Kapitel 34 - Model

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Kapitel 34.

Aze stöhnt theatralisch auf. “Was haben alle wegen meinem Aussehen.“, frustriert dreht er sich um und geht in die Küche.

Verwundert schaue ich Aze hinterher, denn das habe ich nicht erwartet.

Dieses kleine Arschloch lässt mich doch jetzt nicht alleine mit den-

“Musste eben den Herd ausschalten.“, sagt er zu mir gewandt und schaut dann wieder zu meiner Mutter und Ava.

“Was wollen sie jetzt von uns?“, fragt Aze meine Mutter.

“Nie und nimmer ist das dein Freund.“, murmelt meine Mutter und schaut ihn nochmal genauer an. “Er ist doch eine Liga zu hoch für dich.“

Verletzt schaue ich auf den Boden.
Ich hasse es, wenn sie mich immer runter macht und ich kann meine Gefühle auch nicht ausschalten.

Ava sagt, überraschenderweise, nichts und das obwohl ich gedacht hätte sie würde das mit dem „Schwul“ verraten.

“Finden sie nicht das sie ein bisschen respektlos gegenüber ihrer Tochter sind?“

Aze hebt seine Augenbrauen hoch und scheint ziemlich wütend zu werden.

“Ist schon okay.“, sage ich zu Aze.
“Ich bin es gewöhnt.“

“Was für Okay? Das ist nicht Okay! Niemand behandelt dich so.“
Er verschränkt seine Arme vor seiner Brust, was dazu führt das man seine Muskeln in den Oberarmen besser sehen kann.

“Wow.“, murmelt Ava leise und sogar meine Mutter starrt zu ihm.

“Ich fasse es nicht, als wäre ich ein Model.“
Sauer zeigt Aze jetzt auf die Tür.
“Gehen sie bitte.“

“Bitte was?“, nun scheint meine Mutter wieder bei klarem Verstand zu sein.

“Gehen sie bitte. Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber wir wollen Essen und das alleine.“
Frech lächelt er meine Mutter an und läuft sogar zur Tür um sie für die beiden aufzuhalten.

“Ich fasse es nicht.“, murmelt meine Mutter und zieht Ava mit sich. “Wir sprechen die Tage.“, droht sie mir und verschwindet dann.

Laut knallt die Haustür zu. “Deine Mutter und deine Cousine sind schlimm.“, gibt Aze zu.

Ich zucke mit meiner Schulter. “So sind die eben.“, murmel ich.

“Wären die bei mi-“, er sagt nichts mehr und schüttelt bloß seinen Kopf. “Unfassbar.“

Ich gehe auf ihn zu und schlinge meine Arme um seinen Hals. “Die sind ja jetzt weg, also reg dich nicht zu sehr auf.“, erwidere ich und dabei kann ich mir kein Lächeln verkneifen.

Er zwickt mir in die Seite. “Wenn man meine Freundin beleidigt kann ich nicht anders. Ich verstehe einfach nicht das ganze Drama wegen meinem Aussehen.“, dabei verdreht er seine Augen und legt dann deine Hände auf meine Hüfte.

“Du siehst eben aus wie ein Model.“, gebe ich zu und werde daraufhin wieder gezwickt.

“Auaaa!“, beleidigt haue ich ihm auf die Hand.

“Sag sowas nicht.“, murrt er.

“Aber es ist- AUA!“

Er gibt mir einen Wangenkuss. “Ich sagte doch sag sowas nicht und jetzt komm ich habe einen riesen Hunger!“, mit diesen Worten schubst er mich leicht nach vorne.

Er vergisst anscheinend das ich ziemliche tollpatschig bin, denn ich bin fast auf die Fresse gefallen.

“Arsch.“

“Jaja.“, sagt er und drückt mich leicht nach vorne, damit ich in die Küche laufe.

“Immer diese Models.“, necke ich ihn und renne dann schnell in die Küche.

“Was hast du gesagt?“, ruft er mir hinterher, doch bekommt von mir bloß ein Lachen zu hören.

JealousWhere stories live. Discover now