Call me Madelaine

Kapitel 4

Die Sonne weckte mich und ich blinzelte leicht. Träge stand ich von meinem Bett und ging zu meinem Schrank. Ich wollte gerade mir etwas zum anziehen raus holen, als mein Handy klingelte. Es war Kathy.

<<Hey Maddi.>>

<<Olla Kathy.>>

<<Wir gehen heute mit der Clique zum See. Wir holen dich dann in 20 Minuten.>>

Ohne irgendwas zu sagen legte sie auf.

Gut das ich auch noch eine Meinung haben darf. Nicht.

Ich nahm mir meinen schwarzen Bikini, ein rotes Bauchfreies Top, eine weiße Hotpants und meine schwarzen Sandalen. Im Bad band ich meine Haare zu einem hohen Dutt und zog mich um. Nachdem ich meine Zähne geputzt hatte ging ich runter in die Küche, wo Bren, Ethan, Jake und Max saßen.

Sie aßen alle ein Nutella Brot und ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen, weil es so putzig aussah. Ethans, Brens und Jakes Münder waren voller Nutella verschmiert.

Ich nahm mir einen Apfel von dem Tisch und aß ihn. Doch lange konnte ich ihn nicht essen, da es an der Tür klingelt. Ich nahm mir meine Tasche und ging zu Trevor der mich umarmend begrüßte. Ich rannte zum Auto und umarmte jeden meiner Freunde.

Plötzlich bemerkt ich das es kein Platz mehr im Auto gab. Hinter mit kamen Jake und Trevor. Stimmt Jake gehört ja dazu.

<<Ey Jake und Maddi. Ihr müsst aufeinander hocken oder so, sonst passt ihr nicht rein.>>

Mir entwich ein Seufzer und neben mir spürte ich Jakes Wut. Er setzte sich hin und ich machte es mir auf ihm bequem . Nach 14 Minuten waren wir an einem Badesee und wir Mädels rannten schon Mal an den Strand.

Wir legten unsere Sachen ab und rannten in das kalten Wasser. Hinter uns hörte man das Lachen von den Jungs. Bis auf Jake natürlich. Er machte sich gerade an eine Blondine Ran die kokett ihre Haare zwischen den Fingern zwirbelt.

<<Verrückt das Jake jeden Tag eine neue hat. So herzlos.>>

<<Ja.>>

Aiden, Jason und Trevor kamen mit einem Ball ins Wasser und wir spielten ein bisschen Volleyball.

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Es war ein schöner Tag. Doch jetzt sitze ich in meinem öden Zimmer und machte einfach gar nichts. Ich stand auf um in die Küche zu gehen, doch ich hörte neben mir ein stöhnen. Ich klopfte an das Zimmer und hörte eine stöhnen. Ruckartig wurde die Tür geöffnet und Jake stand nur in Boxershorts vor mir. Ich starrte ihn an. Er hatte einen muskulösen Körperbau und seine Brust und Oberarm waren Tätowiert.

<<Was willst du Madelaine?>>

<<Kann deine Schlampe leiser stöhnen? Das ist Ekel erregend.>>

<< Die einzigste Schlampe die ich hier sehe bist du. Verpiss dich kleine.>>

Ich schlug ihm einmal auf die Brust und ging nach unten. Unten standen Max und meine Mutter. Meine Mutter hatte ein langes Kleid an und Max einen Anzug.

<<Wir gehen auf Geschäftsreise.>>

Das waren die einzigsten Worte die meine Mutter sagte.

<<Ich bin erst ein paar Tage hier und ihr wollt schon weg ?>>

Meine Mutter und Max sahen mich.

« Weißt du. Max ist mir einfach wichtiger Madelaine. »

« Das ist jetzt nicht dein Ernst Mom. Guck dich und deine ganze Familie! »

In Trance merkte ich gar nicht wie Tränen meine Wangen runter kullerten. Das war doch jetzt nicht ihr Ernst.

<<Und ich wünschte Dad hätte dich zusammen geschlagen, als er bemerkt hat das du ihm fremd gehst.>>

Sie starrte mich wut entbrannt an und ich rannte aus der Tür raus. Ich lief die Straßen entlang und sah das Heute eine Party steigen sollte. Naja Ablenkung würde mir nicht schaden. Schnell ging ich zurück nach Hause und zog mich um.

Jetzt trug ich ein kurzes, enges, schwarzes Kleid, meine schwarzen High-Heels, meine schwarz goldene Umhängetasche und goldenen Schmuck. Ich schminkten mich dezent und meine Haare lockte ich. Rasch schrieb ich noch Giulia das sie mich abholen konnte. Ja ich wollte nicht alleine gehen und habe deshalb Giulia gefragt.

Sie holte mich pünktlich ab und wir fuhren zur Party. Als wir ankamen dröhnte schon die Musik in meine Ohren und ich sah die betrunkenen Menschen die versuchten zu tanzen. Wir liefen in das Gebäude rein und gingen direkt auf die Bar zu. Dort bestellte Giulia uns einen Tequila. Naja Tequila war nicht wirklich etwas, was ich gerne trinke aber ich konnte es vertragen. Schnell schluckte ich das Getränk runter und ignorierte das Brennen in meinem Rachen. Giulia fing an mit dem Barkeeper zu flirten und das war mein Zeichen sie alleine zu lassen.

Ich rannte auf die Tanzfläche und tanzte einfach. Hinter mir legte jemand seine Arme um meine Taille und zog mich zu sich. Wir tanzen im Takt und unsere Körper rieben aneinander. Nach 2 anderen Tänzen verließ ich die unbekannte Person und ging wieder auf die Bar zu. Dort waren aber weder Giulia noch der Barkeeper zu sehen. Stattdessen ein anderer Barkeeper. Ich bestellte mir noch ein paar Drinks und schluckte sie runter.

Nachdem ich bemerkt hatte das ich auf die Toilette musste, wegen den Drinks, machte ich mich auf dem Weg. Auf dem Weg dorthin fand ich Jake und die Blondine von vorher. Sie schmiegten sich aneinander und steckten sich gegenseitig die Zungen in den Rachen.

<<Ewww so was ekelhaftes sollte verboten sein.>>

Jake drehte sich ruckartig um und packte mich am Ellbogen.

<<Dir ist bewusst das deine Mutter dich umbringen wird, wenn du betrunken nach Hause kommst?>>

<< Die hat sich verpisst. Ist mir scheiß egal.  >>

Er sah mich an und ich starrte in seine Augen. Sie waren so schön, doch ich konnte nichts in ihnen Sehen. Gibt es nicht so ein Spruch der heißt Ein Blick sagt mehr als tausend Worte? Bei Jake ist es nicht so. Noch  nicht Mal ansatzweise. Seine Augen widerspiegelten überhaupt nichts. Ich wollte weiter überlegen und seine Augen studieren doch vor meinen Augen würde alles schwarz und ich kippte um.