Kapitel 17

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Claire POV:


Claire fuhr die Straße entlang. Es war mittlerweile dunkel, sie hatte die Scheinwerfer an. Vor ihr am Straßenrand sah sie einen großen Stein.

Die Uhr zeigte 8:15.

Plötzlich schien die Luft vor ihr Wellen zu schlagen, ein Flimmern ging durch die Nacht und auf einmal erschien ein Stadtschild aus dem Nichts.

„Welcome to Storybrooke"

Claire fuhr an dem Schild vorbei über die Stadtgrenze. In diesem Moment durchfuhr sie eine Welle der Kraft. Ihre Magie flammte auf wie ein Feuerwerk, tobte hoch wie eine Welle auf dem stürmischen Ozean und verursachte ein Kribbeln auf ihrer Haut. Es war, als hätte irgendetwas ihre Magie um ein Vielfaches verstärkt, denn Claire hatte sich noch nie so stark gefühlt.

Diese Stadt war tatsächlich etwas Besonderes. Hier hatte sie zum ersten Mal eine wirkliche Chance, ihre Eltern zu finden, oder wenigstens einen Hinweis auf ihren Verbleib. Sie fuhr weiter in die Stadt hinein. Irgendwann endete der Wald und die ersten Häuser tauchten auf.

Alles war still, ein paar Lichter brannten in den Fenstern, die Straßenlaternen strahlten ein warmes Licht aus. Claire fuhr einfach weiter, bis sie irgendwann eine abgelegene Straße fand. Dort parkte sie und stieg aus ihrem Wagen. Schnell simste sie Mr. Janson.


„Mr. Janson.
Update:
In Storybrooke angekommen.
Warte auf weitere Informationen.
Claire Hudson."


Sie lehnte sich gegen ihr Auto. Die kühle Nachtluft spielte leicht mit ihren blonden Haaren, ihr fröstelte leicht und so zog sie ihre Jacke enger um ihre Schultern. Dann erklang das ‚Bing' ihres Nachrichtentons. Schnell checkte Claire ihr Handy.


„Claire Hudson.
Sehr gut.
Auftrag:
Layla Manzana
Aria Darkhôlm
Eliminierung der Gefahrenpersonen
oder
Eliminierung der Gefahr durch Erinnerungsmanipulation
Warten auf weitere Befehle.
Mr. Janson"


Claire schluckte. Zwei Personen eliminieren oder ihnen ihre Erinnerungen nehmen. Ein anderer Fall als sonst. Aber sie würde es trotzdem erledigen. Es war ein Job wie jeder andere.
Schließlich bezog Claire ihren bisherigen Schlafplatz auf dem Rücksitz ihres Wagens. Sie wollte nicht unnötig auffallen durch das Belegen eines Zimmers mitten in der Nacht, und auch sonst möglich unsichtbar bleiben...

Noch lange lag sie wach, denn ihre Kräfte wirbelten in ihr herum wie kleine Tornados. Es war erstaunlich, wie eine Kleinstadt solche Dinge bewirken konnte, nur durch ihre Existenz. Irgendwann driftete Claire in den Schlaf ab. Ihr Atem wurde ruhiger, sie entspannte sich und schlief ein.

Sie wusste nicht, dass nicht weit entfernt jemand wach war. Jemand, der das Aufwallen einer starken magischen Kraft sehr deutlich wahrgenommen hatte. Und nun fragte sich diese Person, ob die Retterin ihre Magie unbewusst erweckt hatte oder ob es noch jemanden gab.
Jemanden mit so enormen Kräften, dass sie die ganze Stadt aufwecken könnten, wenn sie richtig angewandt wurden...


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Layla POV:


Heute wurde ich nicht von der Sonne geweckt. Ich wurde wach, weil ich fror. Das Fenster stand weit offen und die eiskalte Luft verursachte einen Schauder meinerseits. Ich war kurz davor, mich umzudrehen und weiter in die Decke einzukuscheln, da fiel mir jedoch rechtzeitig ein, dass ich auf der Couch lag und sollte ich mich drehen, würde ich fallen.

Also richtete ich mich nur grummelig auf, da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte (wusste ich aus Erfahrung). Gähnend rieb ich mir die Augen. Ich fühlte mich nicht wirklich ausgeruht. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, wieso. Es war kurz nach vier Uhr. Morgens.

Leise stöhnend ließ ich mich zurück auf die Couch fallen. Wieso konnte ich nicht ein bisschen mehr Schlaf bekommen? Nur ein kleines bisschen mehr... Aber so war es eben. Ich stand auf und zog, da es noch immer kalt war, einen anderen Hoodie an. Teen Wolf, Lacrosse, 37, Whittemore (ja, ich bin ein sehr engagiertes Fangirl...).

Gestern Abend war ich nicht mehr lange wach gewesen. Ich hatte mit nur ein weites Shirt angezogen, die Lichter ausgemacht und hatte mich hingelegt. Das war's. Kein ewiges ‚Juhu, Emma ist hier!', kein ‚Die Zeit läuft weiter!', nein, einfach nur sofort schlafen.

Aber jetzt sickerte die Erkenntnis langsam ein. Emma war hier. Und nicht nur hier in Storybrooke, nein, auch im B&B! Und wenn ich das überdachte, könnte sie sogar ein Zimmer nebenan haben! Zum Marktplatz gab es nicht so viele Zimmer, oder? Eine Weile saß ich einfach nur ein Gedanken ganz woanders auf der Couch. Dann stand ich auf und zog mich nochmals um. Eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt mit einem silbernen Drachen drauf, darüber eine schwarze Strickjacke (um das klarzustellen, ich mag einfach nur schwarz...)

Ich nahm meine Tasche und sah kurz zu Aria. Sie schlief noch. Wie schaffte sie das nur?! Leise stellte ich die Packung Aspirin neben das Bett auf den Nachtschrank, dann verließ ich das Zimmer und ging ins Diner. Dort stellte ich zu meinem Bedauern fest, dass es wohl noch zu früh war, um irgendwen zu erwarten...

Was mich nicht davon abhielt, mich an den Tresen zu setzen und nichts zu tun. Bis Granny hereinkam, leise über irgendetwas schimpfend. Sie sah mich und verstummte. „Guten Morgen.", meinte sie, leichte Verwunderung in der Stimme. Ich grinste. „Guten Morgen. Müssen Sie immer so früh aufstehen?", fragte ich neugierig.

Granny nickte. „Jeden Tag. Ein Diner zu leiten ist harte Arbeit." Sie sah mich nachdenklich an. „Ich könnte Hilfe gebrauchen." Erstaunt blinzelte ich. Dann sagte ich: „Ich habe Zeit. Was soll ich machen?" Granny lächelte.

„Also die Tische und Stühle müssen abgewischt werden, die Bänke auch. Ein paar Flaschen müssen aus dem Lager geholt werden. Und in der Spüle stehen noch ein paar Gläser, die eingeräumt werden müssen." Ich lächelte und machte mich an die Arbeit.


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My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Where stories live. Discover now