Celebrity Crush (Shawn Mendes FanFiction)

Bindungsängste

„Angst wovor?" frage ich irritiert. „Davor dich zu verletzen." flüstert er fast und schaut dabei gerade aus in den mit Sternen bedeckten Himmel. Ich lache leicht auf: „Wie kannst du mich bei einem Kuss verletzen? Da musst du schon sehr dominant sein." „Das ist nicht witzig Julia. Ich habe Angst dir das Herz zu brechen okay?" Ich hacke immer weiter nach: „Warum denkst du,dass du es tun würdest?" „Na ,weil..." haucht er. „Weil ich noch nie verliebt war" beendet er den Satz. „Echt jetzt?" frage ich ungläubig. „Ja, echt" bestätigt er seine Aussage. „Aber bei dir ist es eben anders. Es fühlt sich so richtig an. Aber ich habe Angst,dass ich irgendwann aufwache und es einfach vorbei ist. Das war bei meinen bisherigen Freundinnen immer so. Ich weiß es ist schwer zu erklären aber ich weiß nicht ob ich fähig dazu bin zu lieben." erklärt er weiterhin.

„Ja aber..du liebst doch deine Familie oder?" „Ja natürlich aber das ist etwas anderes" sagt er. „Dann..danke" flüstere ich. „Wofür das?" will diesmal er wissen. „Dass du mir das alles sagst und nicht einfach so tust als würdest du etwas für mich empfinden nur um sich danach zu verpissen. Die meisten Typen würden so was nämlich machen." erkläre ich. „So war ich auch mal" gibt er mit einem beschämten Blick zu. „Aber?" fordere ich ihn auf den Satz weiter zu führen. „Aber dann habe ich dich getroffen." beendet er ihn schließlich. „Hör auf so was zu sagen das bringt mich nur dazu mich noch mehr in dich zu verlieben" gebe ich ehrlich zu.

„Tut mir leid" erwidert er und lächelt mich leicht an. Ich drehe mich wieder von ihm weg und spüre im nächsten Moment zwei starke Hände an meinem Rücken die mich in den Pool stoßen. Ich tauche komplett unter Wasser und als ich wieder auftauche sehe ich Shawn am Beckenrand lachen. „Sei glücklich,dass du momentan ein Krüppel bist sonst wärst du hier mit mir." drohe ich scherzhaft und fange auch an leicht zu lachen. Ich schwimme zum Beckenrand und versuche irgendwie raus zukommen was mir irgendwann auch gelingt. „Ich gehe jetzt schlafen" sage ich gespielt  genervt und gehe zurück ins Haus. Dort angekommen gehe ich die Treppe hoch und mache Shawn sein Schlafzimmer zurecht.

In der Zeit in der ich alleine hier gewohnt habe habe ich in einem der Gästezimmer geschlafen (er hat übrigens 3), weil ich indirekt immer wusste,dass er zurückkommen wird. Als ich fertig bin sein Bett zu beziehen gehe ich runter und finde ihn wieder sitzend auf der Couch. „Komm ich bringe dich nach oben. Ich möchte jetzt auch schlafen" fordere ich ihn auf und halte meine Hand hin. „Bevor du mich irgendwo hinbringst zieh dich erst mal um" sagt er und fängt wieder an mich auszulachen. Ich habe ganz vergessen,dass ich immer noch die nassen Klamotten anhabe. Ich würde ihn jetzt echt gerne so umarmen aber dann fällt mir wieder ein,dass er verletzt ist und ich ihm nicht wehtun will.

Ich laufe also wieder nach oben in „mein Zimmer" und ziehe mir direkt Schlafsachen an. Anschließend hole ich ihn von unten ab und bringe ihn ins Bett was schwerer war als erwartet,weil er ständig sein ganzes Gewicht an meine Schulter gehängt hat. „Ich fühle mich wie eine Mutter" sage ich diesmal lachend als ich dabei bin das Licht in seinem Zimmer auszuschalten und es zu verlassen. „Dein Sohn ist ja älter als du" erwidert er auch lachend. „Gute Nacht" sage ich noch liebevoll bevor ich das Licht ausknipse und mich auf den Weg in mein Zimmer mache.

Dort lege ich mich direkt ins Bett und schlafe kurz darauf ein.