11. Kapitel: Ankunft der Kerle

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Am nächsten morgen werde ich dadurch wach wie Ronja in ihr Horn pustet. So steh ich also auf, schnapp mitr frische Sachen und gehe mit diesen zu den Waschkabienen um mich zu duschen und fertig zu machen.

 So steh ich also auf, schnapp mitr frische Sachen und gehe mit diesen zu den Waschkabienen um mich zu duschen und fertig zu machen

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Nachdem ich das gemacht habe, geh ich die Hunde füttern und gebe ihnen etwas zu trinken. Dann geh ich in die Küche, wo ich mir etwas zum Essen machen. Mit den Broten geh ich zum Hauptplatz, wo die anderen schon herumwuseln. So setz ich mich neben Tornje und Hagen an die Lagerfeuerstelle und reden etwas. Nachdem ich aufgegessen habe kommt Erik auf uns zu.

Melly! Du bist heute drann mit jagen, sagt er nur zu mir und verschwindet.

Ich nicke nur, stehe auf und geh in meine Hütte. Von dort hole ich meinen Bogen mit einem Köscher voller Pfeilen, ein paar Seile, mein Taschenmesser und ein paar Eimer. Dann pfeiffe ich einmal kurz und gehe gefolgt von meinen Hunden hinaus in den Wald und an dem See zum Jagen.

~Zeitsprung~

Nach fast 5 Stunden hab ich genügend Essen gesammelt. So mach ich mich auf den Weg zurück zu den Wölfen. Ying und Yang tragen einen Eimer voll mit Wasser und jeweils vier Steppenhühner an ihren Seiten. Rocko und Nino tragen jeweils einen Eimer mit Beeren. Meggi trägt, stolz wie Oskar, einen Feldhasen im Maul, Lia und Emma tragen jeweils drei Hasen an ihren Flanken. Ich trage ebenfalls ein Eimer mit Beeren und um meinem Hals vier Steppenhühner.

Als wir endlich in der nähe vom Tor von Racknerrög sind, sehe ich wie davor ein Kart und 6 Motorcrosse in schwarz stehen. Sie versuchen Erik zu überzeugen rein zu können. Ich grinse leicht und jaule wie ein Wolf auf. Die Kerle drehen sich erschrocken zu mir um und mustern mich ungläubig. Freya und Klette höre ich kichern.

Macht das Tor auf! Melly ist wieder da!, ruft Erik und verschwindet mit den Mädels.

Ich grinse leicht und laufe mit meinen Hunden an meinen Geschwister vorbei ins innere. Dort bringe ich das ganze Essen in die Küche. Anschließend geh ich mit den Hunden wieder zurück zu den anderen. Dort seh ich, wie mich meine Geschwister böse und wüttend anblicken.

Vanessa hat im Gegensatz zu den anderen ein Nachdenkliches Gesicht aufgelegt und grinst mich leicht an. Da kommt Klette auf mich zu und stellt sich vor mich. Ich lege ihr meine Arme von hinten um ihre Schultern und schon schaut Nerv Klette mehr als tötlich an.

Maxi kuckt mich traurig und entäuscht an. Dann drehen sich die Kerle um und gehen zu ihrem Lager. Nach ein paar Minuten geh ich zu Erik's Hütte wo ich meinen Anführer vermute. Als ich dort ankomme sehe ich wie er sich ein altes Bild unserer Mannschaft anschaut. Ich geh auf ihn zu und setze mich neben ihn.

Erik! Bitte geh zu ihnen und wahrne Leon! Du hast es versprochen, dass nie wieder einer Mannschaft sowas Erlebt wie unsere, bitte ich und meine rechte Hand legt sich von alleine auf meine linke Schulter.

Ich schließe kurz die Augen, als ich plötzlich eine Hand auf meiner rechten spüre. So öffne ich schnell meine Augen und seh, wie Erik mich kopfschüttelnd anschaut.

Hör auf, daran zu denekn! Es lohnt sich nicht!, murmelt er bevor er kurz seufz, aufsteht und verschwindet.

Ich folge Erik langsam und seh, wie er zu meinn Geschwistern geht. Da spür ich ein blick auf mir und als ich mich umschaue, schaut mich Kojote Karl Heinz wissend an. Ich nicke nur und gehe hinaus in den Wald. Dort laufe ich eine Weile schweigsam umher als plötzlich der Nebel vor mir auftaucht.

Dieser Anblick lässt mir ein Eiskalten Schauer über meinen Rücken jagen und ich erzittere wie immer, wenn ich diesen sehe. Doch plötzlich seh ich eine Bewegung im Nebel und die Erinnerungen kommen wieder zurück. Ich beginne zu kreischen und halte meine Ohren zu, als mir die Schmerzensschreie von Erik und mir wieder kommen, das Teuflische lachen von dem Grauen, was keinen Namen hat und die leisen gemurmelten Entschuldigungen von Jaromier für mich.

Dazu kommt noch das fürchterliche aufquwietschen der Tättowiermaschiene. Meine Beine werden weich und geben langsam nach. Ich lasse ich auf dem Boden sacken und wimmer vor mich hin, als ich eine Hand auf meiner Schulter spüre die mich schüttelt.

Ich schlage meine Augen auf und sehe Leon vor mir knieen und mich mitleidig und erschrocken sowie verwirrt mustern. Hinter ihm steht Erik, der mich entschuldigend anschaut. Nun nimmt Leon meinen zitternden Körper in den Arm und steht mit mir auf.

Melly, geht's dir gut?, will Leon wissen.

Die Wilden Kerle und ihre Schwester Der Angfiff der SilberlichtenWhere stories live. Discover now