)•CHAPTER ONE•(

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Montag. Jeder hasst diesen Tag nach dem Wochenende. Entweder man muss wieder in die Schule oder zur Arbeit. Das letztere trifft auf mich zu. Aber irgendwie finde ich ihn ganz gut. Den Montag. Wieso?

Die Tür zum Café öffnete sich und weitere Gäste betraten den Raum. "Willkommen", sagte ich wie immer höflich und sah zu den Gästen die gerade das Café betreten hatten und konnte ein lächeln nicht verhindern. Ein nicken von ihm als Begrüßung, woraufhin er sich mit seinen Freunden an den Tisch an der Wand setzte, wie jeden Montag, mit der Blickrichtung zur Theke.

Sie kamen jeden Montag, bestellten immer das selbe und entweder sie lachten durch gehend oder führten ein ernstes Gespräch.
Diesmal schien es das erste, denn sie kamen lachend rein.

Ich nahm die Bestellungen von anderen auf und leitete diese weiter in die Küche. In der Küche trank ich ein Glas Wasser um meinen Durst zu stillen und spürte plötzlich einen Schlag auf meinem Hinterkopf und jammerte:"Auu Chef" "Arbeiten nicht jammern Triggered. Du lenkst dich nur ab, mach deinen Job richtig", er ging einfach weiter. Ein Seufzer entfloh meinen Lippen.

Was hat der Typ nur gegen mich?!

Kopf schüttelnd verließ ich die Küche und ging zu dem einzigen Tisch, welcher noch nicht Bestellt hatte.

Der Tisch.

Ich wusste was sie bestellen würden, aber trotzdem fragte ich wie jeden Montag: "Wissen sie schon was sie bestellen wollen?" "Das übliche", meinte der einzige Koreaner unter den Vieren. "Kommt sofort", ich sah über mein Notiz Heft zu den Vieren rüber.

Zwillinge, ich denke Amerikaner, ein Koreaner und noch ein weiterer Amerikaner?

Mein Blick blieb an einem der Zwillinge hängen.

Dieser Blick.

Leicht Kopf schüttelnd ging ich weg vom Tisch und leitete die Bestellung weiter. Genau als ich in der Küche ankam, stand der Teufel höchstpersönlich vor mir und sagte: "Der Eimer steht bereit" Augen verdrehend nahm ich den Eimer und dazu gehörigen Mop zur Hand und ging aus der Küche.

Ja, er hatte es extra vorbereitet und hier hergebracht.

Ich legte das Eimer hin und fing den Boden an zu wischen, was ich übrigens eigentlich schon heute morgen gemacht hatte.

Der Chef kann mich nicht leiden und ich hab keine Ahnung wieso. Ich würde ja kündigen, aber dann müsste ich wieder bei meinen Eltern einziehen. Will ich nicht, dafür ist mein Vater zu bestimmerisch und die Bezahlung ist ganz gut, also wieso einen anderen Job suchen?

Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich in die Richtung von der es kam. Geschockt und mit offenem Mund sah ich hin und sprach: "Du bist nicht eben gegen das Eimer getreten...oder?" Ich starrte zum Wasser. "Oh, sorry. War keine Absicht es stand im Weg", meinte der mir gegenüber stehende ohne jegliche Schuldgefühle und ich sah zu ihm hoch. "Nicht dein ernst!", meine Wut zurückhaltend sah ich ihn sauer an. Es war der eine Amerikaner, der an dem Tisch mit dem Rest saß. "Alec entschuldige dich einfach", meinte der Koreaner kippelnd vom Tisch aus und als ob das alles nicht reichen würde rief mein Chef aus der Küche: "Bist du fertig Triggered?" "Aish....Nein, gleich!", rief ich zurück und hob den Eimer auf, welcher umgekippt war und wessen Inhalt sich auf dem Boden verbreitet hatte. "Es tut mi-", ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und unterbrach wütend diesen Alec: "Halt die fresse und verschwinde. Am Ende werde ich gefeuert, weil du wie es scheint keine Augen hast um aufzupassen." Ich schubste ihn zur Seite und fing an die Sauerei zu putzen. "Der Chef kann mich sowieso nicht leiden und sucht nach allen kleinen Fehlern um mich zu feuern und dann kommt so was. Am ende werde ich gefeuert, weil ein Kunde nicht aufpassen kann und-", mein murmeln wurde durch einen Schlag auf meinen Hinterkopf beendet und ich blieb kurz wie in einer starre stehen. Schnell drehte ich mich dann zu der Person die mich geschlagen hatte und sprach wie ein Wasserfall: "Es tut mir wirklich leid. Ich werde alles wieder sauber machen, es war mein Fehler bitte verzeihen sie mir das eine mal" ich sah meinen Chef bittend an. "Du bleibst heute länger und machst den Abwasch.", meinte er nur kalt wie immer und ergänzte: "Beim nächsten mal kommst du nicht so einfach davon. Das weiß du." "Vielen dank für ihr Verständnis", bedankte ich mich und verbeugte mich leicht, woraufhin er ging und ich fluchend weiter putzte. Dieser Alec stand da noch und öffnete den Mund um etwas zu sagen, jedoch unterbrach ich ihn wieder: "Wag es nicht etwas zu sagen und setz dich wieder hin." Stumm setzte er sich wieder auf sein Platz.

Freak?!- The beginningDove le storie prendono vita. Scoprilo ora