✒ "Books and pancakes"

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  Die für die multiple Identitätsstörung charakteristischen Teilidentitäten führen typischerweise zu schwerwiegenden Gedächtnislücken.

Januar, 2007

Der ältere Bruder, beobachtete den Jüngeren, wie er glücklich den Hügel hinunterraste.

Den grünen Schlitten, hatten sie am Straßenrand gefunden und Nick, hatte Finn noch nie so glücklich erlebt.

Plötzlich hörte er ein lautes Schreien. Es war Finn. Er war unten angelangt, und sah sich verängstigt um.

Nick wusste, was mit ihm los war. So schnell wie er konnte, rannte er auf den Jüngeren zu und nahm ihn in seine Arme.

"Wo bin ich?", weinte dieser und schmiegte sich an die Schulter des Älteren.

Lauren P.O.V.

Ich stand gerade auf dem Skatebord, während Finn meine Hand hielt. Ich war mehrere Male hingefallen, woraufhin er mich ausgelacht hatte.

Jedoch nahm ich es ihm nicht übel. Ich hätte auch gelacht.

Wir waren mittlerweile in der Stadt angelangt. Wir ernteten komische Blicke, von den Leuten, die uns entgegenkamen. Doch es kümmerte mich nicht. Wir hatten Spaß.

Plötzlich stellte sich Finn vor mich, sodass das Skatebord aufhörte zu rollen und ich blickte ihm verwirrt in seine braunen Augen.

"Was ist los?", fragte ich und sah zwischen seinen Augen hin und her, da er mir so nahe war.

Er nickte mit seinem Kopf zur Seite. Ich folgte seinem Blick und vor mir erschien ein riesiges Gebäude.

"Was ist da?", fragte ich mit leiser Stimme. "Meine Wohnung", grinste er und zog mich von dem Bord runter. Diesen nahm er schließlich unter seinen Arm und griff nach meiner Hand.

"Komm mit", rief er mir zu und zog mich hinter ihm her. Ich folgte ihm lachend und wir betraten das Gebäude. Vor dem Aufzug, drückte er auf den Knopf und wartete.

Nach einer Weile, schlug er sich mit der flachen Hand auf den Kopf und sah zu mir. Ich beobachtete ihn verwirrt.

"Es tut mir leid", sagte er dieses Mal und griff erneut nach meiner Hand. Dieses Mal zog er mich zu den Treppen.

"Woah, woah, woah", rief ich und entzog mich seinem Griff.

"Was?", fragte er undschuldig.

"Ist das dein Ernst? In welchem Stock wohnst du?"

"Im neunten", antwortete er ruhig.

Ich stöhnte auf. Das konnte nicht wahr sein.

"Du willst, dass ich da hoch laufe?", schrie ich und zeigte nach Oben.

Er nickte und fing an zu grinsen.

"Oder bist du zu fett dafür?", rief er laut und machte sich über mich lustig.

"Sei leise das ist nicht lustig", entgegnete ich ihm. Er hörte nicht auf zu lachen, also nahm ich tief Luft und lief an ihm vorbei.

"Wir werden sehen, wer von uns der Fettere ist."

Sobald ich das gesagt hatte, hörte ich seine schnellen Schritte hinter mir.

Ich war schneller als er.

2. Stock.

Er näherte sich.

3. Stock.

Er würde mich nicht überholen können.

Shades ➳ Finn WolfhardWhere stories live. Discover now