Kapitel 45

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So meine lieben Leute, eure @articrena lebt nun offiziell für ein Jahr in London! Es ist alles so anders hier, aber wunderschön. Jetzt kann ich endlich mal sehen, über was ich in dieser Geschichte hier manchmal schreibe. Das gute daran: Ich werde hier und da immer mal wieder Zeit haben, ein neues Kapitel zu schreiben!

Anbei ein Bild von Lucy und Harry!

Viel Spaß beim Lesen!! xx

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Harrys Sicht:

Die Zeit, die Lu und ich auf ihrem Zimmer verbrachten war wunderschön gewesen. Wir waren die ganze letzte Zeit nicht so ausgelassen und fröhlich. Wer konnte es uns auch verübeln? Wir lachten die ganze Zeit über irgendwelche dummen Witze und sahen uns dann einen Film an.

"Ich bin deiner Mum so unendlcih dankbar", murmelte ich in Lucys Haare.

Diese hatte ihren Kopf an meine Brust gekuschelt und nickte schläfrig.

"Ich liebe dich Harry", nuschelte sie dann und sah mich an.

"Ich dich auch, mehr als alles andere auf der Welt. Lena wird das sicher nicht kaputt machen", antwortete ich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich lehnte mich langsam vor und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund, den sie sofort erwiderte. Nachdem wir eine Weile so küssend dagelegen hatten, ging ich kurz auf die Toilette und als ich wieder kam schlief Lucy tief und fest. Sie sah unglaublich süß dabei aus. Ich entschloss mich dazu ihr die Jeans vorsichtig auszuziehen und deckte sie dann zu.

"Gute Nacht meine Prinzessin", flüsterte ich sanft und entschloss mich zu gehen.

Ich schloss leise die Tür hinter mir und machte mich auf den Weg in den Flur. Auf dem Weg dort hin begegnete ich Lucys Mum, welche allerdings nicht sehr glücklich wirkte.

"Wo ist Lucy?", fragte sie mich emotionslos und ich zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.

"Sie schläft in ihrem Zimmer", antwortete ich dennoch.

"Sehr gut. Auf ein Wort Mr. Styles", sie ging voran in das Wohnzimmer und ich bekam ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend.

Mr. Styles? Ich hatte das Gefühl diese Frau hatte doch etwas mehr gegen Lucys und meine Beziehung als sie vor ihrer Tochter zugeben wollte.

"Mrs. Adams habe ich etwas falsch gemacht?", fragte ich mit gedämpfter Stimme um Lucy nicht zu wecken und sah der Frau, die mir gegenüber stand dabei direkt in die Augen.

"Harry...", begann diese und ihr Blick war fast herausfordernd, "hör zu, ich möchte, dass du Lucy verlässt. Weißt du, wenn irgendwer erfährt, dass sie eine Beziehung mit ihrem Lehrer führt, dann wird sie an keiner guten Uni mehr genommen werden. Willst du ihr das wirklich antun? Natürlich musste ich vor ihr so tun, als würde ich ihre Entscheidung respektieren, immerhin würde sie mich sonst auf ewig hassen. Wenn du sie einfach verlässt, dann wird das weh tun, aber sie wird über dich hinwegkommen und in ein paar Monaten ist alles wieder gut. Verstehst du? Sie wird dich vergessen und wird ein besseres Leben führen...ohne dich, denn du könntest es dank deines Berufes zerstören. Wünschst du dir das für sie? Nur weil sie ihren Lehrer datet? Sicherlich nicht, oder? Du liebst sie doch? Der Deal ist, du wirst verschwinden und ich werde keinem erzählen, dass du dich an deinen Schülerinnen vergreifst. Du wirst einfach die Schule wechseln und dich hier nie wieder Blicken lassen. Du wirst kein Teil mehr von Lucys Leben sein und einfach verschwinden."

Als sie geendet hatte stand mir der Mund offen. Wie hatte ich mich so in ihr täuschen können. Sie war immer so nett gewesen, wenn ich Lucy besucht hatte. Wie konnte sie denken, dass ich plötzlich aus dem Leben ihrer Tochter verschwinden sollte bloß, weil ich einen anderen Beruf hatte als sie bisher dachte.

"Das können sie nicht machen", knurrte ich und ballte zornig die Fäuste, "ich liebe Lucy und sie liebt mich! Sie wird am Boden zerstört sein..."

...ich werde am Boden zerstört sein. Dachte ich meinen Satz zu Ende. Ich würde ihr sicher nicht unter die Nase reiben, wie sehr sie mich damit zerstören würde.

"Sie ist achtzehn Harry...achtzehn. Sie hat doch keine Ahnung was Liebe ist. Sie wird dich in ein paar Wochen vergessen haben und sich jemand neuen Suchen", antwortete sie mir kühl und verschränkte die Arme.

"Sag mal, wollen sie mich verarschen?!", ich erhob meine Stimme trotz dessen, dass die Gefahr bestand, dass Lu mich hören würde.

"Nein", sie sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, "du wirst jetzt diese Wohnung verlassen, nach Hause gehen und dir eine andere Wohnung und einen anderen Job suchen. Du kannst dich von Lucy verabschieden ohne, dass sie verdacht schöpft, aber dann bist du weg. Sonst heisst es Gefängnis für dich, ist das notiert?"

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Hatte sie vielleicht recht? War Lucy ohne mich besser dran? Vielleicht schon. Ich war sechs Jahre älter, ich hatte sie geschlagen und betrogen, ich würde ihren Ruf zerstören und auch, wenn ich sie liebte...ich wollte nicht ins Gefängnis gehen. Ich musste gehen. Es war das Beste für alle...

"Auf Wiedersehen", ich machte mit einem letzten verachtenden Blick auf die Frau, die gerade meine Leben zerstört hatte kehrt und lief aus der Tür.

Allerdings nicht, ohne diese mit einem ohrenbetäubenden Krachen ins Schloss zu schmeissen. Das konnte nicht sein. Das durfte einfach nicht sein! Wie konnte Lucys Mutter ihrer eigenen Tochter so etwas antun? Ich verstand die Welt nicht mehr und meine Sicht verschwamm leicht vor meinen Augen. Ich wischte schnell die Tränen weg und stieg in mein Auto. Ich würde das beste Date planen, das die Welt je gesehen hatte. Ich musste ihr zeigen, dass ich sie über alles liebte auch, wenn ich ihr gleich danach das Herz brechen würde.

**********

Lucys Sicht:

Ich wachte durch ein lautes Krachen auf uns saß sofort senkrecht im Bett. Was war das? Wo war Harry?

"Mum?!", rief ich laut und es dauerte keine drei Sekunden, bis sie in meiner Tür stand.

"Ja?", sie lächelte mich liebevoll an und setzte sich an mein Bett.

"Was war das und wo ist Harry?", fragte ich sie und sah sie mit schief gelegtem Kopf fragend an.

"Oh, ich hatte die Fenster geöffnet und ein Windzug hat die Wohnzimmertür zuschlagen lassen. Es tut mir wirklich leid, dass du wach geworden bist Sweetheart. Und was Harry angeht, er ist kurz davor gegangen, weil er dich nicht wieder aufwecken wollte. Ein wirklicher Gentleman", sie lächelte noch immer und stand mit einem "Gute Nacht" wieder auf.

Meine Mum war wirklich die beste Mutter der Welt. Ich rief ihr noch ein 'Gute Nacht' hinterher und beschloss noch schnell meine Zähne zu putzen, bevor ich erneut in mein Bett fiel.

Forbidden Love (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt