Chapter 17

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Hi,

danke für euer tolles Feedback! Ich kann es einfach immer noch nicht fassen, dass es mittlerweile soooo viele Reads, Votes und Kommentare sind.

Am Wochenende hatte ich ein bisschen Zeit und habe einige Kapitel vorgeschrieben. Jetzt hat sich für die Story eine ganz neue Richtung ergeben und zwar so wie ich es anfänglich gar nicht geplant hatte, ich finde aber trotzdem sie hat was ;) 

Am liebsten würde ich euch viel viel mehr Kapitel uploaden aber ich denke dann habe ich keine mehr auf Lager und wenn ich dann keine Zeit habe kommt ewig kein Kapitel mehr!

Naja also jetzt da ich in der Hanldung schon etwas weiter bin würde mich mal interessieren:

Was denkt ihr in welche Richtung die Geschichte geht oder was würdet ihr euch wünschen?

mysterious-rose

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Meine Knie begannen zu zittern. Ich schloss die Augen und versuchte in meinem Kopf alles möglichst logisch zu gliedern:

Die Roten waren sozusagen das Gegenstück zur SSO, sie wollten den Staat stürzen und die Politiker töten sozusagen eine Terrororganisation, die auch noch die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Klar ziemlich gestört wenn man ehrlich ist aber sie waren wahnsinnig gut organisiert und hatten erschreckend viele Anhänger. Da es in der Vergangenheit teilweise sehr brutale Anschläge auf Politiker gegeben hatte wurde die SSO geschaffen. Die SSO schaffte es viele aus dem Verkehr zu ziehen und so wurde es immer ruhiger um die Roten sodass die SSO keinen großen Nutzen mehr hatte, deshalb wurden wir sozusagen ein Secret Service. Doch offensichtlich hatten die Roten es irgendwie geschafft sich neu zu formieren. Gruselige Vorstellung. Also nochmal von vorne: Die SSO war offensichtlich unbemerkt von den Roten übernommen worden, die eine Sitzung für alle Agenten einberufen haben. Somit hatten sie vermutlich fast alle Agenten in ihrer Gewalt. Das war der blanke Horror! Die Roten waren gefährlich, ja aber sie hatten doch nicht das Zeug dazu unsere gesamten Sicherheitssysteme lahm zu legen! Das ist doch nicht real! Aber weiter im Text: Einer der Hauptgründe scheint wohl dieser Safe 465 zu sein in dem sich etwas sehr Wertvolles befindet. Dieser Safe kann nur mit einem Code geöffnet werden, der bei uns im Haus versteckt gehalten wird. So langsam ergab alles seinen Sinn: Der nächtliche Besucher war hinter dem Code her! Und er hatte mich gefesselt um nach dem Code zu suchen. Keinen Kontakt zur SSO gab es weil die Roten jeden Kontakt unterdrückten und kontrollierten. Und dann lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Was hatte ich getan? Der Einbrecher hatte am Telefon doch etwas gesagt von „Keine Ahnung“? Er war sich nicht sicher ob der Code hier war. Und ich bin ihnen genau in die Fänge gelaufen. Ich habe angerufen und Nachrichten gesendet und somit meinen genauen Aufenthaltsort übermittelt, indem ich die Berichterstattung gemacht hatte. Die Roten wussten jetzt, dass ich der einzige Agent auf freiem Fuß zu sein schien und das der Code hier bei mir sein musste, da ich nach diesen Erlebnissen geblieben bin und nicht sofort das Weite gesucht habe oder die Polizei verständigt habe wie jeder normale Mensch es getan hätte. Panik stieg ich mir hoch. Ich hatte soeben hunderten Terroristen meinen Aufenthaltsort in den Rachen geschmissen, sodass ich mehr als leichte Beute war. Aber ein Hoffnung hatte ich noch: Meine Mutter meinte sie hätten jemanden geschickt der mir helfen sollte, wenn ich das richtig verstanden habe. Und das Passwort soll mir helfen ihn oder sie zu identifizieren.

