Tag 13

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sailié POV:

Ein neuer Tag brach an, wieder schien keine Sonne in mein Zimmer. Nur ein einsames sperrliches Kaltes licht. Ich setze mich im bett auf. Fahre über mein Gesicht und habe ein Mullmiges gefühl in der magen gegend. Ein unwohl sein, unkontrollierbare übelkeit. Sowas hatte ich noch nie, was hat das zu bedeuten. Bin ich etwa krank?

Auf einmal entriegelt sich meine Zimmer tür. Ich wollte schon lächeln als herr Swonson aka mister-ich-schau-so-hässlich. Herein kommt. Mein lächeln verschwindet, ich mustere ihn. Sehe aber keine zwangsjacke oder sonst etwas auf den ersten blick was mir verraten könnte was er hier macht. Sein wiederliches schmieriges grinsen lässt mir noch übler werden. Ich sehe zu seite.

Da hebt Swonson seine Hand, ich beobachte ihn aus dem Augenwinkel. Er fast in seine kleine brust tasche und ziht einen verknitterten Zettel hervor. Meine Augen werden groß, ich drehe mich ganz zu ihm. Nein das kann doch jetzt nicht wahr sein!! Er faltet ihn auf und beginnt mit seiner schmierigen stimme zu lesen. " Also Jason ehm.. ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll. Zuerst erzähle ich"
Mein Herz schlägt wie wild, ich weiß nicht was ich tun soll. Da schiest ein Gedanke durch meinen Kopf. jason hat mich hintergangen. Wie konnte er nur. Ich schüttel wie wild den kopf, als schon 2 andere Pfleger in meine Zelle, auf befehl herein Kommen. Sie packen mich an meinen Armen. Ich versuche mich zu wären doch es geht nicht. Mir schießen wieder die erinnerungen an meinen Vater in den Kopf und Tränen laufen brennend Heiß über meine Wangen. Sie tragen mich aus meiner Zelle, ohne Jacke, ohne Augenbinde. Ich weine einfach, als ich Jason sehe. Er reißt seine Augen auf und schüttelt den Kopf. Er war wohl gerade auf dem Weg zu mir, was für ein Spiel spielt er hier. "Sailié, was ist hier los" fragt er ganz verwirrt und aufgeregt. Da kommt schon herr Swonson hinter mir hervor. Sein wiederliches grinsen auf seinen Lippen. "Danke Jason für deine hilfe" dieser siht nur verwirrt zwischen uns hin und her. "Was zum.." murmelt er als Swonson zu ihm geht und ihm den Zettel in die Hand drückt. "Du wirst jemanden neuen Zugeteilt."

Ich habe in letzterzeit das Gefühl, mehr in meinem Kopf zu sein, in Gedanken versunken, als in der realen Welt. Ich versank regelrecht darin und habe mich so verleiten lassen. Habe keinen klaren gedanken irgendwann mehr fassen können. Es waren zu viele und dadurch habe ich einen fehler begangen. Er hat mich beschmutzt mit seinen lippen die nichts als lügen hervor bringen, die mir hoffnungen gemacht haben ich könnte einmal so sein wie alle anderen. Ich könnte normal werden, wieder anfangen zu reden. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Ich täusche mich zu oft in den menschen dennen ich dachte vertrauen zu können, so wird mein herz irgendwann nur noch aus scherben bestehen die dich tief in meine Brust schneiden. Die mich verbluten lassen und alle anderen werde sich nicht darum scheren. Ihre Worten wären nur "die ist selber schuld", "ach endlich ist das vorbei". Ich will gar nicht daran denken das jason auch so einer von ihnen ist. Mein herz, ein kleiner teil davon. Dieser hat wie wild mit begeisterung und neugieride für ihn geschlagen. Und das war mein Fehler.

