Kapitel 28 - Eine besorgter Aze

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Kapitel 28.

"Hey, Love.", sanft werde ich geweckt.

"Huh? Simon ist schon weg?", erschrocken Stelle ich fest, dass ich wohl die ganze Zeit geschlafen habe.

"Er hat sich um dich gekümmert bis ich gekommen bin.", murmelt er und schaut mich besorgt an.

"Was ist?", frage ich gähnend.

"Du hast fast nichts getrunken und bist zudem noch ziemlich blass. Dein Fieber hat nur ein bisschen nachgelassen.", sagt er und reicht mir die Wasserflasche, bevor er sich auszieht bis auf die Boxershort.

Langsam trinke ich ein paar Schlucke und schaue zu wie Aze sich eine lockere Jogginghose anzieht.

"Ich habe meine Schicht getauscht und habe dafür morgen frei.", informiert er mich kurz.

"Was wieso? Dann hast du ja nicht am Wochenende frei?", und er will eigentlich immer am Wochenende frei haben.

"Damit ich mich um dich kümmern kann.", antwortet er dann schmunzelnd.

"Ich muss Morgen zur Uni wied-"

"Vergiss es. So steckst du nur andere an und das willst du doch nicht?"

Brummend lasse ich mich wieder ins Kissen sinken. "Ich will nicht nur liegen. Krank sein ist scheiße."

"Was erwartest du, Love?", ein Lächeln umspielt seine Lippen.

"Apropo Hast du was gegessen?", ein Blick auf den Nachttisch sagt alles.

Ich habe nichts gegessen, denn ehrlich gesagt ich war einfach zu faul um irgendwas zu machen.

Er schüttelt seinen Kopf. "Ich mache dir eine Suppe.", sagt er und lässt mich alleine zurück.

Uff.

"Ich hab doch kein Hunger!", rufe ich ihm hinterher, obwohl ich weiß das das ihn nicht aufhält.

**

Nachdem ich widerwillig ein bisschen von der Suppe getrunken habe, lege ich mich wieder hin und seufze laut.

"Es ist so anstrengend."

Er grinst mich an. "Krank zu sein?", fragt er nach.

"Ja.", antworte ich theatralisch und schaue zu wie er sich zu mir legt.

Wie gewohnt lege ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und seufze wohlig auf.

Ich liebe es einfach. Ich hoffe das es für immer so bleibt zwischen uns. Das wir uns nie trennen.

"Apropo Mey hat mich die ganze Zeit angerufen. Sie hat dich nicht erreicht und hat sich Sorgen gemacht. Gott dieses Mädchen ist ja anstrengend.", erzählt er mir seufzend.

"Das ist doch nicht alles?", frage ich belustigt nach, obwohl ich schon kurz davor bin einzuschlafen.

"Nein, nämlich Charlie und Sel .. die haben dasselbe getan .. mich die ganze Zeit terrorisiert.", er schüttelt den Kopf über meine Freundinnen.

"So schlimm sind die doch nicht."

"Nein, aber nächstes Mal sollten wir denen von Anfang an schreiben das du krank bist. Ich meine Charlie ist im Krankenhaus aufgetaucht, weil niemand Zuhause aufgemacht hat.", erzählt er mir belustigt.

Schmunzelnd schaue ich zu ihm hoch und sehe wie seine Augen funkeln.

"Ich weiß wenigstens das Charlie und Sel meine wahren Freundinnen sind. Und natürlich Simon."

Er kneift mir leicht in meine Wange. "Stimmt. Was wärst du bloß ohne die?"

"Verloren?"

"Nein, du hast ja mich.", übertrieben zwinkert er mir zu und beugt sich zu mir herunter um mir einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.

Sofort fange ich an zu Gähnen. "Wie schaffst du es, das du nicht so kaputt bist?", frage ich müde nach.

"Ich denke einfach an dich und alles ist wieder Gut.", raunt er mir ins Ohr und deckt uns zusammen zu.

Kuschelnd vergrabe ich meinen Kopf an seinem Hals. "Ich liebe dich.", murmel ich im Halbschlaf und bekomme noch mit wie er mir einen Kuss auf den Kopf drückt.

Wie ich ihn doch liebe.

JealousWo Geschichten leben. Entdecke jetzt