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Lu POV

Aus meinen Gedanken werde ich gerissen, da sich jemand neben mich setzt und mir einen Kopfhörer rauszieht. Schon allein am Geruch weiß ich wers ist. „hör mal Lu" fängt er an. „Nein!" ich drehe mich zu ihm. „Für dich ab sofort Luciana. Nur meine Freunde dürfen mich so nennen und wir sind keine Freunde mehr!" Ich steige von der Fensterbank und setze mich aufs Bett. Er hat auch irgendwelche Stimmungsschwankungen. Erst sich total freuen, dass wir uns wieder sehen, dann ist der so kalt und abweisend, kündigt unsere Freundschaft und jetzt? Jetzt kommt der wieder angekrochen. Argh!!

„Es gibt essen. Komm" Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stehe ich auf und gehe ins Esszimmer. Den Weg kenn ich ja bereits. Wortlos setze ich mich an den Tisch und fange an zu essen. „Sie isst! Ein Wunder!" meint Nico. „Ach halts Maul" „Jetzt hör mal zu kleine" er nimmt mein Gesicht in seine Hände, sodass unsere Gesichter nah beieinander sind. Igitt! Ich will hier weg! „Wenn ich du wäre, wäre ich mal ganz still. Klar?" „Wenn ICH du wäre, würde ich jetzt deine Hände von meinem Gesicht nehmen, sonst hast du kein Gesicht mehr. Klar?" konter ich und reiße mich von ihm los und esse einfach weiter. „Man Leo, sagt doch auch mal was" Oh muss der arme Nico etwa zu Leo rennen um sich auszuheulen? Der Arme. Wie armselig. „Luciana zügle deine Wortwahl. Du bist den Abend heute mit Tim alleine." Der besagt grinst mich dumm an, worauf ich nur die Augen verdrehe.

„Toll. Und warum erzählst du mir das?" „Ich wollte es dir nur sagen, dass wenn was sein sollte, dass du dich an ihn wenden musst." Na dann. „Dann hätte ich direkt was" mit einem Grinsen drehe ich mich zu Tim. „Wann kann ich gehen?" Werde ich wieder ernst. Er schweigt und sieht zu Leo. „War klar" Genervt esse ich weiter. Anschließend wurde ich mal nicht in meinem Zimmer eingeschlossen, sondern darf mich frei bewegen. „Die Jungs sind jetzt weg" setzt sich Tim neben mich aufs Sofa. „Toll" sofort stehe ich auf und gehe in mein Zimmer. „Warte in deinem Zimmer. Ich komm gleich, süße" höre ich ihn grinsend rufen. Will der mich verarschen?! Nicht mit mir.

Schnell sprinte ich ins Zimmer, hole mein Handy und Kopfhörer, eine Decke und nh Wasserflasche ehe ich raus in den Garten gehe. Ich sehe hoch zum Dach. Okay. Ich muss zuerst meinen Krempel nach oben bringen. Ich stopfe alles in einen Tasche und schmeiße sie hoch. Klappt. Perfekt. Nun ich. Eine Fensterbank. Perfekt. Mit einem sauberen Sprung bin ich auch schon dort, jetzt nur noch einen mega Jump hinlegen und schon bin ich oben. Geil! Ich hole aus der Tasche die Decke und lege sie ausgebreitet aufs Dach, hole mein Handy raus und lege mich auf die Decke. Der Himmel ist klar und man kann die tausend Sterne erkennen. Wie gerne würde ich diesen Moment mit einer bestimmten Person erleben...

Tim POV

Ich gehe schnell in mein Zimmer, um noch meinen Compi runterzufahren und meinen Kram wegzuräumen. Und dann ab zu unseren frechen Göre. Ob sie gleich immer noch so nh große Klappe, werden wir ja gleich sehen. Ohne Klopfen betrete ich ihr Zimmer. Es ist leer. Badezimmer? Auch leer. Wehe! „LUCIANA!" brülle ich das komplette Haus zusammen. Im Garten? Fehlanzeige. „Scheiße!" raufe ich mir die Haare. Ich bin so tot, wenn Leo wieder kommt... Ich muss es ihm aber sagen. Also rufe ich ihn an.

H: Tim was ist denn?

T: Luciana ist weg.

H: WAS?!

T: Ich hab ihr gesagt, sie soll auf ihr Zimmer gehen und auf mich warten. Als ich 10 Minuten später zu ihr gegangen bin, war sie weg. Hab das komplette Haus auf den Kopf gestellt. Sie ist nirgends...

H: Wenn sie weg ist, bring ich dich um. Das schwör ich dir

Mit diesen Worten legt er auf. „FUCK!" Ich lasse mich wieder aufs Sofa fallen.

Etwa 20 Minuten später öffnet sich die Haustür und ein wütender Leo läuft auf mich zu. „Wie kann man denn so blöd sein?!" fängt er an und schubst mich solange zurück bis ich die Wand hinter mir spüre. Und das ist noch harmlos. „Leo bitte" versuche ich. „Nein! Wie kann man sie denn aus den Augen verlieren?! Ist es denn so schwer auf ein 17-Jähriges Gör aufzupassen?!" „nein... aber." „Kein Aber. Wie gesagt, wenn wir werden die ganze Nacht suchen. Keiner geht von uns schlafen ehe wir sie gefunden haben." Richtet er sich auch an die anderen. „Und wenn wir sie nicht finden sollten" er richtet sich an mich. „Wirst du dafür bezahlen" er lässt mich los. „Tim und Pascal gehen in zusammen mit Manuel und Alex den Wald absuchen. Dort teilt ihr euch auf. Jeder eine Himmelsrichtung. Nehmt die Taser mit. Nico und Ben ihr werdet hier jeden Millimeter dieses Hauses auf den Kopf stellen. In jede Schränke gucken. Was weiß ich. Miles und ich werden uns auch im Garten und auch in der näheren Umgebung umsehen. Kapiert!?" wir nicken. „Dann los." Leo drückt uns vier jeweils eine Taschenlampe und einen Taser in die Hand. Wir müssen sie finden. Ansonsten bin ich so gut wie tot....

Leben ohne Grenzen ✔️Where stories live. Discover now