Part9

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Amar's Sicht

Schnell lief Aleyna hoch und es war besser so.
Sie machte mich verrückt, wie gerne hätte sie ich sie hier und jetzt geküsst, doch sie würde es sowieso nicht zulassen.
Um mich etwas abzuregen ging ich in unseren Sportraum, in dem ich nun seit 30 Minuten auf einen Boxsack einschlug. Meine Knöchel bluteten bereits, doch das interessierte mich nicht.
Mein Körper war Schweiß gebadet, sodass ich entschied hoch zu gehen um zu duschen.
Ohne anzuklopfen platzte ich ins Zimmer und hörte nur einen spitzen Schrei.
Aleyna stand nur wenige Meter von mir entfernt und war wohl gerade dabei sich umzuziehen.
Mein Blick landete auf ihr und ich merkte wie das Verlangen nach ihr wuchs.
Sie hatte nur ihre Unterwäsche an und versuchte vergeblich ihren Körper zu verdecken.
Blitzschnell kam auch auf sie zu und drückte meinen Oberkörper gegen ihren.
Ich begann ihren Hals zu küssen und ignorierte ihre Worte.
Sie wollte das nicht ich wusste das, doch ich konnte nicht aufhören.
Mein Blick landete auf ihren Brüsten, die durch den Bh wunderschön geformt waren.
Eins musste man ihr lassen, ihr Körper war perfekt.
Mein Verlangen stieg und ich legte meine meine Hände um ihre Taille, mein Blick landete auf ihren Lippen, doch als ich Tränen über ihre Wangen war ließ ich von ihr ab.
"Bitte hör auf" hörte ich eine schwache Stimme sagen und es tat mir tatsächlich leid.
Das war ein neues Gefühl, was ich schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte, denn Mitleid war in meiner Welt die größte Schwäche und am Ende sterben die, die genau diese Schwäche haben.
Ich reichte ihr ein Tshirt und verschwand im Bad.
Das warme Wasser entspannte meinen Körper, denn ihr Anblick machte mich verrückt, ich verlor immer öfter die Kontrolle.
Als ich fertig war, war Aleyna nicht mehr in unserem Zimmer.
Ich ging nach unten und sah, wie sie wohl etwas für uns kochte.
"Heute werden Geschäftskunden von mir vorbei gucken, die ich schon lange kenne, ich möchte dass du freundlich bist, aber sie weder anguckst noch unnötig viel mit ihnen sprichst.
Mach dich hübsch." Sagte ich ihr und sie verließ ohne zu essen die Küche.

Aleynas Sicht.

Genervt ging ich hoch, denn eigentlich hatte ich Hunger.
Ich betrat das Zimmer und duschte mich ab, woraufhin ich mich dezent schminkte und einen kräftigeren Lippenstift auflegte.
Ich wollte ihn provozieren, denn ich wusste wie er es hasste wenn seine Freunde mich ansahen.
Ich trug eine schwarze Hose, hohe Schuhe und dazu eine schöne Bluse.
Meine Haare ließ ich lang über meine Schultern fallen, da sie trotz Wellen bis zu meinem Po reichten.
Ich trug auch den Schmuck, den er mir gekauft hatte.
Ein goldenes Armband, eine passende Kette und Ohrringe.
Spät verließ das Zimmer und höre bereits von unten stimmen.
Ein gutaussehender Mann blickte mir lächelnd entgegen, ich erwiderte es kurz blickte dann jedoch zurückhaltend auf den Boden.
"Abbahs, das ist Aleyna." Stellte mich Amar vor und ich nickte ihm höflich zu.
Den anderen Männern wurde ich ebenfalls vorgestellt, doch nur dieser Abbahs blieb mir im Kopf.
Ich ging in die Küche und brachte den Männern Getränke.
Die Gruppe teilte sich etwas, sodass ich am späteren Abend alleine mit Abbahs saß, da Amar mit den anderen angestrengt über neue Pläne redete.
"Was macht ein so hübsches Mädchen hier bei Amar, er ist nicht wirklich ein Traumtyp, von Charakter her meine ich" sagte dieser grinsend und ich wusste nicht was ich tun sollte.
Ich hatte Angst etwas falsches zu sagen, doch ich wollte ihm zustimmen.
"Ich weiß dass du hier nicht freiwillig bist, komm mit mir und ich helfe dir von ihm weg zu kommen. Du gefällst mir, du solltest nicht hier eingesperrt sein." Sagte er wieder leise und ich sah ihn ungläubig an.
Ich entschloss mich nichts dazu zu sagen, denn ich wusste nicht wie weit er die Wahrheit sagte.
Nach einer Weile ging ich wieder in die Küche und bemerkte nicht, wie er mich verfolgte.
"Hat er dir schonmal dieses Gefühl gegeben?" Sagte er und drückte mich gegen den Tresen.
Er war hübsch, wirklich hübsch und mindestens 1 Kopf größer als ich, doch ich wollte das nicht.
Ich spürte sein Becken, dass sich gegen meins drückt und roch seinen sauberen Atem.
"Du bist zu wertvoll für ihn, du hast es nicht verdient so behandelt zu werden" flüsterte er mir ins Ohr und ich wusste nicht ob mein Bauchkribbeln seinetwegen war, oder weil er genau das sagte, was ich hören wollte.
"Du bist etwas besonderes" fügte er hinzu und sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt.
Ich sah die Lust, das Verlangen und die Bewunderung in seinen Augen.
Ich spürte immer mehr seinen Körper, doch ich wollte das nicht.
Ich hatte in den letzten Monaten die ich hier war mehr Männer in meiner Nähe, als ich es in meinem ganzen Leben hatte.
Er begann meinen Hals zu küssen, ganz sanft und vorsichtig.
Ich versuchte ihn wegzudrücken, doch ich konnte nicht.
"Ich könnte dir so viel mehr bieten, so viel mehr!" Flüsterte er verführerisch, doch es wurde mir von Sekunde zu Sekunde unangenehmer.
Am Anfang dachte ich er wäre nicht wie alle Männer, doch er war genauso.
Meine Hände lagen auf seiner Brust und versuchten ihn von mir zu drücken, doch er küsste meinen Hals unbeeindruckt weiter.
Langsam spürte ich seine Hände, die an meinen Oberschenkeln hochwanderten, aber ich konnte mich nicht wehren, dafür war ich zu schwach.
So ungerne ich es zugeben wollte, ich wollte gerade nur Amar bei mir haben, der mir helfen sollte.
Mit einem Ruck wurde Abbahs von mir weggezogen und auf den Boden geworfen.
Doch zu meinem Erstaunen schlug nicht Amar auf ihn ein, sondern Liam.
Jeder einzelne Muskel war von Adern überseht und er brüllte etwas unverständliches.
Abbahs verlor das Bewusstsein, doch Liam hörte nicht auf.
Ich lief zu ihm und legte ihm meine Hand auf die Schulter.
Er hörte auf und sah mit seinen außergewöhnlichen Augen in meine.
Vorsichtig nahm er mich in den Arm und drückte mich, es fühlte sich so geborgen an.
Sanft strich er mir über den Kopf und hauchte einen Kopf auf meinen Scheitel.
"Was ist denn hier los??" Brüllte ein aufgebrachter Amar wütend.

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Überarbeitet.
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