Paranoid (und diesmal ganz zurecht) wie ich nun mal war packte ich noch ein paar Kameras, Bewegungsmelder und Laserpointer ebenfalls mit Bewegungsmelder und verteilte sie im Garten, im Flur, einfach überall. Dann schleppte ich die PCs meiner Eltern zu mir ins Zimmer und baute mir eine Art Kommandozentrale auf. Ich konnte alles überwachen, jeden Raum, jede Ecke und jeden Schatten. Die ganze Sache war doch viel zu groß für mich. Ich war doch nur eine einzige Agentin und sollte mich jetzt gegen eine ganze Terrororganisation stellen? Das war doch eine Nummer zu groß für mich! Ich setzte mich aufs Sofa und zwang mich ruhig zu bleiben. Dies würde meine Chance sein, der SSO zu zeigen, dass ich eine der besten Agentinnen sind die sie je gesehen haben. Aber wenn ich das alles nicht schaffen? Nicht drüber nachdenken, Belle! Ermahnte ich mich. Genau für solche Katastrophen wurde ich doch ausgebildet. Ich begann in meinem Kopf einen Plan zu erstellen: Punkt 1: Das Haus mit dem Code sichern. Gut das hatte ich eigentlich ganz gut gemeistert und den Code musste ich nur doch finden. In das Hauptquartier einzudringen ohne Hilfe und ganz alleine war reiner Selbstmord. Bevor ich also irgendetwas tun sollte musste ich: Punkt 2: Auf die Verstärkung warten. Und Punkt 3: Einen Plan mit Ihm/Ihr ausarbeiten um den Safe zu sichern.

Alles war ruhig und ich war dabei wegzudämern, als ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Person auf dem Bildschirm erkennen konnte. Sie fuhr in einem schwarzen Angeber-Wagen vor und hielt in unserer Einfahrt. Ein junger Mann stieg aus, ich konnte sein Gesicht nicht erkennen aber er näherte sich Schritt für Schritt der Haustür. Sofort war ich hellwach - Panik stieg in mir hoch, er huschte wie ein Schatten immer näher. Und dann drückte er die Klingel. Wäre diese Situation nicht so ernst gewesen hätte ich jetzt vermutlich gelacht. Er drückt die Klingel? Hallo? Geht’s eigentlich noch? Der Typ kommt total Agenten-mäßig daher und steigt nicht mal ins Haus ein? Was ist dem mit dem falsch? Ich nahm einen Dolch von meiner Kommode, den Blick immer noch auf den Monitor gerichtet. Da niemand öffnete, brach er die Tür mit einem beherzten Tritt auf. Danke auch! Der wusste wohl nicht wie teuer so ein Türschloss ist. Er stand mittlerweile im Flur. Ich beschloss nach unten zu schleichen und ihn zu überwältigen. Lautlos glitt ich die Treppe hinunter. Der Typ stand im Flur und sah begutachtete erst einmal die Bewegung (auch wenn es dunkel war. Komischer Typ) und ging auf die Treppe zu. Er schien mich nicht zu bemerken ich war auch so leise das es unmöglich war mich zu hören. Ich umrundete ihn mir gezücktem Dolch, sodass ich hinter ihm stand. Gerade als er seinen Fuß hob um auf die erste Stufe zu steigen, trat ich ihm kräftig in die Kniekehle seines Standfußes. Er knickte weg und landete unsanft auf der Treppe. Ich legte ihm den Dolch an den Hals und drückte ihn auf die Stufen während ich bedrohlich flüsterte: „Keine Bewegung.“ Die andere Hand löste ich von ihm und betätigte den Lichtschalter für das Wohnzimmer. Gedämpftes Licht durchflutete die Wohnung. Er hatte einen eher breiten muskulösen Rücken und dunkelbraune bis schwarze, verwuschelte Haare. „Wer zur Hölle bist du?“ fragte ich ihn indem ich mich an sein Ohr lehnte. „Agent der SSO“ kam die Antwort. „Ja und ich bin dann die Queen oder was? Beweis es!“ fuhr ich ihn an und verstärkte den Druck auf das Messer, dass immer noch an seinen Hals gepresst war. „Ich sollte herkommen und dir helfen. Kennwort: Erdbeere“ „Falsch!“ „Heidelbeere oder so“ gefolgt von einem gedämpften Lachen. „Das ist nicht lustig“ fuhr ich ihn an und verstärkte den Druck auf den Dolch „Sag mir jetzt den richtigen Code oder du siehst so schnell keine Heidelbeeren mehr!“ Das schien Wirkung zu zeigen „Himbeere? Ist es Himbeere?“ Er ließ ein Seufzen der Erleichterung ertönen als ich den Dolch von seinem Hals nahm und ich einen Schritt zurücktrat. Er richtete sich in einer geschmeidigen Bewegung auf und drehte sich um. Und dann sah ich das was die Kameras vor mir verheimlicht hatten, denn vor mir stand mal wieder: Luke 

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