Kapitel 59 - Endlich Zuhause

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Kapitel 59.

Ein paar Tage später

“Endlich!“, begeistert lasse ich mich auf den Sofa fallen, was wohl keine gute Idee war.

Da meine Knochen ziemlich weh tun.

Belustigt mustert mich Aze. “Geht es?“, fragt er dann nach.

“Ja, alles gut.“, entgegne ich und strahle förmlich vor mich hin.

Ich habe einfach meine Wohnung vermisst. Einfach mein Zuhause.

“Apropos deine Mutter hat sich gemeldet.“, erwähnt Aze beiläufig.

Sofort verdunkelt sich meine Miene. “Was?“

“Keine Sorge, ich habe ihr gesagt das du kein Bedarf hast mit ihr zusprechen.“, erleichtert atme ich aus.

Das wäre es ja noch. Mit meiner Mutter reden? Hah.

“Also wenn wir schon von Familie reden, mein Bruder kommt vorbei.“, sage ich an Aze gewandt.

“Jade? Den habe ich lange nicht mehr gesehen.“

“Tja er ist halt zu beschäftigt mit Lernen.“, sage ich und verdrehe dabei meine Augen.

Wie oft er mir immer abgesagt hat, weil er Lernen musste.

Aze grinst mich an. “Das glaubst du wohl nicht wirklich?“

“Hä, wieso nicht?“, frage ich verwirrt nach und werde von ihm ausgelacht.

“So naiv.“, murmelt er und wuschelt durch meine Haare, bevor er zur Küche läuft. “Möchtest du auch was Essen?“, fragt er beiläufig.

“Jaaa!“, begeistert klatsche ich in meinen Händen.

“Gut dann mache ich uns Spaghetti.“, informiert er mich und kurze Zeit später höre ich ihn herumwühlen.

Währenddessen ich über die letzten Tage nachdenke. Es war schon anstrengend im Krankenhaus, vor allem als so viel Besuch kam.

Doch ich habe mich wirklich über jeden gefreut und noch mehr als ich erfahren habe das Sel und Kenny doch hier bleiben. Als ich im Koma gelandet bin, hatten die beiden das entschlossen. Ach und Charlie? Ihr geht es wirklich besser und so wie ich von Simon und Kenny erfahren habe geht sie auch zur Therapie.

Ach krass. Ich kann es noch immer nicht fassen, dass es soweit gekommen ist.

“Du musst noch ein Termin beim Frauenarzt machen.“, erinnert mich Aze.

Oh ja unser Streitthema.

“Mache ich noch.“, seufzend verdrehe ich meine Augen und greife zur Fernbedienung.

“Mach das jetzt, sonst vergisst du es wieder.“

“Hör auf mich zu hetzen.“, mecker ich ihn an.

Er kommt wieder ins Wohnzimmer und stellt sich vor dem Fernseher.

“Azeee!“, genervt schaue ich ihn an.

“Frauenarzt anrufen.“

“Jaha. Gleich, Okay?“, verspreche ich.

Warum das unser Streitthema ist? Nun ja .. Aze ist mir noch immer böse, weil ich ihm nicht's erzählt habe. Zu allem Überfluss musste ich mein Studium abbrechen.

Laut Aze kann ich es ja auch nachholen, was mich wirklich ärgert.

Naja was soll ich dagegen tun? Ich bin halt schwanger und abtreiben kommt nicht mehr in Frage.

“Wehe du vergisst es.“, er beugt sich zu mir herunter und küsst mich sanft.

Seufzend ziehe ich ihn zu mir herunter und verlängere unseren Kuss.

“Hör auf.“, brummt er, doch grinsend beiße ich auf seine Unterlippe und gehe mit meinen Händen durch seine Haaren.

“Fuck.“, knurrt er erregt und ist jetzt über mir.

Er stützt sich mit seinen Armen ab und küsst an meinen Hals entlang, dabei muss er natürlich wieder ein Knutschfleck hinterlassen.

“Fuck.“, stöhne ich und ziehe ihn näher zu mir, damit er seine Lippen auf meine legt.

Schließlich lösen wir uns aus unseren leidenschaftlichen Kuss.

“Willst du nicht den Herd ausmachen?“

“Willst du nicht beim Frauenarzt anrufen?“

Verflixt, kann er nerven!

___
*Nicht Überarbeitet*

JealousWhere stories live. Discover now