Epilog

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Am Ende des Kapitels wird das Geheimnis um die Namen der Kinder gelüftet. Lest euch also meinen Anhang durch, denn er bedeutet mir an diesem Punkt echt viel.

Ivy's p.o.v.:

Mit Tränen in den Augen blickte ich zu Shawn, der mich mit ebenfalls nassen Augen anschaute. Seine Stimme hingegen war klarer denn je.

„An dem Tag, an dem ich dieser Frau am See begegnet bin und meine Familie wieder zurückbekommen habe, habe ich mir 3 Dinge geschworen. 1. Würde ich nie mehr in der Vergangenheitsform reden, wenn es um etwas wichtiges ging. Ihr könnt mir gar nicht glauben, wie zerstört ich war, als sie mir ihre hypothetische Antwort damals gegeben hat." Noch von seinen Geschichten ergriffen, lachten unsere Gäste nur einmal kurz auf, ehe sie Shawn weiterhin gespannt zuhörten.

„2. Würde ich meine Familie kein weiteres Mal auch nur für mehrere Stunden verlassen. Es sei denn es ist für die Arbeit. An diesem Punkt richte ich mich jetzt an euch drei. Ihr seid meine eigene Familie und ich bin stolz auf euch drei. Ich liebe euch und werde euch niemals aufgeben." Ich war an diesem Punkt überaus glücklich auf Aaliyah's Rat eingegangen zu sein und die wasserfeste Wimperntusche aufgetragen zu haben.

„Und die letzte Sache die ich mir geschworen habe war, dass ich diese Frau ausfindig machen würde, weshalb ich überaus glücklich bin sie heute hier anwesend zu wissen. Liza du hast meine Familie am heutigen Tag vor einem Jahr wieder zusammengefügt. Und deshalb bin ich dir seit genau 365 Tagen etwas schuldig." Ich wusste davon, dass Shawn diese Frau einladen wollte, auch wenn ich sie heute unter all den Gästen leider noch nicht entdecken konnte.

„Ursprünglich habe ich gezweifelt und mich gefragt ob ich nicht einfach auf ihre Bitte eingehen sollte. Sie wollte dem Leben ihren Lauf lassen. Genauso ihrer Tochter. Aber sie hat meinem Leben auch nicht seinen Lauf nehmen lassen, denn dann wäre jetzt ein bestimmter Ring im See und wir wären heute nicht hier versammelt. Ich kenne deine Gründe bis heute nicht genug aber was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass du deine Tochter liebst und nicht stolzer auf sie sein kannst." Aus der Ferne bemerkte ich wie sich eine Frau erhob und sich einen Weg zu Shawn bahnte.

„Wenn ich euch bitten darf Platz zu machen für die Frau dort hinter euch." Merkte Shawn an und dann erblickte ich ihr Gesicht.

„MOM!" Ich war froh, dass ich Anthony zuvor an Karen weitergegeben hatte, denn so konnte ich überglücklich auf die Frau vor mir zulaufen.

„Mein Engel. Ich habe dich so vermisst!" Sie weinte bitterlich als ich sie in meine Arme schloss, während ich den Applaus unserer Gäste eher gedämpft hörte. Meine Mom beschäftige mich gerade mehr.

„Mom! Was.. Wie!?" Stammelte ich, bekam allerdings keine Antworten.

„Alles mit seiner Zeit. Ich denke das Shawn noch etwas anderes vor hat." Damit trat sie von mir weg und umarmte Shawn so, als wäre er ihr Held, genauso wie er meiner war.

„Und jetzt meine Damen und Herren, nach gefühlt 3 Stunden, möchte ich euch und vor allem dir Ivy meinen Song vorspielen, den ich vor all den Jahren bereits geschrieben habe." Shawn kam auf mich zu und brachte mich zu einem Stuhl auf den ich mich setzte. Unsere Kinder kamen kurz darauf zu mir gelaufen, mehr oder weniger da Anthony noch immer nicht sehr sicher auf den Beinen war, und nahmen auf jeweils einem meiner Beine platz.

Derweil hatte Shawn zu seiner Gitarre gegriffen, die ich mir schon gar nicht mehr aus unserem Leben wegdenken konnte. Sie gehörte zu ihm, wie seine Familie, zu der ich ab heute gemeinsam mit Daria auch offiziell zählte, zu ihm gehörte.

She'll be the one who breaks my heart
She'll be the love I can't let go
She'll be the light who breaks my dark
She'll be the love I can't let go
But how can I not try?

She'll be the one!《S.M.》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt