Silence || Joshler

seventeen

Ich wache in einem Krankenhaus auf und höre seinen schrilles Piepen. Ich sehe alles nur sehr verschwommen, aber Mel und Josh kann ich erkennen. Beziehungweise die Umrisse von
ihnen. Ein Doktor kommet herein.

"Hallo Tyler. Schön sie zu sehen?
Haben sie Schmerzen oder anderes der Gleichen?", fragt er. Ich will etwas sagen, doch mein Hals ist so trocken, das ich zu husten beginne. Der Arzt reicht mir ein Glas Wasser. Verdammt hab ich durst. Ich exe das komplette Glas runter.

"ok, Tyler. Ich komme später wieder, da sie keine Beschwerden haben" Nickend schaue ich ihm nach bis er das Zimmer verlässt.

"Verdammt Tyler! Wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht", sagt Mel besorgt.

"Hey Kumpel...", fängt Josh an. "Ich bin echt froh dich zu sehen" Josh rückt seinem Stuhl direkt an mein Bett. Melissa genau so. Alle schweigen. Nur das Piepen des Gerätes ist zu hören. Es macht mich nervös. Mel macht mich nervös. Josh macht mich nervös. Die Stille mach mich nervös. Ich fange an zu zittern. Mir wird kalt.

"Tyler...?", fragt Josh. "Geht es dir gut?" Ich fühle mich, als könnte ich explodieren, als könnte ich alles zerfetzen. Ich bin wütend! Ich bin traurig. Ich mache nichts. Ich lasse alle Wut und Trauer in mir drinnen. Es fühlt sich an als würde in mir eine Bombe explodieren. Ich weiß nicht warum ich so fühle. Es kommt gerade alles von früher hoch. All das Leid, all die Wut. Alles bricht alles in mir zusammen. Blurryface lacht. Ich höre das. Er will mich tot sehen und er tut alles dafür.

"Ich brauche bitte Mr. Thore", sage ich heiser und beide nicken. Beide verlassen das Zimmer. Nach einer halben Stunde warten ist er da.

"Hallo Tyler. Melissa und Josh haben mir erzählt was passiert", sagt Mr. Thoreso Ruhig wie möglich. "Bitte Tyler, erzähl mir alles"

Ich seufze "Ich bin so verwirrt. Ich bin wütend. Ich bin traurig. Es fühlt sich an, als würde alles in sich zusammenbrechen. Ich habe alle vergangene Szenarien vor mir. Es stürzt sich förmlich auf mich. Ich fühle mich so allein, so hilflos....Die Träume werden von Tag zu Tag extremer. Es wirkt immer bedrohlicher. Es wird immer mehr Blut. Und Blurryface...wird stärker. Immer wieder redet er mir ein dass ich sterben soll, dass ich es nicht wert bin. Ich hasse mich...Ich hasse mich über alles. Ich enttäusche nur jeden. Es fühlt sich so an, als würde mir der Boden zum Stehen weg gerissen. Ich falle. Ich falle immer tiefer in ein Loch. Mir wird immer kälter", schweigen schauer ihn den Psychologe an

"Tyler, ich will dass du eines weißt. Du bist nicht allein. Ok? Wir haben uns alle. Auch wenn du dich alleine fühlst und du denkst es wird alles schlimmer. Irgendwann kommt der Punkt, wo sich alles zu drehen anfängt. Wo du begreift, da sind Menschen, die dich lieben. Die dich nicht verletzen wollen. Ich weiß was du alles durchgemacht hast. Aber, es wird Licht kommen. Die Sonne ist bis jetzt immer aufgegangen, also warum soll dieses mal die Nacht bleiben? Du bist so ein liebenswerter und talentierter Junge. Wir sind alle so stolz auf dich. Wir haben dich alle so gern. Josh hat dich vor allem in der letzten Zeit ziemlich lieb gwonnen, wir hatten gestern noch Therapie. Er hat gesagt, dass du ihn verstehst und dass du einer der einzigen bist, bei denen er so sein kann, wie er ist. Melissa und Mark haben das gleiche gesagt. Tyler, du bist nicht allein und wenn du wieder so zu denken beginnst, erinnere dich auf dieses Gespräch. Denk an deine Freunde."

Ich seufze. Vielleicht hat er recht und außerdem muss ich Josh doch retten. Heute bin ich ihm eher aus dem Weg gegangen. Josh ist doch ein Freund. Nein er ist mein bester Freund. Das ist der Unterschied zwischen Mark, Mel und mir und Josh und mir. Ein bester Freund, ist wie die erste große Liebe nur besser. Wenn alles geht, bleibt der beste Freund. Vielleicht ist das das was unsere Freundschaft so besonders macht. Er ist mein bester Freund. Ich weiß ja nicht wie er es sieht. aber ich sehe das so. Ich darf nicht an Tod denken, auch wenn es schwer ist. Mein bester Freund braucht mich...und ich brauche ihn. Keiner kann ohne den anderen. Er ist immer bei mir. In meinem Herzen. Und sollte er eines Tages gehen und wir sehen uns nie wieder, bleibt er in meinem Herzen und ich werde für ihn leben. Ich werde für meinen besten Freund leben. Und wenn ein anderer zwischen uns funkt. Werde ich ihm klar machen, dass er sich seinen eigenen besten Freund suchen soll.

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Ich gehe jetzt dann Kino, lol