kapitel 75

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Milans sicht:

Ich schaute von Sophie zu Oliver und wieder zurück, wie konnte das sein.
Zwei Mates?
Nein, er musste sich das damals eingebildet haben, er hatte keine Ahnung wie sich die Verbindung anfühlt.

Als sie starb war er traurig, aber wahrscheinlich einfach mehr deswegen, weil sie so für ihn da war und nicht aus Liebe.
"Macht mich los... bitte" meinte er und zog ein wenig an den fesseln.
Ich wusste wie er sich fühlte, er wollte sie einfach in seinen Armen halten, sie lieben und beschützen.. das alles habe ich auch mit erlebt bevor-
Bevor er..
"Nein" knurrte ich oder mehr der Wolf in mir.
Die anderen schauten alle auf einmal zu mir und sahen mich erstaunt an.
"Warum sollten wir?" Fragte ich und sah das er sein Gesicht verzog.
"Bitte" er bettelte mich gerade zu an.
Aber er hatte es nicht anders verdient.
Hannah sah von Jason zu Oliver und dann zu Sophie bevor sie
Plötzlich Aufstand und zu ihm ging, um ihn los zubinden.

Selbst Oliver schaute sie verwundet an, bevor er Aufstand zu Sophie rannte und sie in die Arme nahm.
Es tat weh sie so zu sehen..

Hannahs sicht:

Während die beiden sich umarmten, schaute ich mir die anderen genauer an, sie konnten es wohl nicht glauben das gerade ich ihn abgemacht hatte um ihm zu helfen.

Milan sah ziemlich traurig aus, man konnte sehen wie sein Herz zerbrach.
Plötzlich ging die Tür auf und Finja und Pascal kamen beide strahlend ins Zimmer geschlendert, erstarrten aber bei dem Anblick der beiden.
Als sich Oliver und Sophie voneinander lösten lächelte er mich dankbar? An, während sie mich ehrlich anlächelte.
"Ich- es tut mir leid Hannah" sagte Olli leise und schaute beschämt auf den Boden.
"Es tut mir Wirklich leid, ich hätte meinen Brüdern glauben müssen oder zumindest hätte ich ihnen zuhören können aber ich war einfach davon überzeugt. Es tut mir leid" er sagte den letzten Teil an alle gerichtet und ich konnte nicht anders als ihm zu glauben.

"Das bringt mir Meine Mate auch nicht zurück" zischte Milan wütend aber auch traurig.
Plötzlich sah Olli verunsichert und nachdenklich aus..
"Naja also-"
Ich schaute ihn wieder aufmerksam an und merkte wie Jason nach meiner Hand griff.
"Kathleen.. Nunja, sie... ist nicht.. tot" sagte er leise und unsicher.
Milans Blick schoss Plötzlich nach oben und man konnte deutlich Hoffnung in seinen Augen aufblitzen sehen.
"Was?! Wo ist sie?" Hauchte er und wartete ungeduldig auf eine Antwort.
"In- in dem Haus.. wo ihr auch wart"
"Wir hätten wirklich die Räume durchsuchen müssen" meinte Tobi und gewann dadurch kurz die Aufmerksamkeit von allen anwesenden.
"Ich-" begann Milan aber Jason unterbrach ihn mit einem: "Na geh schon"
Und schon war er Weg.
.

"Hannah können wir reden?" Fragte mich Jason, ich nicht und wir gingen die Treppe hoch um in sein Zimmer zu gehen.
Ich setzte mich auf sein Bett, während er die Tür schloss und dann ebenfalls zu mir aufs Bett kam.
"Weist du ich habe mir schreckliche sorgen um dich gemacht" fing er an und suchte meinen Blick.
Seine Augen waren einfach so unfassbar schön, ich verlor mich immer wieder in ihnen.
"Ich wusste nicht wo du bist, wer bei dir war und wie es dir ging. Mein innerer Wolf ist beinahe Amok gelaufen, ich ebenfalls" meinte er und schaute mir einfach nur in die Augen.
"Ich hatte solche Angst, dass ihr mich nicht finden würdet oder erst gar nicht kommen würdet" meinte ich nach einer zeit wahrheitsgemäß und schaute auf die Decke, mit der ich begonnen hatte zu spielen.

Jason rückte ein wenig zu mir, sodass sich unsere Knie berührten, er hob mein Kinn ein wenig an um mir wieder in die Augen sehen zu können.
"Die Angst war völlig unbegründet, ich hätte dich nie alleine mit ihm gelassen, was wollte er eigentlich machen?" Ich schloss kurz meine augen und atmete tief durch.
"Er- er wollte mich naja.. Makieren" sagte ich leise und merkte das er sich auf Anhieb verkrampfte.

Meine Mate #SummerAward18Where stories live. Discover now