Chapter 58 [Skys Sicht]✔

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Überarbeitet am: 04.11.2017

Chapter 58

[Skys Sicht]

Das schönste Wort was es gab war Urlaub. Es tat einfach mal gut weg zu fahren und sich zu entspannen. Es tat gut einfach mal nix zu tun. Man musste sich einfach um nichts kümmern, man musste sich keine Sorgen machen sondern man konnte sich einfach nur noch entspannen.
Es war schön den Alltag zu vergessen und ein paar Ruhe Tage zu haben.
Während der ganzen Autofahrt –wirklich während der ganzen Autofahrt- konnte man Franzi und Fabio kein einziges Mal trennen. Ich verstand, dass die Beiden verliebt sind und glücklich sind. Ich freute mich sogar für die Beiden aber sie sollten es bloß nicht übertreiben. Ich war etwas eifersüchtig auf die Beiden, da es Fabio endlich hin bekommen hatte mit meiner besten Freundin zusammen zu sein, während Ramirez es noch nicht hin bekommen hatte.
Warum ich nicht den ersten Schritt machte?
Ich lebte nicht im Mittelalter aber ich fand es einfach schöner und besser, wenn der der Junge, den ersten Schritt machte und nicht das Mädchen. Außerdem war ich viel zu schüchtern um den ersten Schritt zu machen.
Umso glücklicher war ich als wir endlich vor dem Ferienhaus stehen blieben und ich das geknutschte nicht mehr ertragen musste. Es war schon ziemlich lange her seit ich hier das letzte Mal gewesen war.
Wie lange war das jetzt her?
Fünf Jahre?
Bestimmt. Ich konnte mich nämlich noch ganz genau erinnern, wie wir in den Wald gegangen waren und die Gegen erkundigt hatten. Es war lustig gewesen und wir hatten alle zusammen gelacht.
Das Ferienhaus stand am Anfang eines Waldes. Oder wie wir den Wald nannten, unser Wald. Hier hatten wir eine sehr lange Zeit unserer Kindheit verbracht, was eine schöne Erinnerung war.
Ich musste automatisch Lächeln als ich das Haus betrat und erkannte, dass sich rein gar nichts verändert hatte. Es war schön wieder hier zu sein.
„Fünf Jahre ist es jetzt her seit wir hier alle zusammen zum letzten Mal hier waren.", sprach Juan meine Gedanken laut aus, was mich zum Lächeln brachte.
„Es hat sich hier rein gar nichts verändert."; pflegte Dario bei, was auch stimmte. Es hatte sich hier nicht verändert, was auch schön war.
„Gehen wir später noch in den Wald?", fragte ich nach, weil ich doch gerne wissen möchte, ob sich der Wald verändert hatte.
„Sicher doch."; beantwortete mir der kleine Bruder von Andriano die Frage. Und dann waren sie auch schon Weg.
Die Jungs, die ziemlich reif und erwachsen waren rannten sie mit ihren Koffer in ihren Händen, die Treppen hinauf hoch zu ihren Zimmer. So war es doch schon immer gewesen.
„Bereit?", fragte Liz uns mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sie war hier zum ersten Mal hier und Emilio auch. Als kleines Baby war er hier schon ein paar Mal gewesen aber ob er sich daran erinnert konnte ich nicht wissen. Zusammen ging ich mit den zwei Mädels die Treppen hoch. Die Jungs waren solche Gentlemen, wie sie uns mit unseren Koffern halfen.
Nicht!
Als ob diese Idioten da oben überhaupt darauf kommen würden uns zu helfen?
Sie wären doch gar nicht in de Lage darauf zu kommen. Liz störte dies wohl anscheinend gar nicht, denn sie trug ihren Koffer ohne Probleme und ohne Beschwerden die Treppen hoch. Das Mädchen war doch verrückt!
„Wieso lässt du dir nicht helfen?", fragte Franzi verwundert. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen schaute uns die schwarzhaarige an als sie antwortete: „Der Koffer ist schwer aber es hilft für das Krafttraining."
„Du. Bist. Verrückt.", ich betonte jedes einzelne Wort extra und lief die restlichen Treppen rauf.
Die Jungs standen breit grinsen vor ihren geschlossenen Zimmertüren, was mich zu einem frustrierenden Seufzer brachte.
Arschlöcher!
Die Jungs standen tatsächlich gelassen vor ihren Zimmertüren und schauten uns dabei zu wie wir uns abhetzten? Was für Idioten!
„Stöhnt leise.", kam auch schon der Kommentar von Diego, woraufhin die Jungs lachten.
Was dachten de Kerl sich eigentlich nu? Als ob seine Cousine so schnell ins Bett springen würde und die Beine breit machen würde. Sie war genauso stolze Jungfrau wie ich und dies wird sich auch nicht so schnell ändern.
Liz nahm das ganz hinter Zimmer, was für Emilio und mich scheiße war, da alle Zimmer nun besetzt waren. Es war doch so oder so klar das Franzi bei Fabio schlafen würde.
„Du kannst bei mir schlafen, Süße.", grinste mich Ramirez dreckig an, woraufhin ich ihn meinen Lieblingsfinger mit vollem stolz zeigte.
Belustigt schüttelte Ramirez seinen Kopf, öffnete seine Zimmertür und ich lief mit erhobenem Kopf an ihm vorbei.
Sowie jedes Zimmer auch hatte das Zimmer nur ein Bett, sodass zwei Menschen darauf liegen konnten. Es gab einen viel zu großen Kleiderschrank und das war's.
Warum sollte hier auch ein Schreibtisch drin stehen, wenn wir im Urlaub waren und eh nicht für die Schule taten?
Urlaub.
Spaß, Sonne und keine Schule. Wir mussten nicht lernen. Wer lernt bitte schön freiwillig wenn man im Urlaub war?
Keiner!
Einer würde jemals freiwillig für die Schule lernen.
Warum denn auch?

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt