~Kapitel25~

1.6K 57 27
                                    

Pov Baekhyun:

Das wars dann wohl mit glücklich sein für heute.

Danke Leben. So nett wie immer, nicht wahr?
———————————————————————
Mit großen Schritten und extrem angepisst gehe ich zurück zu unserem Haus, wo Kai schon in der Tür steht und genauso schlecht gelaunt aussieht wie ich es bin.

Es ist schön jemanden zu haben, mit dem man zusammen Todespläne für eine Person schmieden kann, was wir beide jetzt definitiv machen werden.

Ich bräuchte jetzt dringend sowas wie einen Boxsack, oder generell einfach nur Ablenkung, aber wie ich mein Leben kenne, wird diese heute nicht mehr kommen. Seufzend gehe ich weiter auf Kai zu, der mich als ich nah genug bin in seine Arme zieht.

Ich vergrabe meinen Kopf in seinem T-Shirt und atme tief seinen Geruch ein, der im Moment irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich hat. Seine Hand streicht mir sanft durch die Haare und ich merke, dass auch er sich etwas entspannt.

Chanyeol muss nur eine einzige, winzige, unwichtige Nachricht schreiben und sofort kehrt meine schlechte Laune zurück. Zumindest bin ich damit nicht alleine.

Langsam löse ich mich aus der Umarmung, lächle Kai kurz knapp zu, weil ich zu mehr einfach nicht im Stande bin und gehe dann gefolgt von ihm zurück ins Haus.

Als die Türe hinter uns zufällt, umhüllt uns kurz Dunkelheit, da es mittlerweile früher Abend ist. Seufzend drücke ich auf den Lichtschalter und schrecke dann zusammen, weil Kai plötzlich hinter mir steht.

„Gott, erschreck mich dich nicht so, man!" sage ich immer noch geschockt, während ich versuche mich wieder zu beruhigen, was ihn zum Lächeln bringt und die angespannte Stimmung, die hier herrscht etwas lockert.

„Ups, tut mir ja so leid, mein armes Baekhyun Baby!" sagt er grinsend mit einem Ton der vor Ironie nur so trieft. 

„Ahish, sollte dir auch leid tun, Daddy." erwidere ich nur lachend und sehe in seinen Augen, dass es ihm sogar jetzt noch, in so einer Situation gefällt ,Daddy' genannt zu werden. Typisch Kai. Pfff~

Doch dann kehrt die Ernsthaftigkeit in seinen Blick zurück und ich spüre wie er sich wieder etwas anspannt. Er sieht mich lange nachdenklich an und fragt dann schließlich:

„Was wollte er? Wenn er dich sehen will, kann er das vergessen. Nochmal kommt es nicht vor, dass ein anderer meinen Babyboy anfasst und Chanyeol sollte dich am besten nicht mal mehr ansehen." Gegen Ende seinen Satzes ist seine Stimme leise und gefährlich geworden.

Und ich? Ich starre Kai dankbar und irgendwie gerührt an, denn schon wieder hat er etwas gesagt, was mir beweist, dass ich jemanden habe auf den ich zählen kann, was nicht mal immer bei meiner Mutter der Fall ist. Bestes Beispiel:

Gerade eben. Wo ist sie denn? Offensichtlich nicht da. Sie ist einfach so verschwunden, das einzige was sie dagelassen hat, ist ein verdammter Zettel auf dem steht, dass wir sie nicht suchen sollen.

Ok, ich bin auch nicht besser. Ich habe eine Beziehung mit ihrem Freund, von der sie nichts weiß.

Langsam bekomme ich das Gefühl, dass alle in diesem Haus so ihre Geheimnisse haben.

„Er wollte mich sehen." sage ich ausdruckslos, um auf seine vorher gestellte Frage zu antworten.

Er sagt nichts dazu, weil ich bereits weiß, was er davon hält. Den Blick auf den kalten Boden in unserem Flur gerichtet, starre ich vor mich hin, bis sich plötzlich eine Hand unter mein Kinn legt und meinen Kopf anhebt.

[smut warning] lel xD

„Ich denke ich sollte dich ablenken, Kitten." haucht er plötzlich, meinen Lippen so nah, dass ich glaube sie bereits auf meinen fühlen zu können.

Losing my mind [EXO Ff/boyxboy]Where stories live. Discover now