Tag 1

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Deine Träume haben
Kein Ablaufdatum.
Atme Tief durch und
Versuche es nochmal.

Der Regen prasselte laut gegen mein Fenster, es war das einzige Geräusch das mein leeres Zimmer erfühlte. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe und lauschte dem mir am liebsten Geräusch. Das plätschern und trommeln. Wieder sah ich nach draußen und wieder nur Weiß. Alles war weiß. Ich war daran gewöhnt.

Langsam ging die kälte der Scheibe auf meinen Kopf über. Es war mir ganz und gar nicht unangenehm. Ich genoss es regelrecht, wollte mehr von dieser Kälte spüren. So legte ich meine Hand an das Fenster, konnte den moment aber nicht lange genießen da meine Tür entriegelt wurde und ein Man im weißem Kitel eintrat. Sein gespieltes Lächeln verriet mir das sie sich etwas neues ausgedacht haben. Sie versuchten immer noch mich zu "heilen". Sie meinten ich wäre krank und irre im Kopf. Stecken mich wenn ich mit ihnen aus dem Zimmer gehe in eine Zwangs Jacke und verdecken meine Augen ehe ich wieder im nächsten völlig weißen Raum bin.so möchten sie verhindern falls ich ihnen entfliehen könnte, nicht weiß wo ich hin muss.

Das ich ja keine Farben sehe, meinen sie. Was das bringen soll weis ich wirklich nicht. Vielleicht denken sie ich mag diese Farbe. Neija obwohl weiß ist keine Farbe.

Er kam auf mich zu und ich starrte ihn bloß an. "Na wie gehts den unserer kleinen heute?" Ich sah wieder aus dem Fenster, es macht sowieso keinen Sinn, ihm meine aufmerksamkeit zu schenken. Ich rede nie mit ihm. Und eine Antwort kriegt er auch nicht, aber das weis er bereits. Versucht es trotzdem immer wieder wenn er da ist. Jedesmal kommt ein neuer dummer Spruch. Ein neuer versuch, erntet aber Stille wie jeden Tag. Ich lassen solch einen Menschen nicht an mich ran, nicht durch meine Mauer.

"Du bekommt einen neuen Pfleger. Er ist in deinem Alter" ich biss mir auf meine trockene unterlippe, ich hörte ihm ganz genau zu. Schenke ihm aber keinen einzigen Blick mehr. Einen neuen Pfleger? In meinem Alter.. bin ich den jetzt ein Tier das ich einen Pfelger brauche.

Früher hätte ich geweint, hätte dieses gefühl nicht unterdrücken können, ein gefühl behandelt zu werden wie ein nichts. Aber langsam habe ich mich damit abgefunden. Verstecke mich dahinter und genieße es auch. Ich brauche niemanden. Bin komplett in mir selbst zurück gezogen, Lebe dort so wie ich es möchte.

Sie werden dan auch bald schon merken das selbst dieser neue "Pfleger", wie sie es nennen, auch nicht zu mir durch dringen wird. Ich werde ihn behandeln wie alle anderen. Ich lasse nichtmal meine ärtze an mich ran. Sie spritzen mir immer beruhigungs mittel und tragen mich raus. Ich würde nie freiwillig mit ihnen gehen. So leid es mir tut. Aber nimand wird mich verstehen können. Niemand hat es verdient das ich mit ihm rede. Den sie sind alle gleich. Mit sicherheit giebt es auch keinen der das gleiche aus der Vergangenheit teilt, wie ich.

Nachdem er dan endlich wieder gegangen ist nach etlich langweiligen gerede das ich dich bitte lieb sein soll zu ihm, war ich wieder alleine. Konnte mich in der stille verlieren, oder genauer gesagt dem leisen prasseln des Regens. Legte mich auf mein kahles Bett und schlief schon bald ein.

Wann hört das endlich auf?

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