Kapitel 12 - Daddy, Kitten und Erwürgen?

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Kapitel 12.

"Liah? Woher hast du meine Adresse?", fragend schaut mich Daniel an.

"Du hast sie mir mal aufgeschrieben.", antworte ich und schaue ihn auffordernd an.

Will er mich etwa nicht hineinbitten? Ich habe nämlich nicht gerade Lust die ganze Zeit vor seiner Wohnung mit ihm zu sprechen.

Er seufzt. "Hör mal, Liah. Mir geht es nicht so gut, mein Freund - Ex hat Schluss gemacht.", sagt er dann niedergeschlagen.

Geschockt weiten sich meine Augen. "Was ein Wichser! Nenn mir seine Adresse, wir kümmern uns darum.", diabolisch reibe ich meine Hände ineinander.

Mit Charlie und Sel kann man schnell andere fertig machen.

"Wir?", fragt er und schüttelt aber dann seinen Kopf. "Das muss nicht sein. Ich will nichts mehr von ihm wissen, da er mich betrogen hat.", das ist doch ein Grund jemanden fertig zu machen.

"Lass mich rein, du sollst nicht traurig sein wegen so einen Pisser.", somit schubse ich ihn sanft aufseite und gehe hinein.

"Ne-"

"Wow. Es ist ziemlich dunkel hier und verwüstet.", murmel ich und verstehe warum er mich nicht reinlassen wollte, doch zu spät.

"Deshalb solltest du nicht herein kommen.", seufzend schließt er die Tür und geht sich durch seine blonden Haaren.

Daniel ist ein echt süßer Kerl. Er sieht aus wie ein Sunnyboy und hat dementsprechend auch den Körper dafür, doch leider ist er ja schwul.

"Was wolltest du denn von mir?", fragt Daniel und schaut mich durch seine traurigen blauen Augen an.

"Nichts. Jetzt kümmern wir uns erstmal um deine Wohnung und lenken dich ab!", meine Probleme können warten.

**

"Weißt du? Er wollte immer das ich ihn „Daddy" nenne. Ab da hätte ich bemerken sollen, dass er ein Arsch ist.", erzählt mir Daniel und trinkt einen Schluck aus seiner Whiskyflasche.

"Wollte er ein Kitten sein?", frage ich belustigt nach und zapfe weiter durch die Kanäle, da einfach nichts gescheites im Fernseher läuft.

Daniel und ich haben seine Wohnung aufgeräumt oder eher ich habe Daniel gezwungen seinen Arsch zu bewegen und naja jetzt sitzen wir hier und betrinken uns.

Ich glaube Aze wird mich Umbringen, da ich in dieser Woche ziemlich oft Alkohol zu mir nehme. Doch ich kann doch nicht zu einen betrogenen Daniel „Nein." sagen?

"Ich finde sowas ja nicht schlimm, aber als er auch noch wollte das ich ihn erwürge?", wieder trinkt er einen Schluck und reicht mir dann wieder die Flasche.

Beängstigend schaue ich ihn an. "Das hast du aber nicht getan oder?", frage ich vorsichtig nach.

So dumm ist er doch nicht? Oder steht er etwa auf sowas? Naja so lange Aze das nicht mit mir macht ist alles gut.

Obwohl? Vielleicht ist das j-

"Bist du dumm? Soweit gehe ich jetzt auch nicht.", unterbricht Daniel meine Gedanken.

"Oh ja. Natürlich macht man sowas nicht.", verlegen schaue ich ihn an, aber Gott sei dank kann er keine Gedanken lesen.

"Jonny war echt ein Arsch.", murmelt er und nimmt mir wieder die Flasche aus der Hand.

Ich konnte nicht mal ein Schluck trinken, aber ich glaube vier-fünf Schlücke reichen für mich.

"Und wo wohnt dieser Jonny?", frage ich grinsend nach.

"Da wo- Nein, Liah! Du wirst ihn nicht fertig machen.", böse schaut er mich an, muss aber dann doch grinsen und legt seinen Arm um mich.

"Menno.", schmollend verziehe ich meine Lippen zu einen Schmollmund.

"Wir müssen uns öfter treffen, du bist echt Okay.", gibt Daniel zu, aber das weiß ich ja schon.

"Danke, danke.", im Sitzen versuche ich mich irgendwie zu Verbeugen und falle daraufhin kopfüber nach Vorne.

"DU OPFAH!", lacht mich Daniel aus, während ich mir stöhnend meinen Kopf fest halte.

"Das tat scheiße weh.", schmolle ich los und verziehe mein Gesicht vor Schmerzen.

Doch Daniel hört einfach nicht auf zu lachen und dazu das sein Lachen noch so komisch klingt, fange ich automatisch an mit zu lachen.

"Idiot.", keife ich ihn dann an und setze mich wieder auf die Couch hin.

"Sagt die, die gerade runter gefallen ist.", lacht er mich aus.

"Halt die Klappe!", böse funkel ich ihn an, doch er streckt nur seine Zunge heraus.

"Also, Liah Baby. Was wolltest du jetzt von mir?", nun klingt Daniel viel glücklicher als vorhin.

Da hat sich das runter fallen wohl ein bisschen gelohnt.

"Das ist eine sehr komplizierte Sache.", nachdenklich reibe ich meine Hände ineinander.

Wie soll ich es bloß formulieren?

"Ich muss meinen Freund schwul machen."

"WAS?", lachend schaut Daniel mich an.

"Du hast schon richtig verstanden. Ich muss meinen Freund schwul machen.", wiederhole ich mich langsam.

"Ja, Liah Baby.. aber wieso? Ist er so schlecht im Bett?", amüsiert schaut er mich an und kann es wohl nicht glauben was ich hier sage.

"Du verstehst es nicht.", seufzend schüttel ich meinen Kopf.

Anscheinend muss ich wohl von Anfang an ihm erzählen was passiert ist und wieso er mir helfen soll.

"Dann los, erkläre es mir.", auffordernd schaut er mich an, woraufhin ich ihm alles erzähle.

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Kann sein das ich bis Montag nicht mehr Update, da ich in München bin und sozusagen mein „Urlaub" habe. 😂💕

JealousWhere stories live. Discover now