Ich will mich wieder verstecken, einkapseln von allem und von jedem. Ich kann niemandes erwartungen gerecht werden, ihnen das geben was sie von mir wollen. Ich sehe wie sie alle gleich sind, alle den gleichen Weg gehen, man denkt diese Wege sind alle unterschiedlich. Doch im entefeckt sind sie alle gleich. Man kommt in die schule, man muss das lernen was einem vorgeschrieben wird, man lernt leute kennen die dich nur oberflächlich betrachten. Du machst deine Ausbildung, du gehst Tag für Tag arbeiten und hast keine Zeit mehr für dich, keine Freiheiten, bist eingeengt. Das siht man doch hier. Die Leute die herausstechen die anders sind, sperrt man weg weil sie "gefährlich sind". Warum sagt man sowas, nur weil wir anders denken, uns anders verhalten, wir uns nicht dem vorgeschriebenen der menschen halten.

Ich bin noch immer leer, gerade spüre ich es wieder am aller besten. In mir drinnen ist gar nichts, eiskalte leere. Ich bin nur noch eine hülle die jetzt komplett ausgesaugt wurde. Mir wurde das letze bisschen gefühl entgültig genommen. Ich wurde verraten.

"Sailié du darfst ihnen nicht glauben!! Ich habe ihnen nie diesen Zettel gegeben!!", Schrie mir jason entgegen. Mir hingegen tat alles weh, ich vernahm kaum was geschah. Ich ließ locker, hing schlapp in den Armen dieses kräftigen Pflegers. Ich sah nocheinmal hoch, verleibte mir still und leise seine Aura, sein Gesicht und die erinnerungen ein. Er sah gequält aus. Kann es den stimmen was er sagt? Hat er sich losgelöst aus den Regeln, der tristen einsamkeit die man in den selben abläufen erfährt. Er sagte ich solle ihm vertrauen, immer wieder. Er nahm sich zeit und erreichte mich. Brach einen winzigen teil meiner mauer auf. Ob er das alles ernst gemeint hat. "Denkst du wirklich, ich wollte das alles, so wie es jetzt ist?"

Mein Hals brennt, ich öffne den Mund und will schreien doch nichts kommt außer erstickte laute. Er starrt mich an und seine Augen sind glassich. Ja ich wollte ihn anschreien. Es wissen, doch mein hals lies es nicht zu. Es schmerzte. Mein hals fühlt sich an als könnte er jede sekunde auseinander brechen znd doch hängt er noch qualvoll zusammen an seinen einzelteilen.

Mein Herz hämmert, mein kopf dröhnt und ein fiependes schrilles piepen ertönt in meinem ohr. Meine kraft kommt mit einem Rausch zurück als jason schon außer reichweite war. Ich schlug mit meiner ganzen kraft um mich, trete und verziehe das gesicht. Ich will zu ihm, er ist der einzige halt den ich hier hatte. Er hat mir gezeigt das ein kleiner funke in meiner hülle überlebt hatte, er hat ihn aufblühen lassen. Ein feuerwerk daraus gemacht und dieses gefühl möchte ich erneut spüren.

Wir gingen durch eine stahl tür hindurch. Drangen in einen raum der stechen nach zitrone und gummi roch. Sie setzten mich auf einen metallernen stuhl. Ich sammelte all meinen mut, nutze diese eine chance und rannte los als sie ihre finger von mir nahmen. Zog mit voller kraft die tür auf und rannte los, rannte als gäbe es kein ende. Lief fasst gegen die wände ehe ich mich absties und weiter rannte. Wo ist er? Wo ist jason hin?

Nicht wissend wo ich bin rannte ich einfach durch die gänge, mit hoffnung ihn wieder zufinden. So viele Weiße Gänge, so viele Wege die ich gehen könnte. Doch ich nehme diesen einen. Renne direkt in diesen Gang. Ich habe noch einen kleinen funken. Ich darf nicht das aufgeben was er in mir gesehen hat. Und da sah ich ihn, er ging mit dem rücken zu mir den gang entlang und murmelte unverständliches zeug. Mein hals brannte, meine lungen zogen sich fest zusammen und meine beine schmerzten. Meine muskeln hatten sehr abgebaut in dem einen jahr das man es kaum glauben kann.

Ich krächtze, bekamm einzelne töne heraus ehe ich zu boden ging. Meine beine gaben nach, ich konnte nicht mehr. Ein stupfes klatschen war zu hören. Ich sahs auf den knien, war mit den händen abgestützt und hollte mit blosser kraft nur noch luft.

"Sailié?", Schnitt dan seine stimme die stille und das hektische einathmen meinerseits.

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