4. Kapitel: Wer ist das?

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Hilfe!, rufe ich lachend und blicke lachend zu den Fahrrädern.

Ich höre wie zwei Bekannte Stimmen auflachen und einer löst sich und kommt auf mich zu. Er verscheucht die Hunde von mir und hält mir seine Hand hin, um mir aufzuhelfen. Ich greife nach dieser und er zieht mich hoch.

So stehen wir nun ganz nah voreinander und ich schau ihm die ganze Zeit über in seine wundervollen Braunen Augen. Diese funkeln vor Freude nur so und er zieht mich näher an sich. Dann legt er seine Stirn an meine und beugt sich zu mir runter. Ich merke seinem Atem auf meinem Lippen und schließe meine Augen.

Nach ein paar Sekunden liegen seine Auf meinem Mund und wir küssen uns sehr zährtlich und sehr liebevoll. Seine linke Hand hat er um meine Hüfte gelegt und seine rechte liegt auf meinem Rücken. Meine liegen auf seinem Kragen und so ziehe ich ihn näher zu mir um den Kuss zu vertiefen.

Nach einer Weile müssen wir leider den Kuss unterbrechen, wegen Luftmangel. Aber anstatt das mein Freund sich zurück zieht, legt er seine Stirn auf meine ab und wir blicken uns wieder in die Augen. Ich merke das sich ein leichtes Grinsen in mein Gesicht gestohlen hat und das selbe ist auf bei meinem Freund so.

Schön, dass du wieder hier bist Melly!, flüsstert er und küsst mich kurz auf die Nase.

Finde ich auch, Maxi!, erwieder ich sanft.

Ich finde es auch schön dass du wieder da bist, Kleine!, höre ich eine Stimme hinter meinem Freund.

Ich grinse Maxi an der mich ebenfals grinsend anschaut, mir ein Kuss auf die Stirn drückt und mich los lässt. Er nickt mir zu und ich renne auf den Störenfried zu und hüpfe in seine ausgebreitete Arme.

Jullllliiiiiiii!, ruf ich lachend und schlinge meine Arme um hin.

Er lacht nur und drückt mich fester an sich. So bleiben wir eine Weile stehen, bis sich jemand reuspert.

Juli! Maxi! Wer ist das?, möchte Leon von den zwei wissen.

Juli läst mich los und Maxi kommt auf mich zu. Er legt mir seinen Arm um meine Hüfte und so gehen wir zu meinen "Brüdern". Ich erkenne alle wieder. Blos unter ihnen sehe ich auch drei neue Gesichter. Das blondbraun Haarige Mädchen, den blonden Junge und den braunhaariger Zwerg kenne ich nicht. Das Mädchen schaut mich herausvordernd an und tritt neben meinen jüngeren "Bruder" Leon. Ich musster sie kurz und grinse leicht.

Also habt ihr für mich tatsächlich einen Ersatz gefunden?, frage ich gespielt entsetzt und ziehe belustigt eine Augenbraue hoch.

Ein Ersatz? Lustig! Daran hab ich nicht gedacht. Doch dich kann man nicht ersetzen!, höre ich eine Stimme hinter mir.

Ich löse mich von meinem Freund und drehe mich um. An einem Baum gelehnt, steht ein blonder Junge mit einem schwarzem Hut auf dem Kopf. Er trägt ein schwarzes T-shirt, darüber eine schwarze Lederjacke, eine dunkelblaue Jeans und schwarze Sneakers.

Seine blauen Augen mustern mich freundlich und ein lächeln ist in seinem Gesicht zu erkennen. Aber ich erkenne, dass das Lächeln auch etwas wehmütiges in sich hat. Nun geh ich ein paar Schritte auf den Jungen zu und breitd meine Arme aus. Er kommt mir entgegen und lässt sich in meine Arme fallen.

Hey, Fabi!, begrüße ich meinen kleinen "Bruder" sanft und merke wie er sein Gesicht in meinem Nacken vergräbt.

Ich streichel ihm beruhigend über seinen Rücken und schunkel leicht hin und her. Hinter mir höre ich einen erstickten aufschrei und schnelle Schritte die auf den blonden und mich zu kommen.

Fabi löst sich von mir und schon bin ich von den zwei jüngsten meiner "Geschwister" belagert. Raban und Joschka drücken mich fest an sich. Nach einer weile merke ich wie sich drei weiter Armpaare um uns drei Schlingen und ich weiß, dass Maxi, Fabi und Juli uns Umarmen.

Wenn ihr jetzt mal ferig seit, möchte ich gerne wissen, was hier abgeht!, meckert Leon herum.

So lösen wir uns also und ich blicke zu Leon, Marlon und den anderen drei. Marlon ist von Ying und Yang belagert, die mit ihm Spielen wollen. Ich grinse nur leicht und laufe auf meine zwei Hunde zu.

Ying! Yang! Lasst Marlon in ruhe! Ich glaube kaum dass er uns noch erkennt, nach all den Jahren!, sag ich nur und die zwei lassen von Marlon ab.

Dieser blickt mich an, so als ob er es nicht glauben kann. Da kommt Emma auf mich zu und legt mir einen Ball vor meine Füße. Ich hebe diesen grinsend auf und werfe den in die Luft. Dann springe ich in die Luft und mache meinen Todesschuss aus der Hüfte.

Der Ball fliegt richtung See und die Hunde laufen hinter her. Nur Rocko kommt auf mich zu und stellt sich auf meine Seite. Denn seit der fast Entführung von mir, von vor 2 Wochen, weicht er und eigentlich auch die anderen Hunde nicht mehr von meiner Seit.

Hey? War das nicht mein Seit-fall-flug-Volley? Oder Lissi's Schuss direkt aus der Hüfte?, möchte der Zwerg wissen.

Nein.. das war der Seit-fall-Todesschuss aus der Hüfte von Melly!, murmelt Marlon und blickt mich nachdenklich an.

Dann kommt er ein paar Schritte auf mich zu und blickt mir tief in die Augen.

Melly... Melly Reik? Meine kleine Schwester? Bist... bist du das wirklich?, fragt er mich verwirrt und ich nicke nur.

Er grinst mich an und schließt mich in seine Arme.

Ich hab dich endlich wieder, kleine Schwester!, murmelt er glücklich.

Ich schmiege mich glücklich an die Brust meines älteren "Bruders" Marlon.

Nein! Das.. das ist unmöglich! Ich.. ich dachte ich sehe dich nie wieder!, ruft Leon aufgebracht und kommt auf uns beide zu.

Nichts ist unmöglich, solange man daran glaubt!, erwieder ich nur leise und strecke meine Hand über Marlons Schulter nach dem jüngeren Masanekkind aus.

Dieser greift danach, nimmt mich und seinen Bruder in den Arm. So stehen wir eine Weile da, bis sich jemand hinter uns reuspert.

Ähm.. kann uns jemand bitte aufklären?, fragt uns das Mädchen leicht pekiert.

Die Wilden Kerle und ihre Schwester Der Angfiff der SilberlichtenWhere stories live. Discover now