Jealous

Kapitel 51 - Hoffnung zerstört

Kapitel 51.

"Ein Klassenkamerad hat mich auf seinen Geburtstag eingeladen, kommst du mit? Es wird auch viel Alkohol geben.", fragt mich Aze, am nächsten Tag, als ich gerade fertig telefoniert habe mit Charlie.

"Klar, wieso nicht?", entgegne ich und zucke mit meinen Schultern, bis mir dann was einfällt.

Ich bin schwanger. Ich muss zum Arzt.

"Scheiße.", murmel ich und schaue dann vorsichtig zu Aze, der gerade an seinen Aufsatz arbeitet.

Ich muss abtreiben. Ich kann kein Kind bekommen, ich studiere gerade Meeresbiologie.

Seufzend lehne ich mich zurück an der Couch und denke angestrengt darüber nach.

"Ist etwas?", fragend schaut mich Aze an.

"Nein.", antworte ich, obwohl ich innerlich „Ja" schreie.

"Okay?", verwirrt legt er seinen Kopf schief und mustert mich dabei aus seinen grünen Augen, die heute außergewöhnlich Hell sind.

"Ich will deine Augen haben.", schmolle ich, während er bloß schief grinst.

"Will jeder.", gibt er eingebildet von sich und widmet sich dann wieder seinen Aufsatz zu.

Seufzend schließe ich meine Augen und denke wieder über das B-Problem nach.

Wie soll ich das überhaupt erklären? Was Aze Schluss macht?

Ich kann einfach kein Baby bekommen, dass geht nicht. Ich muss an meiner Zukunft denken und da sehe ich noch kein Baby. Ich wollte Karriere machen und nicht Hausfrau werden.

Frustriert öffne ich meine Augen und blicke geradewegs in grüne Augen, die mich besorgt mustern.

"Irgendwas hast du doch?", erwidert er schließlich.

"Nichts."

Er kaut auf seine Unterlippe und wechselt dann das Thema. "Wie geht es Charlie?", fragt er.

"Naja Gut kann ich nicht sagen, aber ihr scheint es etwas besser zu gehen. Körperlich auf jeden Fall. Ich denke seelisch geht es ihr nicht gerade gut, weshalb auch Simon mit ihr wegfahren will.", erzähle ich ihm.

"Wegfahren?"

"Jap, aber keine Ahnung wohin.", dabei zucke ich mit meiner Schulter.

Aze überlegt kurz nach, bevor er anschließend bloß mit seinen Schultern zuckt und wieder etwas aufschreibt.

"Ich gehe eben nach Daniel, okay?", ich stehe auf, um meine Jacke und Schuhe anzuziehen.

"Soll ich dich bringen?"

"Nein, Nein. Er holt mich ab.", lehne ich dankend ab und ziehe den Reißverschluss meiner Jacke hoch.

Ehrlich gesagt will ich einfach beim Arzt rein platzen, da die noch Sprechstunde haben müssten.

"Bis später.", verabschiede ich mich und werde dabei bloß verwirrt angeschaut.

Er versteht wohl nicht wieso ich so drauf bin. Tja, Aze? Ich verstehe mich selbst nicht.

**

"Herzlichen-"

"Oh nein.", unterbreche ich meine Frauenärztin, die mich geschockt anschaut. "Ich habe die Spirale, wie kann das passieren?", sauer schaue ich sie an.

So eine inkompetente Kuh!

"Das kann passieren, also Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Sie sind in der 6ten Woche."

Fassungslos schaue ich diese Frau vor mir an und kann es nicht glauben, was sie von sich gibt.

Wütend stehe ich auf. "Sie sind so eine inkompetente Frau.", schreie ich los und schnappe mir meine Jacke. "Ich wechsel den verdammten Arzt. Gott, so inkompetent.", wütend reiße ich die Tür auf und laufe nach draußen, wo vor der Tür mir gerade welche entgegen laufen.

"Passen sie bloß auf, nicht das sie auch noch Schwanger werden durch die Spirale!", fauche ich die zwei Frauen an und laufe eillig zu meinem Auto.

Ich hatte ja noch die Hoffnung das es ein falsches Ergebniss war, aber das?

Oh gott, was soll ich bloß machen?

Murrend wähle ich eine Nummer und warte ab bis jemand abnimmt. "Daniel? Ich brauche unbedingt ablenkung."

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*Nicht Überarbeitet*

Da kommt in die Schule und dann? Statt 7 Stunden, nur noch 4 Stunden! BOOOM SHAKALAKA!

An alle die heute ihren ersten Tag hatten in der Schule/Praktikum/Arbeit/Ausbildung usw. Mein Beileid!