Kapitel 5

19 2 0
                                    

Vor meinen Augen wurde alles schwarz und ich kippte um.

Mein Kopf dröhnte und ich konnte meine Augen gar nicht öffnen. Doch nach geschlagenen 2 Minuten kämpfte ich gegen meinen Kater an und öffnete mit harter Arbeit meine Augen.

<<Was ist das für ein Scheiß?>>

Vor mir saß Bren mit einem Glas Wasser und Aspirin. Ich versuchte ihn an zu lächeln doch es klappte bitterlicher Weise überhaupt nicht.

<<Danke Bren.>>

<<Kein Problem Maddi.>>

<< Wer hat eigentlich auf dich und Ethan gestern aufgepasst?>>

<<Die Nachbarin.>>

<<Oh. Tut mir leid Bren. Heute können wir gemeinsam den ganzen Tag verbringen, wenn ihr wollt.>>

Er fing an zu lächeln und sprang durch mein ganzes Zimmer wie ein Känguru. Ich könnte mir ein lachen nicht verkneifen und brach in schallendes Gelächter aus.

<<Madelaine wenn du nicht Mal deine Gottverdammte hässliche...>>

Jake stürzte in mein Zimmer rein, doch sah Bren, wie er abging.

<< Madelaine, was hast du ihm verabreicht?>>

Das waren die letzten Worte. Wir beiden fingen an lauthals zu lachen und hielten uns die Bäuche fest. Jake schüttelte nur abwesend den Kopf und ging wieder. Nachdem wir uns einigermaßen eingekriegt hatten, schlenderten wir zu Ethan, der gerade aufgestanden war.

<<Na ihr süßen Buben, was machen wir heute? >>

Beide fingen an sich gegenseitig an zu lächeln.

<<Freizeitpark.>>

Yay. Schon als ich klein war hatte ich Freizeitparks geliebt. An jedem meiner Geburtstagsfeiern gingen wir zu einem und verbrachten unseren Tag dort. Ich fand es so toll auch ohne Mutter. Ich konnte mich noch so gut an den ersten Tag im Freizeitpark errinern. Dad hatte mir einen tollen Hello Kitty Luftballon gekauft, der mir aber aus der Hand geflogen ist und ich anfing zu weinen. Daraufhin musste Dad mir einen neuen kaufen. Ich sagte den Jungs das sie sich umziehen und fertig machen sollten.
In meinem Zimmer zog ich mir eine Adidas Leggings und ein schwarzes Adidas Shirt an. Dazu passen weiße Superstars mit schwarzen Streifen. Auf meinem Rücken trug ich meinen Adidas Rucksack und meine Haare trug ich offen. Meine Wimpern habe ich mit Wimperntusche geschminkt und meine Lippen mit einem lila rosa Ton beschmiert. Als ich fertig war sah ich schon das die beiden Jungs fertig waren und der dritte auch nach unten kam.

<<Was willst du Jake?>>

<<Einen Tag mit meinen Brüdern verbringen. Jemand muss euch auch hin fahren.>>

Ich nickte verständlich und ging mit den Jungs in das Auto. Bren setzte sich nach hinten und Ethan schnallte ich auf die Kindersitz fest. Ich selber gesellte mich zu Jake nach vorne.

<<Was ist eigentlich gestern so passiert?>>

<<Du bist ohnmächtig geworden und ich hab dich nach Hause gefahren.>>

<<Ah spannend. Seit wann bist du so nett?>>

Er blickte mit einem willstdumichverarschen Blick rüber und ich klimperte bloß mit Wimpern was ihn zum Lachen brachte. Wow seine lache war echt hübsch. Nachdem wir zu dem Freizeitpark fuhren, bezahlten wir auch direkt den Eintritt. Es war groß und hatte viele Attraktionen wie zum Beispiel eine Wildwasserbahn, Freefalltower, Schiffschaukel, Achterbahnen und andere. Bren wollte gerade fragen ob wir auf den Freefalltower gehen, doch ich packte ihn schon an der Hand und wir rasten dorthin. Schnell setzten wir uns nebeneinander und es fing an. Langsam und knatternd bewegten wir uns nach oben. Von ganz oben konnte man den kompletten Freizeitpark sehen. Plötzlich ging es steil abwärts und Bren hielt stark meine Hand fest. Er fing an zu schreien und das entlockte mir ein kleines kichern, da es nicht wirklich so schlimm war. Von unten könnten wir schon Jake mit Ethan sehen, die uns belustigt zu sagen. Als wir aus dem Ding erlöst waren, sprang mich Bren von der Seite an und schrie das er so Angst hatte und noch nie mit dem Gefahren sei. Ich lächelte nur und ging mit ihm zu Jake und Ethan. Zusammen klapperten wir noch die anderen Fahrgeschäfte ab und standen dann vor dem Essens stand. Ethan, Bren und Jake kauften sich Zuckerwatte und ich bezahlte.

---------------------------------------------<<Dad? Ich war heute auf dem Freefalltower mit Maddi.>>

Max sah mich fröhlich an als er das hörte.

<<Danke Madelaine, das du etwas mit den Jungs unternommen hast.>>

Ich nickte und ging wieder auf mein Zimmer. Müde ließ ich mich ins Bett fallen und schloss meine Augen. Neben mir vibrierte etwas auf und..  es war mein Handy. Ich nahm es in die Hand und sah das es Aiden war.

<<Hey Aiden.>>

<<Maddi meine tolle Freundin.>>

<<Okay willst du was von mir oder warum schleimst du dich bei mir ein?>>

<<Ich hab noch keine Partnerin für Freitag.>>

Oh stimmt am Freitag ist ja noch immer die Party im Club.

<<Ja okay holst du mich dann gegen 10 Uhr ab?>>

<<Natürlich. >>

Wir legten auf und ich hüpfte ins Bad. Mit einem Tuch wusch ich mir mein Gesicht ab und putzte meine Zähne. Im Schlafzimmer bemerkte ich, das mich schon wieder jemand anrief. Dad. Schnell rannte ich zu meinem Handy, ergriff es doch stolperte und fiel hin.

<<Maddi, alles gut bei dir?>>

<<Jaja ich bin nur hingefallen.>>

Und da kam es. Ich erhöhte sein tiefes, raues Lachen und stieg ein. Nach gefühlten 10 Minuten, beruhigten wir uns.

<<Hast du schon viele Freunde?>>

« Ja! Giuila, die ist 17 Jahre alt, Aiden und Jason sind 19, Josi ist auch  19 Jahre alt und Ruth ist 20 und Trevor ist 18 >>

<<Oh das ist ja toll Maddi. Das freut mich. Und deine Stievbrüder?>>

<< Naja. Bren und Ethan sind sehr nett und sehr gute Jungs. Und Jake ist die reinste Hölle. Er ist so schlimm Dad.>>

<<So schlimm wird es schon nicht sein Maddi. Es sind doch eh fast nur noch noch 5 Wochen.>>

<<Okay Dad. Ich bin müde. Ich geh dann schlafen, hab dich lieb.>>

<<Ich dich auch Spätzchen.>>

Call me MadelaineWhere stories live. Discover now