes einzelne Wort, welches ich zu Blaise gesagt hatte, war gelogen.“ „Wieso hast du sie dann gesagt?“ Fragte ich misstrauisch. „Ich habe das nur gesagt, damit mir Blaise glaubt. Wenn irgendjemand von meinen Leuten erfährt, dass du mit mir ein Verhältnis hast, dann bist du eine tote Frau. Ich will dich nicht in Gefahr bringen.“ Langsam wurde sein Verhalten verständlich. „Was war das mit der Wette?“ Sprach ich meine nächste Frage laut aus. Draco seufzte. Dieser Teil des Gesprächs war ihm sichtlich unangenehm.

„Als unsere Facharbeit angefangen hatte, kam Blaise mit der Idee auf, dich flachzulegen.“ Ich zog erstaunt eine Augenbraue nach oben. Draco wich meinem Blick aus, als er weitersprach. „Ich habe eingewilligt. Ich war damals noch nicht der Junge, der ich heue bin, Katherine. Du warst für mich nur ein dreckiges Halbblut, welches sich mit Potter abgab.“ Bei seinen harten Worten, zuckte ich kaum merklich zusammen. Ihm schien auch aufgefallen zu sein, dass er sich nicht gerade nett ausgedrückt hatte. „Entschuldigung.“ Als Antwort schenkte ich ihm ein kleines Lächeln. „Also ich habe eingeschlagen mit Blaise, dass ich die Wette bis zur Abgabe der Arbeit zu meistern bringe Dort hatte ich mich aber auch noch nicht in dich verliebt Bitte glaub mir!“

Ich atmete tief durch, in meinen Gedanken hatte ich noch Zweifel aber in meinem Herzen wusste ich, dass ihm verzeihen würde. Dieses eine und letzte Mal. "Ich verzeihe dir, Draco. Aber es wird kein zweiter Mal geben." Draco strahlte mich an und küsste mich. Schnell wurde unser Kuss inniger. "Du weisst gar nicht, wie viel du  mir bedeutest!" Sagte er zwischen zwei Küssen. 

Die Nacht verbrachte ich mit Draco und im Morgengrauen schlich ich mich leise in den Mädchenschlafsaal. Nachdem Hermine aufgewacht war, machte ich mich mit ihr zusammen auf den Weg in die grosse Halle. Dort liessen wir uns gegenüber von Harry und Ron nieder. 

Harry beugte sich zu uns vor und begann zu reden. "Heute werde ich den Trank einsetzten. - Felix felicis." Fügte er mit einem Seitenblick auf meinen verwirrten Gesichtsausdruck hinzu. Zusammen tüftelten wir einen Plan aus und beschlossen, dass Harry den Trank heute Abend einnehmen sollte. 

Am Abend, nahm Harry den Trank ein und schnappte sich seinen Tarnumhang. "Ich gehe zu Hagrid!" Teilte er uns laut mit und machte sich auf den Weg aus dem Turm. "Was? Nein, Harry! Du solltest doch zu Slughorn gehen!" Wollte ihn Hermine aufhalten aber Harry war schon aus der Tür verschwunden. "Felix wird schon wissen was er tut." Meinte ich hoffnungsvoll und liess mich in einen Sessel sinken. Eine Weile sprachen Hermine, Ron und ich über dies und jenes, als es dann aber auf die zwölf zuging, entschlossen wir uns ins Bett zu gehen. Harry konnte uns auch morgen von seinem Glück erzählen. 

Am nächsten Morgen warteten Hermine und ich schon gespannt auf die beiden Jungs im Gryffindorturm. Nach einer Weile kamen sie uns mit einem strahlen entgegen. "Erzähl! Wie war‘s?" Löcherte ich ihn gleich nachdem er sich niedergelassen hatte. "Horkruxe." Sagte er nur. "Bitte was?" Fragte Hermine nach. "Also..." Begann Harry. "Horkruxe sind Objekte, in denen ein schwarzere Magier einen Teil seiner Seele ausserhalb seines Körpers aufbewahrt. Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschliessen. Auf diese Weise lebt nicht seine ganze Seele in seinem eigenen Körper, sondern nur ein Teil. Der andere Teil der Seele ist sicher in einem Horkrux aufbewahrt. Wenn man also eine Person, die einen Horkrux gemacht hat töten will, dann kann diese nicht sterben. Versteht ihr?" Erklärte uns Harry. "Voldemort hat einen Horkrux." Flüsterte Hermine. "Dumbledore meint es wären mehr als einer, er meint es sind sieben und zwei davon haben wir schon zerstört." Sagte uns Harry und erklärte welche. Das Tagebuch und der Ring. Das was Harry uns gerade erzählt hatte, war schauerlich spannend. 

Die nächsten Wochen spielten sich wieder so ab, wie sie es vor Weihnachten taten. Draco und ich trafen uns weiterhin heimlich. Es war erstaunlich wie schnell der Schulschluss immer näher kam und so wurde auch Draco immer müder. Ich hatte mir vorgenommen ihn darauf anzusprechen, was ich dann auch tat.

"Draco, was ist mit dir los?" Fragte ich ihm, als wir uns in einem Eckchen in der Bibliothek trafen. Heute schien er noch bleicher als sonst und er schien ganz abgelenkt. Überrascht schaute er mich an. "Nichts. Wieso meinst du?" "Lüg mich nicht an. Irgendwas belastet dich doch! Du kannst mit mir über alles reden, das weisst du." Versuchte ich ihn dazu zu bringen mir sich anzuvertrauen. "Eben nicht über ganz alles." Meinte er kurz angebunden und stand auf. "Du kannst nicht immer vor allem davon rennen, Draco." Sagte ich als ich mich ebenfalls aufrichtete. Draco schien mit sich zu ringen, als er dann anfing zu sprechen. "Ich sollte gehen. Aber versprich mir eines." Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute mir tief in die Augen. "Bleib heute Abend in deinem Bett. Egal was passiert." Misstrauisch schaute ich ihn an. "Was soll den passieren?" Nun wich Draco meinem Blick aus. "Ich sollte gehen." Wiederholte er nochmals. Als er schon fast aus der Tür verschwunden war, drehte er sich zu mir um und kam schnellen Schrittes auf mich zu. Dann zog er mich an sich und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. So standen wir einige Minuten zwischen den Bücherregalen rum, bis er sich von mir löste. 

"Es tut mir Leid, Katherine." Hörte ich ihn noch leise sagen. "Was tut dir Leid? Draco!" Rief ich ihm nach aber es war zu spät, er war schon zu weit weg. Wenn ich ihm jetzt nachrennen würde, würde ich zu viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. 

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Hallo :):-*

Ich weiss es ist ein kurzes Kapitel geworden aber vielleicht - wenn ich es schaffe - poste ich heute noch das nächste. Meine Entscheidung darüber, ob ich eine Fortsetzung schreiben soll oder eine eigene Geschichte anfangen zu posten soll, werde ich euch am Ende dieses Buches mitteilen. :)

xx 

good and bad - Katherine and Draco ( Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt