スマック - Sumakku | Ohrfeige - Ennoshita Chikara

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-Erzähler Sicht-

Ennoshita war ein netter, ruhiger und freundlicher Gesell.
Manchmal konnte zwar auch er ruppig, wie leidenschaftlich werden, aber das hielt sich in Grenzen.

Nur jetzt gerade, in diesem Moment, war ihm zum Platzen zu Mute.
Sein Atem ging unregelmäßig, während er die dunkle Straße entlang rannte und auf den kleinen, einsamen Kiosk zu lief.

Dass (V/N) sich auch immer so in Probleme schmeißen musste!
Aber er würde nicht leugnen können, dass er immer kommen würde, um sie zu beschützen.

Auch heute, wo (V/N) sich entschlossen hatte, um halb elf noch Milch kaufen zu müssen.
Ansich nicht schlimmes, immerhin kaufte sie ständig irgendwas ein, zu komischen Tageszeiten - aber dieses mal war etwas anders.
Ein Mann hatte sie verfolgt und lauerte nun vor dem Laden, wie ein hungriger Koyote.
Aus reiner Verzweiflung hatte (V/N) ihren besten Freund angerufen, welcher natürlich zu ihrer Rettung eilte.

Als er das blaue Licht nun direkt wahrnahm, da er vor dem Kiosk stand, erspähte er den jungen Mann.
Zielsicher ging er auf ihn zu und-

-Deine Sicht-

Seit 18 Minuten sah ich mich in dem Kiosk um, um die Zeit zu vertreiben.
Zum Glück wohnte Chikara in der Nähe.

Als ein Glöckchen ertönte -es gehörte zur Tür und zeigte, wann jemand den Laden betrat-, ging ich zwischen den Regalen direkt auf die Eingangstür zu.

"Chikara.",seufzte ich erleichtert auf, fiel dem Volleyballspieler in die Arme und rieb meinen Kopf an seiner Brust.

Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte.
Sogar in solchen Situationen war er für mich da.
Das zeigte mir, wie viel ich ihm bedeutete und machte mich stolz.
Sehr stolz sogar.

"Na komm, bezahl und dann bringe ich dich nach Hause.",hörte ich seine warme Stimme, nickte und eilte zur Kasse.

Gesagt, Getan.

-Erzähler Sicht-


So gingen beiden die nächtliche Straße entlang, still und unsicher.
Ennoshita trug die Einkaufstüte, während (N/N) sich seine Hand geschnappt hatte.
Sie waren kein Paar, aber diese Geste war fest eingessen.

Als sie bei ihrer Haustür angekommen waren, das warme Licht der Innenbeleuchtung sie erhellte und sie sich gegenüber standen, schnappte die Schülerin nach Luft.

-Deine Sicht-

"Chikara, deine Wange!",schoss es aus mir raus.

Seine Wange war errötet und ein leichter Umriss einer Hand war zu erkennen.
Was war passiert?
Warum hatte er mir nichts gesagt?

"Ah, das. Ich bin zu dem Kerl gegangen und habe ihn konfrontiert, am Ende aber kam seine Mutter, die er dort abholen wollte und hat mir eine Ohrfeige gegeben. Der wollte nichts von dir, (V/N)."

Perplex sah ich ihn an.
Wie peinlich!
Sowohl für mich, wie auch für ihn in dieser Situation.
Und es war meine Schuld.

Vorsichtig lehnte ich mich zu ihm und drückte einen flüchtigen Kuss auf die Errötung.

"Sorry, ich mache es wieder gut!",plapperte ich darauf los, huschte ins Haus und machte die Tür lauter zu, wie geplant.

Was ich aber nicht mitbekam war, dass nun sein ganzes Gesicht rot anlief und er mit einem breiten Grinsen zu sich nach Hause lief.



Ich bin unzufrieden.
Verdammt unzufrieden.
Aber sei's drum.
Hat noch jemand Charakter-Wünsche?
Oder möchte jemand eine Fortsetzung zu einem Kapitel?
Lasst es mich wissen ;D

Haikyuu Oneshot's [Beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt