Ocean Hearts [Abgebrochen]

What da fish?!

(Flos P.O.V)

Mein Körper fühlte sich immer schwerer an.
Mein Kopf dröhnte und als ich meine Augen wieder öffnete stieg wieder das Schwindelgefühl in mir hoch.
Was zum Fisch war passiert?
Wo war ich überhaupt?
Ich sah mich um und sah eine Menge Sand, bunte Korallen, Fische und Steine.
Als ich schließlich Roman am Boden liegen sah stockte ich.
Er sah....anders aus...er ähnelte nun seinem Minecraft Skin, nur halt etwas lebensechter und nach einem süßen Plüschtiermangamonster mit Headset und Mikrophon.
Als ich ihn aber wachrütteln wollte...
Ich schrie kurz auf und fiel nach hinten.
Meine Hand war ganz grün!
I-Ich war eine Melone!
Neineineinein! Das ist alles nur ein Traum!
Wenn ich mich jetzt in den Arm kneife wache ich sofort im Hotelzimmer auf!
Wetten wir um 'nen Keks?
(Ok! Die Wette gilt!)
Mist! Das war kein Traum!
(So...dann her mit dem Keks!( ͡° ͜ʖ ͡°))
A-Aber...wenn das die Realität ist...wo war ich dann?
Und wo war eigentlich Lars?!
Ich stemmte meinen Kopf in die Hände und versuchte die Situation zu verarbeiten.

"Ugh, wasch is passiert?", stöhnte Roman und hielt sich den Kopf.
Auf einmal blickte er in das Gesicht eines blauen Fisches, der vor seiner Enderman-Fresse herumschwamm.
"What da fish?!", kreischte er und versteckte sich hinter seinen Armen.
"Das kannst du laut sagen!"
Er sah mich geschockt an.
Wahrscheinlich weil ich eine Melone war.
"Flo?"
"Ja?"
"Wieso bist du eine Melone?"
"Wieso bist du ein Enderman?"
"Woher soll ich das wissen?"
"Tja, ich hab auch keine Ahnung..."
"Und wo sind wir jetzt?", fragte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
Ich sah mich nochmal um.
"Keine Ahnung, aber ich würde sagen, dass wir hier am Meeresgrund sind."
Augenblicklich realisierte ich, dass ich Unterwasser gar nicht atmen konnte und hielt die Luft an.
Hä? Warte was? Wie konnte ich die Luft anhalten, wenn ich schon seit Ewigkeiten hier unten bin?!
Das ergibt überhaupt keinen Sinn!
"Ähh, Flo...wieso hältst du die Luft an? Wir sind zwar Unterwasser, aber wir kriegen aus irgendeinem Grund Luft hier unten....also hör auf nicht zu atmen oder du wirst noch zu 'ner blauen Melone...",maulte er.
Ich hörte auf die Luft anzuhalten und atmete nun wieder wie ein normaler Mensch...oder Melone? Melone? Unterwasser? Wassermelone?
Warum musste alles immer so verwirrend sein?
"Und was machen wir jetzt?"
"Uff keine Ahnung..."
Ich legte mich in den Sand und sah in den wässrigen 'Himmel'.
"Kann es sein, dass die Perle uns hierher gebracht hat?", fragte ich ihn.
Roman zuckte mit den Schultern und meinte: "Keine Ahnung, wahrscheinlich schon....hast du die Perle noch?"
Ich sah um mich herum.
Nope, es war nichts da, was einer Perle ähnlich sein konnte.
"Nein, du?"
Er schüttelte den Kopf.
Toll, was sollten wir jetzt machen?
Hier in der Einöde verrotten, oder was?
Wie kamen wir jetzt wieder zurück?
"Vielleicht finden wir hier ja ein Dorf in der Nähe..."
Ich gab ihm einen meiner 'Ist-Das-Dein-Scheiß-Ernst-Blicke'.
Wie soll es hier Unterwasser Dörfer geben?!
"Welches Dorf?! Wir sind unter dem Meer! Was willst du hier finden außer Fische und Unterwasserhöhlen?"
Er verdrehte die Augen.
"Vielleicht finden wir ja Bikini Bottom!"
"Alter, Romaaaan! Spongebob und die ganzen anderen gibt es nicht!"
"Wenn es magische Perlen gibt, die einen in eine riesige Unterwasserwelt schmeißen, einen in einen Enderman oder in 'ne Melone verwandelt, man danach Unterwasser atmen kann und man zu Fuß am Meeresboden laufen kann ohne vom Wasserdruck erdrückt zu werden, halte ich das für möglich!"
Ich verdrehte genervt die Augen, aber ich musste Roman recht geben.
Wenn es magische Perlen gibt, warum sollte es dann nicht auch sprechende Schwämme geben, die Quadrathosen tragen!
"Ok, na gut, ich komm mit..", seufzte ich.
Roman hielt mir seine Hand hin um mir vom Boden aufzuhelfen, welche ich dankend annahm.
"Ich hoffe wir sehen das Handschuhland!",fanboyte er und ich konnte das Glitzern in seinen jetzt grünen Endermanäuglein sehen.
"Ja, das wär cool, vielleicht sehen wir dann auch den Handschuhmann!", fügte ich lachend hinzu.
Und so machten wir uns auf den Weg ins Ungewisse.

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