Shades ➳ Finn Wolfhard

✒ "Waking up the next morning"

Erhalten Menschen, die in früher Kindheit eine entsprechende Traumatisierung erfahren haben, sowie deren Angehörigen frühzeitig Informationen über die dissoziative Identitätsstörung, kann dies dazu beitragen, dass sich die Betroffenen früher um eine geeignete Behandlung bemühen.

September, 2008

"Es wird dir helfen, glaub mir", sprach Nick traurig auf den Jüngeren ein.

Dieser nickte nur widerwillig und wusste nicht, wieso das alles passierte.

"Wieso passiert das?", fragte Finn deshalb.

Nickt bückte sich zu dem kleinen Bruder runter und sah ihm ins Gesicht.

"Dir geht es gerade nicht gut. Aber die nette Frau, wird dir helfen und dir wird es besser ergehen", versprach er Finn und er nickte langsam.

"Okay", flüsterte er und blickte auf die grüneTür.

"Bin ich krank?", fragte er und sah mit Tränen in den Augen zu Nick.

Dessen Augen wurden groß und er schüttelte schnell seinen Kopf.

"Nein, bist du nicht. Du bist Finn, erinnerst du dich?", versicherte er ihm grinsend und zwinkerte ihm zu, als der 7-jährige hastig nickte.

Lauren P.O.V.

Am Nächsten Morgen wachte ich auf und verließ Finn's Schlafzimmer. Wie in Trance, tappte ich über den langen Flur und zog sein T-Shirt über meine Oberschenkel, welches ich von dem Boden gefischt hatte.

Ich folgte der Musik und den Geräuschen von klapperndem Geschirr und endete schließlich in der Küche.

Ich stand dort und starrte lächelnd auf Finn's nackten Rücken. Er schien Frühstück zuzubereiten, denn mir stieg ein wunderschöner Geruch in die Nase.

Ich näherte mich ihm und legte meine kalte Hand auf seine Haut, wodurch er sich zu mir drehte und ich meine Hand wieder entfernte.

"Guten Morgen", sagte er und ich lächelte glücklich. "Morgen", flüsterte ich und setzte meine Hände nun auf seine Brust.

"Danke für das Frühstück. Aber ich komme zu spät zur Schule", erklärte ich ihm.

"Kannst du nicht hier bei mir bleiben", fragte er mit einem traurigen Blick und ich schüttelte meinen Blick.

Er seufzte und legte seine großen Hände an meine Hüften.

"Lass uns für einen Tag die Welt vergessen. All unseren Problemen wegrennen und für ein paar Momente glücklich und sorgenfrei sein", redete er verträumt auf mich ein und näherte sich meinem Gesicht.

Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen, um ihm einen Kuss zu geben.

Doch als sich das Lied im Radio änderte, stockte ich und lauschte der wunderschönen Melodie.

Es schien mich in einen Bann zu ziehen.

"Kennst du dieses Lied?", fragte er und begann zu lächeln. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich verstand den Text nicht, denn es wurde in einer mir unbekannten Sprache gesungen.

"Französisch?", fragte ich und er nickte.

Er nahm mich an meiner Hand und zog mich in die Mitte der Küche. Ich vertiefte mich in seinen braunen Augen, während seine Hände meine Taille umfassten und mich an seine Brust zogen.