Was würdet ihr machen, wenn die Person die ihr liebt genau vor euch stehen würde...aber nicht lächelnd, sondern verletzt?
Mit Blut beschmiert.
Seinem eigenen Blut.
Ich war ratlos und meine Angst vor Blut machte das ganze nicht viel besser.
...
"Danni ich werde dich nicht zur Uni fahren. Mir gefällt das nicht, dass du etwas machst was du gar nicht willst", sagte er stur.
Meine Augenbraue erhob sich in die Luft: "Ich denke nicht das wir uns so nahe stehen, dass du in der Lage bist sagen zu können, was ich will und was nicht."
"Ich kann dir aber sagen, was ich will. Ich will das du lächelst und lachst. Halt das du Glücklich bist unswar wegen mir."
Ich sah ihn mit großen Augen an und sagte nichts mehr dazu. Ich lehnte mich im Sitz zurück und schnallte mich an. "Wohin fahren wir?", fragte ich nach einer weile Stille.
"Lass dich überraschen."
"Sowas lass ich nicht als Antwort gelten", ich sah von der Seite zu ihm.
"Dann würde ich mal sagen das du es langsam als Antwort gelten lassen solltest. Ich liebe diesen Satz", sagte er grinsend und gähnte kurz darauf.
"Hast du überhaupt geschlafen? Du siehst Müde aus", stellte ich fest.
"Wenns hochkommt vielleicht eine Stunde?"
"War das eine Frage oder Antwort?"
"Hmm... eine Antwort?", sagte er mit einem fragwürdigem Unterton und sah zu mir.
Mit einem lächeln auf den Lippen sagte ich: "Idiot" und drehte sein Kopf wieder Richtung Straße.
"Kaffe?", fragte er, während er an einer Tankstelle anhielt. Ich nickte.
Ich hoffte ihm war bewusst, dass ich kein Geld mit hatte, schließlich hatte ich nichtmal Zeit mir meine Jacke überzuziehen, als er mich ins Auto gedrengt hatte.
Er stieg aus und kam nach 5 Minuten mit 2 Bechern wieder. Als er wieder im Auto saß reichte er mir eins. Dankend nahm ich den Becher und trank ein Schluck von der warmen Brühe.
"Du hast dich dran erinnert das ich mit Zucker trinke?", bemerkte ich überrascht.
"Wenn der Zucker zu wenig ist, ist hier noch ein Päckchen Zucker", er reichte mir das besagte Päckchen. Zwar nahm ich es an doch nötig war es nicht. Es war nämlich genau die richtige menge an Zucker.
Nach einer weile merkte ich, dass wir aus der Satdt rausfuhren, weshalb ich erneut fragte: "Willst du mir immernoch nicht sagen wohin?"
"Nop."
"Ach komm. Sag es mir Tiloooooo", versuchte ich es mit dem Hundeblick.
"Nein heißt Nein Danniiiiii", er zog das I in meinem Namen genauso lang wie ich das O in seinem Namen lang gezogen hatte.
"Machs dir gemütlich. Es wird etwas dauern."
"Stop. Stop. Stoooooop!"
Verwirrt sah er kurz zu mir. "Du hast wenns hoch kommt nur eine Stunde geschlafen. Man sieht dir an das du Totmüde bist und nun sagst du mir das ich schlafen soll?! Du bist derjenige der Schlaf braucht", sagte ich empört.
Er lachte kurz auf, bevor er sagte: "Ich hab doch nicht gemeint du sollst schlafen, natürlich kannst du auch ruhig schlafen, abe ich meinte halt das die Reise dauern wird, und wenn du so steif dasitzst wirst du am Ende Rücken schmerzen habe."
Ich machte es mir gemütlich und sah dan zu ihm. "So?", fragte ich.
Er nickte nur.
Für eine kurze weile war ich still, bis ich dan weiter sprach: "Du solltest trotzdem etwas schlafen."
"Ich bin nicht so müde. Keine Sorge."
"Hm, das glaub ich dir", erwiederte ich sarkastisch, worauf er aber nicht reagierte.
Nach einer knapp drei Stündigen fahrt, in der wir uns mit Tilo über jede kleine, eigentlich unlustigen, Sache amüsiert hatten, parkte er endlich auf einem Parkplatz. Vor uns stand ein großes langes Gebäude wo drauf: "The Westin Chosun" stand.
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"Tilo? Wo sind wir hier?", fragte ich mich umsehend.
Er sah lächelnt zu mir. "In Busan", war seine Antwort bevor er ausstieg.