Kapitel 33 - Ein peinliches Wiedersehen.

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Kapitel 33.

“Das war doch gerade ziemlich komisch oder?“, fragend schaut Aze zu mir.

Er meint damit gerade Charlie und Simon, der gekommen ist als wir fertig gegessen haben. Er wollte Notizen von Aze haben und als er Charlie's Gesicht gesehen hat, hat er sich Sorgen um sie gemacht und hat darauf bestanden sie nach Hause zu bringen.

Was ich wirklich süß finde. Ich hoffe echt das sie zusammen komme.

“Er hat sich doch bloß Sorgen gemacht?“, entgegne ich verwirrt.

“Ja, aber Charlie's Gesicht sieht nicht gerade so aus als wäre sie gegen eine Tür gelaufen.“, murmelt er leicht nachdenklich.

Ich umarme ihn von vorne und lächel leicht. “Charlie würde mir was sagen, wenn was ist.“, erwidere ich und schaue dabei zu ihm hoch.

“Da bin ich mir nicht so-“, ich presse meine Hand auf seine Lippen.

“Doch, doch und jetzt psht.“

Er schmollt. “Du bist gemein.“, sagt er, während meine Hand noch auf seinen Mund liegt.

“Ich bin cool.“, erwidere ich grinsend, was ihn zum Lachen bringt.

“Natürlich, Love.“

**

“Was machst du daaa?“, neugierig schaue ich zu ihm.

“Ich mache mir ein paar Minutensteaks.“, antwortet er und zwinkert mir zu.

“Ich will auch.“, rufe ich und schaue ihn strahlend an.

“Ich habe auch welche für dich gemacht.“, sagt er und deutet auf den Teller, wo schon zwei drauf sind.

“Du bist echt aufmerksam.“, murmel ich leise vor mich hin.

“An dich denke ich doch immer.“

Er liebt mich echt?!

“I-“, es klingelt an der Tür.

“Ich gehe schon.“, lächelnd laufe ich zur Haustür und bin in Gedanken bei Aze.

Sollte ich es ihm erzählen?

“Was zur?“, fassungslos schaue ich meine Mutter und dann Ava an.

Ich wusste ja das meine Mutter auftauchen würde, aber so früh? Und dann auch noch mit Ava?

“Was machst du hier?“, geschockt schaue ich zu, wie beide einfach meine Wohnung betreten.

“Die Frage ist wohl warum du nicht auf meine Nachrichten antwortest.“

“Das war bloß eine Nachricht.“, korrigiere ich sie, woraufhin ich einen bösen Blick zugeworfen bekomme.

“Du hättest darauf antworten können.“, zischt sie aufgebracht.

Manchmal könnte ich meine Mutter mit einer Schlange vergleichen.

“Ich hatte Besuch.“, antworte ich genervt von dieser Situation.

Ich kann es nicht fassen das sie hier ist?

“Deine Mutter ist also nicht mehr wichtig genug?“, ich hasse es wenn sie damit ankommt.

“Wie geht es Papa?“, ändere ich das Thema.

“Prima.“, kommt es zurück. “Also wieso darf Ava nicht mehr hier wohnen?“, kommt schließlich die Frage der Frage.

Ava schaut mich traurig an. “Ich kann doch nirgendwo hin.“, entgegnet sie und ich weiß ganz genau das es bloß vorgespielt ist.

“Weil sie ihre Tochter beleidigt und sich wie eine Schlampe aufführt.“, antwortet Aze für mich die Frage meiner Mutter und scheint nicht gerade begeistert zu sein das Ava wieder hier ist.

“Das stimmt doch gar nicht!“, ruft Ava aufgebracht.

Aze verdreht seine Augen. “Ich will dich nicht hier haben und Liah auch nicht. Außerdem habe ich keine Lust zu diskutieren.“, kalt schaut er sie an.

Ich beiße mir auf meine Unterlippe und schaue zu meiner Mutter, die etwas geschockt zu Aze schaut.

Man könnte sagen sie ist sprachlos. “Das ist dein Freund?“, fragt sie dann stotternd.

“Genau dasselbe habe ich auch gedacht.“, antwortet Ava und verschränkt ihre Arme vor sich.

Langsam mustert meine Mutter ihn von A bis Z.

“Könntest du mal aufhören meinen Freund so anzuschauen als wäre er dein Nachtisch?“, frage ich meine Mutter fassungslos.

Denn genau so hat sie ihn gerade angeschaut.

“Ich darf wohl gucken.“, meint sie und verdreht ihre Augen.

Ich wünschte ich könnte jetzt im Erdboden versinken.

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