Tag 17

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#In den Winter Springen-,

So wie ich es wollte ist es gekommen, er hat sich sofort sein Motorrad geschnappt, er hat mir erzählt das er es eigentlich bloß mal fährt, um einen klaren kopf zu bekommen. Aber da es heute ein besonderer Tag wäre es mit mir fährt. Ich habe zwar etwas schiss, aber bevor ich es nie erleben werden habe ich mir den Helm übergezogen und mich hinter ihn drauf geschwungen. Noch immer unwissend was er jetzt vor hat und wo es hin geht.

Wir fahren weiter die geräumte straße entlang bis jason auf einen kleinen kies weg fährt. Aus angst wir könnten wegrutschen, halte ich mich noch fester ein. Presse mich schon fast gegen ihn. Bald schon gehen die dichten Bäume und büsche in einzelnes gestrüb auf und zum vorschein kommt ein Flugplatz, nicht sehr groß, es sind diese kleinen Flugzeuge. Aber was machen wir hier? Vielleicht einen kleinen Rundflug, könnte ich mir schon vorstellen. Aber ich weiß gar nicht ob ich höhen angst habe. Oh gott, mein herz beginnt zu rasen. Solange er nicht von mir erwartet dort raus zuspringen ist alles gut.

Er fährt durch ein Grosses Tor hindurch und ich sehe mich begeistert um, überall um uns herum standen sie, diese riesigen Maschinen. Im vergleich zu mir sind das wirklich brocken. Ich stecke nach anweisung von jason herunter, ziehe mir den Helm aus. So wie er es mir halt eben gleich macht.

"Und schon eine Ahnung was ich vorhabe?" Fragt er mich frech grinsend und ich bekomme ein flaues gefühl im magen. "Ich hoffe nicht das es das ist was ich denke", wieder hört sich meine stimme abgekratzt rau an, doch es scheint jason nicht wirklich zu stören. Er genießt jeden laut, sei er noch so schrill.

"Ich berfürchte doch, es ist definitiv das was du denkst" meint er mir lachend entgegen. Legt die helme ab und nimmt meine Hand. "Du brauchst keine angst haben. Ich bin bei dir"

"I..ich hab das noch nie gemacht" murmel ich aufgeregt, mein herz schlägt mir bis zum hals und unbeholfen laufe ich ihm hinter her. Heute scheint um die uhrzeit keine anderen leute da zu sein. Gut ok, es ist mitten im winter und da würde ich auch nicht so gerne, aber trotzdem.

Wir betreten das kleine Gebäude wo ein Elterer herr drinnen sitzt. Dieser schaut sich ein paar papiere durch und ist wohl sehr vertieft. Also wir könnten noch einen rückzieher machen.

Hoffnungsvoll das jason sich zu mir umdreht und sagt das war doch nur ein scherz, schaue ich gegen seinen rücken. Jedoch dreht er sich nicht um, sagt auch nichts zu mir. Sondern geht weiter auf den tresen zu. "Guten Tag, ehm wir zwei würden gerne fallschirm springen bei ihnen" etwas unsicher lächelt er den mann an. Dieser blickt skeptisch zwischen uns beiden hin und her.

"Haben sie das schon einmal gemacht?" "Nein, wir wollten mal etwas zusammen wagen" er nahm sanft meine hand in seine, wendete den blick aber nicht von dem mann ab. "Nun gut, dann werde ich sie zuerst über alles einweisen und informieren. Wenn sie mir dan folgen würden" wir beide nickten. Warteten bis der man herausgetreten ist und folgen ihn.

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Nach 2 stündiger einweisung und belehrung sitzen wir gerade angegurtet in dem kleinen Weißen Flugzeug. Unter headsets können wir uns gegenseitig verständigen, was wir jedoch lassen. Die spannung hier drinnen ist zum zerreisen. Keiner von uns beiden möchte etwas sagen.

Ein junger man ist mit hier dabei da er mit uns springt zur sicherheit und uns angurten wird. Jason hat sich dafür entschieden das wir an einander gegurtet springen werden. Die idee finde ich persönlich auch besser, den ich habe einen Riesen schiss.

"So wir wären jetzt auf perfekter höhe mister taler" hörten wir die kratzigen information durch das headset. Unser aufseher herr taler schnallte sich ab und stand auf. Nach dem er uns gesichert hat, alles noch einmal durchging mit uns was wir beachten müssen öffnet er hinten die türe.

Ein sehr starker windstoss erfasst uns, so das wir uns festhalten müssen. Herr taler winkt uns zu, das wir als erstes mit springen dran sind. Und da ich zusammen mit jason springen kann, könnte ich mich nichteinmal währen.

So geht jason mit mir an die tür. Beugt sich heraus das ich unter der brille nach unten sehen kann. Trotz der eisigen kälte des windes ist es athem beraubend. Mein herz rutscht mir in die hose und es fühlt sich an als würde ich keine luft mehr bekommen.

"Sailié?", fragt jason ruhig. Macht er das etwa öfters? "Es wird alles gut. Lass es uns wagen. Ich werde bei dir sein." Ich nicke. Er hat recht. Ich muss es wagen mit ihm zusammen. Ich möchte leben, möchte es geniesen. Möchte kosten wie es schmeckt etwas neues zu probieren.

Und schon verliere ich den halt unter meinen füßen. Er ist gesprungen, hat sich mit mir in die scheinbar entlose tiefe fallen lassen. Ich höre ein rauschen und spüren den wind um mich, gleichzeitig aber auch jasons angenehmen körper wie er fest an meinem sitzt. In diesem freien fall giebt er mir halt wo andere endlos verloren scheinen. Ich kann es geniesen. Ich kann ihm vertrauen das uns nichts passieren wird. Ich werde mich immer darauf verlassen können.

Und so strecke ich meine Arme aus. "Ich liebe dich jason" murmel ich und sehe mit meinen strahlenden blauen augen nach unten auf die weiße landschaft die unaufhaltsam näher kommt. Ein breites lächeln ziert meine lippen und ich schreie los vor aufregung. "Das ist so cool!!"

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