twenty føur

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Er hat sie gesehn. Meine Narben. Meine Vergangenheit. Ich fange an zu weinen. Er drückt mich wieder an sich und streichelt behutsam meinen Hinterkopf. Ich höre ein leises "Shhh..". Als ich mich beruhige, schaut er mich an. Ich sag es ihm. Ich will ehrlich zu ihm sein.

"Ich...habs früher ziemlich oft gemacht, aber seit 2 Monaten hab ich nicht mehr wirklich daran gedacht. Manchmal hatte ich war noch den Drang, aber ich konnte es irgendwie Dämpfen. Ich fühle mich schlecht wegen der Narben", äußere ich mich.

"Danke dass du es mir gesagt hast", antwortet Josh und lächelt mich an. Wieder vergrabe ich meinen Kopf in seine Brust. Mir fällt irgendwie ein Stein vom Herzen.

"Josh...ich mach das wirklich nicht mehr", flüstere ich.
Als ich spät am Abend im Bett liege, will ich nach meinem Songtext Buch greifen, aber ich kann es nicht finden. Ich suche in den Regalen und bekomme nervige Sprüche von Mark an den Kopf geworen, dass ich endlich schlafen solle. Ich habs bestimmt verlegt. Weit kanns ja nicht sein. Egal, es wird schon auftauchen. Ich könnte Josh fragen, ob er es heute noch gesehen hat. Naja. Ich lege mich wieder ins Bett und starre an die Decke. Sind Josh und ich jetzt in einer Beziehung? Das hat mich Mel gefragt, aber ich konnt es ihr nicht sagen, weil ich es nicht wusste. Am liebsten würde ich jetzt in seinen Armen liegen. Ich könnte rüber gehen Chris ist auf so ner Klassenfahrt. Ich stehe auf, verlasse so leise wie möglich das Zimmer und gehe zu Josh. Ich öffne die Tür und Josh setzt sich auf.

"Tyler..?", fragt er verschlafen. "Was ist?" Jedoch sage ich nichts und lege mich in sein Bett. Er drückt mich an sich und legt einen Arm um meine Taille. Es fühlt sich so gut an. Ich schlafe zu meinen Wunder auch gleich ein. Und das um 23:00 Uhr.

Es ist 09:00 als ich aufwache. Ich habe durchgeschlafen. Ich habe gut geschlafen. Habe zwar nichts geträumt, aber das spielt gerade keine Rolle. Ich blicke auf und sehe einen Josh der mich anstrahlt. Am liebsten würde ich jeden Tag so aufwachen. In Joshs Arme. Ich liebe ihn so sehr, dass es fast schon wieder weh tut. Ich habe ihn doch eigentlich gar nicht verdient.

"Ich liebe dich Tyler", haucht er in mein Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut, die sich überall in mir ausbreitet.

"Ich dich auch, Josh. Mehr als alles andere"

"Mein Tyler", sagt er und küsst mich. Ich erwiedere intensiv. Ein Bauchkribbeln macht sich in mir bereit. Synchron öffnen sich unsere Münder und ich lege meine Hände in seinen Nacken. Ich spüre seine Zunge und biete ihm Einlass. Unsere Zungen kämpfen gegen einander. Er beißt mir auch nachmal auf die Lippe. Nach einigen Minuten lösen wir uns wieder. Ich könnte ihn die ganze Zeit küssen. Nur wegen diesem unglaublichen Gefühl in mir. Josh verdreht mir komplett den Kopf. Sogar meine Gedanken scheinen weniger traurig zu sein. Blurryface hab ich auch nicht mehr gehört.

Da heute Samstag ist können wir noch im Bett bleiben. Josh streichelt meinen Arm. Ich liebe seine berührungen. Er ist so zärtlich. So perfekt.

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Hallou👋

Silence || JoshlerWhere stories live. Discover now