Undefinierbar

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Mein erster Schultag neigte sich schnell dem Ende zu. Ich ging mit Eliza in die riesige Kantine um irgend ein undefinierbares Menü zu geniessen. Eliza ist wirklich sehr nett. Sie erzählte mir, dass sie auch erst vor kurzem hierhergezogen ist mit ihrem älteren Bruder und ihren Eltern. Wir fanden heraus, dass sie praktisch meine Nachbarin war und dass wir deswegen zusammen lernen können oder in die Schule fahren. Sie hat mich noch kein einziges Mal auf meinen Rollstuhl angesprochen, was ich wirklich gut finde, obwohl ich weiss dass ich es ihr trotzdem mal erklären werde. Wir sassen an einem grossen eckigen Tisch mitten in der Mensa. Plötzlich kamen ein paar Jungs mit Football-Shirts der Highschool und setzten sich neben uns. Und wieder sah ich diese wunderschönen Augen. Sie starrten mich an. ''Rose, du heisst doch Rose?'' Wieso will er das wissen? ''Ja, was willst du?'' sage ich strenger als beabsichtigt. ''Das hier ist der Tisch für Football Spieler und da du ja kaum Football spielen wirst, geh mit deiner Freundin an einen anderen Tisch.'' Einen Moment lang sah er ein bisschen verunsichert aus. Die Anspielung mit dem Football traf mich mehr als ich eigentlich zu geben wollte. Ich habe früher Basketball gespielt und war richtig gut. ''Du kannst mich mal Nicolas, ich sitze hier weil ich hier sitzen will.'' Eliza starrt mich mit grossen Augen an und auch die anderen Jungs sehen mich verdutzt an. ''Pass auf was du sagst, Rose. Es könnte dir noch schaden, wenn du dich mit mir anlegst.'' Er beachtete mich nicht weiter und sprach mit einem Jungen, welche ebenfalls gross und muskulös war, jedoch mit blonden, kurzen Haaren und dunkelbraunen Augen. Er war ebenfalls richtig heiss. Obwohl ich nie zugeben würde, dass dieser Typ mit den blauen Augen, ein Gefühl an Stellen auslöste bei denen es dieses Gefühl nicht geben sollte. 

Nicolas Sicht

Rose? Ernsthaft wie konnte man Rose heissen. Doch der Name gefiel mir irgendwie. Eine Rose war wunderschön und das Symbol der Liebe, trotzdem musste man auf die Dornen aufpassen. Ich glaube die könnten dich mehr verletzten, als nur dir in den Finger zu stechen. Wieso denke ich überhaupt darüber nach? Rose ist ziemlich heiss. Ihre roten Haare und ihre blauen Augen lösen bei meinem Schwanz mehr Bewegungen aus, als ich es wollte. Aber sie ist im Rollstuhl, ich meine was kann ich mit der schon anfangen? Ich hab genug Mädchen, die sich gern von mir flachlegen lassen. Ich brauche kein Mädchen mit roten Haaren. Als sie beim Mittagessen nicht klein beigeben wollte und nicht sofort vom Tisch weggehen, nein wegrollen wollte, war ich ziemlich beeindruckt. Trotzdem nervt sie mich. Sie hat überhaupt keinen Respekt. Und sie wirkte nicht mal verletzt wegen der Football (Sport) Anspielung. Ich brauche jetzt dringend ein Mädchen um mir diese roten Haare und blauen Augen, aus dem Kopf zu vögeln. Ich lief zu Chelsea, diese Frau vögelte immer mit mir wenn ich wollte. Sie war ziemlich heiss, hatte blondes langes Haar und braune Augen. Für meinen Geschmack viel zu stark geschminkt, Rose bräuchte keine Schminke. Aah diese Rose soll endlich aus meinem Kopf! ''Hey Babe, kommst du mit?'' Ich umarmte sie an der Taille und drückte meinen Schwanz an ihren schönen Arsch. ''Klar doch Nici.'' Ich hasste diesen Spitznamen, aber alles sagen mir so und ich werde ihn wohl nie wieder los. Wir gingen in die Abstellkammer und ich vögelte sie bis sie meinen Namen schrie.

Rose

Ich verabschiedete mich von Eliza. Taylor stand bereits vor dem Auto und half mir ins Auto zu steigen. Er verräumte den Rollstuhl im Kofferraum und wir fuhren los. ''Wie war dein Tag, Rose?'' ''Ganz okay, ich hab ein nettes Mädchen kennengelernt und wir treffen uns Morgen vor der Schule.'' ''Das freut mich echt für dich Rose. Haben dich alle gut behandelt?'' fragte Taylor vorsichtig. ''Ja es waren alle sehr nett, doch ich bin halt immer noch das-Mädchen-im-Rollstuhl.'' Taylor hatte die Hände fester um das Lenkrad geklammert, doch er schwieg.

Mom würde erst in ein paar Tagen zurück kommen, deshalb schob ich eine Tiefkühlpizza in den Ofen und ging schon bald ins Bett.

Eliza: Hey bist du gut nach Hause gekommen?

Ich: Danke, ja sehr gut.

Eliza: Willst du Morgen mit mir zum Football Spiel? Und später zur Party?

Will ich das?

Ich: Klar, nur wie komm ich mit meinen Füssen dorthin?

Eliza: Mein grosser Bruder fährt uns.

Ich: Gut, dann bis Morgen.

Ich freute mich auf den morgigen Abend und war trotzdem total nervös. Ich hatte Angst nicht wirklich dazuzugehören. Auf einer Party mit einem Rollstuhl ist nich wirklich sexy. Ich hatte noch nie einen festen Freund und mit meinem Rollstuhl wird sich das so bald auch nicht ändern. Die Nacht verging ohne fiesen Albtraum, dafür mit umso mehr blauen Augen.

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